Wenn der Winter naht, ist für viele Autofahrer jedes Jahr aufs Neue ein Thema besonders wichtig: Winterreifen. Da die Benutzung von Winterreifen in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist, kann kaum ein Verkehrsteilnehmer auf den Wechsel verzichten. Generell werden weder in zeitlicher Hinsicht noch in Bezug auf die Temperatur Daten festgelegt, ab welchen die Reifen gewechselt werden müssen. Es geht lediglich darum, dass bei Glatteis und bei Glätte durch Schnee spezielle Reifen benutzt werden müssen. Wer auf diese verzichtet, der macht sich theoretisch strafbar.
Die richtigen Winterreifen finden
Vor allem die Tiefe des Profils gibt einen Aufschluss darüber, ob sich bestimmte Reifen als hochwertige Winterreifen eignen. In der Regel werden am Markt Profiltiefen zwischen 2 mm und 1,6 cm angeboten. Ab einer Mindesttiefe von 4 mm verschlechtern sich die haftenden Eigenschaften bei Glätte erheblich. Verschwindet eine Euro-Münze nahezu in dem Profil, so können sich Fahrer sicher sein, dass das Profil tief genug ist und einer sicheren Fahrt nichts im Wege steht. Geeignete neue Winterreifen finden Sie hier.
Generell reicht es nicht, wenn irgendwelche Reifen mit einem etwas tieferen Profil gekauft werden. Stattdessen ist es wichtig, dass es sich um sogenannte M+S-Reifen handelt. Gemeint ist hier nicht etwa ein bestimmter Hersteller, sondern die Bezeichnung „Matsch und Schnee“. Wenn die neuen Reifen diese Bezeichnung tragen, dann handelt es sich in der Regel um wintertaugliche Reifen, die zumindest in Deutschland die entsprechende Haftung auf der Straße mitbringen. Allerdings gibt es immer wieder unseriöse Firmen aus dem Ausland, die das Zeichen ebenfalls auf minderwertige Reifen drucken lassen.
Winterreifen warten
Auch hochwertige Reifen nützen gar nichts, wen diese sich nicht in einem einwandfreien Zustand befinden. Aus diesem Grund sollten Fahrer sowohl bei neu gekauften als auch bei den Modellen aus dem Vorjahr nach dem Reifendruck sehen. Sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger Druck beeinflussen nicht nur den Komfort beim Fahren, sondern auch die Sicherheit. Das kann gerade bei einer glatten Straße schlimme Auswirkungen haben.
Wer den Luftdruck misst, der sollte am besten bei kalten Temperaturen messen. Die Außentemperatur sowie die Witterung haben nämlich einen Einfluss auf das Luftvolumen und können das Messergebnis bei anhaltender Hitze beeinflussen. Um jederzeit mit dem korrekten Luftdruck unterwegs sein zu können, sollte spätestens alle zwei Wochen nachgemessen werden.
Winterreifen richtig einlagern
Wenn die Jahreszeiten wechseln, dann wird es Zeit, die Reifen nicht nur zu wechseln, sondern diese auch professionell zu lagern. Am schonendsten ist dieses Prozedere für die nicht mehr benötigten Winterreifen, wenn ein leichter Überdruck von rund einem halben bar besteht. Ist dieser Druck erreicht, werden die Reifen übereinander gestapelt, um Platz zu sparen. Sofern die Felgen für andere Reifen verwendet werden sollen oder separat gelagert werden, sollten die Reifen allerdings liegend lagern, da sie weniger Stabilität mitbringen. Hierbei ist darauf zu achten, dass sich auf dem Boden keine Fette oder Öle zum Beispiel von der Autoreparatur befinden.
Bevor die Reifen überhaupt vom Auto genommen werden, sollten diese markiert werden. Um die Reifen im nächsten Jahr wieder genau so montieren zu können, wie in diesem Jahr, können Abkürzungen wie „VR“ für vorne rechts verwendet werden. Wer sich unsicher ist, wie die Reifen korrekt abgenommen und wieder angebracht werden, der sollte den Gang in eine Werkstatt nicht scheuen. Der Wechselservice ist in der Regel nicht teuer und der Einsatz dauert nur wenige Minute. Hier kann auch gleich der Druck gemessen werden.
Redaktion: Walter Braun
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Ferdinand Schneider says
Es wird kälter und bald wird es wieder Winter. Es wird dann Zeit für Winterreifen sein. Sie haben in der Tat Recht, dass der Reifendruck auch Auswirkungen auf die Sicherheit hat. Deshalb sollten Sie dies unbedingt überprüfen, bevor Sie sie montieren.