Südtirol ist für viele das Wunschziel Nummer 1, wenn es um den Winterurlaub geht. Die Chance, durch den Schnee zu stapfen, ist hoch. Und die Betriebe im Land haben das Gastgeber-Gen, das dafür sorgt, dass sich Touristen das ganze Jahr hindurch wohlfühlen. Welche Unterkunft soll es aber nun sein – im Winter, in Südtirol. Lieber die einsame Berghütte oder doch besser ein Wellnesshotel in Südtirol? Oft entscheidet das tägliche Leben darüber, wie der Urlaub verlebt werden soll.
Füße hoch legen und gut umsorgt werden – die Auszeit im Wellnessresort
Gerade im Winter animiert auch die verschneite Bergwelt Südtirols dazu, die Zeit draußen zu verbringen. Die Jüngsten freuen sich aufs Rodeln, wer sportlich ambitionierter ist, kann Skifahren oder Langlaufen und wer die Region erkunden möchte, unternimmt eine Skitour. Auf die Schneefans eingestellt sind viele Hotels – mit Skiverleih- und -abstelloptionen sowie mit
Angeboten dazu, wie nach dem Trip die kalten Glieder wieder aufgewärmt werden können. Hier locken Wellnessoasen mit Saunen, Dampfbädern und Whirlpools in den Hotels. Je nach Verpflegungspaket müssten diese auch gar nicht mehr verlassen werden, denn mehrgängige Menüs am Abend sind durchaus gängig in einigen Hotels in Südtirol. Für viele ist es der Innbegriff von Urlaub: das Nichtstun. Und eben diese Vorstellung kann ganz unterschiedlich ausgelebt werden. In den Wellnesshotels in Südtirol beginnt das süße Nichtstun für die Gäste meist mit einem üppigen Frühstück. Anschließend können die Tage mit Ausflügen auf eigene Faust oder organisierten Trips zu Sehenswürdigkeiten des Landes oder saisonalen Highlights gefüllt werden. Für viele Urlauber bedeutet die Urlaubsauszeit auch das entspannte Shoppen oder das Flanieren durch sehenswerte Orte wie Meran, Bozen oder Brixen.
Tipp: Wie „organisiert“ ein Urlaub im Südtiroler Wellnesshotel sich anfühlt, hängt in weiten Teilen von der Unterkunft ab. Wer in einer Unterkunft lediglich ein Frühstücksangebot erhält, der hat den Rest des Tages zur freien Verfügung – inklusive der Option, die Südtiroler Köstlichkeiten in den regionalen Restaurants zu genießen. Die Halbpension sorgt hingegen für einen festen Termin im Kalender, nämlich für die Essenszeit, erspart aber auch den Weg ins Auto und in ein Restaurant fernab vom Hotel.
Wer zuhause recht zentral und urban lebt, der sucht oft ganz gezielt nach dem Pendant im Urlaub. Fernab von der U- oder S-Bahn, die vor der Haustür abfahren, und von unzähligen Läden, die fußläufig zu erreichen sind, wird der Urlaub dann in einer abgelegenen Hütte verbracht. Je nach Komfortfaktor zu Hause wird die Unterkunft oft recht puristisch gewählt. Fließendes Wasser und Strom sind die Grundbedingungen, die an die Urlaubsunterkunft gestellt werden. Weiterer Luxus ist möglich, aber nicht verpflichtend. Wenn Holz im Kamin nachgelegt werden muss, damit das Feuer lodern kann, wird das nicht als „schwere Arbeit“ begriffen, sondern als Abkehr vom Alltag.
Hütten-Romantik im Selbstverpfleger-Paradies
Im besten Fall wird ein Urlaub in der Natur begleitet von gesunden Routinen, wie etwa dem Digital Detox oder den Spaziergängen morgens und abends. Wer die Auszeit in der Hütte besonders entspannt genießen möchte, muss allerdings vorsorgen: Im besten Fall wird die Verpflegung für die Zeit des Aufenthalts direkt mitgenommen, dann entfällt der Einkaufsstress und die Fahrt in ein meist sogar weiter entferntes Lebensmittelgeschäft. Langweilig werden die Tage in der Hütte in der Praxis nicht, allerdings kann die Umgewöhnung oft wie ein Entzug wirken. Anstatt sich unterhalten zu lassen – von Kultur- und Freizeitangeboten in der Stadt – ist auf einer Hütte die eigene Kreativität gefragt. Im besten Fall darf das gute, alte Brettspiel mit ins Reisegepäck. Für Cluedo, Trivial Pursuit und Co. ist im Auto sicher Platz und auf der Hütte in jedem Fall ausreichend Zeit.
Schreibe einen Kommentar