Weltweit werden jährlich knapp 30 Milliarden Liter Wein getrunken. In Deutschland nimmt er nach Bier den zweiten Rang auf der Beliebtheitsliste der alkoholischen Getränke ein. Viele Spitzenweine stammen aus der französischen Region Bordeaux. Aber auch Deutschland, Spanien, Italien und viele andere Länder sind bekannt für ihre erstklassigen edlen Tropfen.
Weltweite Rebsorten: schätzungsweise etwa 10.000
Wer neu ist in der faszinierend vielfältigen Welt der Weine, steht meist etwas ratlos vor dem stattlichen Sortiment. Die Preise sind ebenso unterschiedlich wie Farbe, Aroma und Qualität. Unterscheidungskriterien finden sich unter anderem in der Rebsorte, Herkunft, Lagerung sowie Verarbeitung. Jedes Land und jede regionale Anbaufläche bietet unterschiedliche Bedingungen für das Heranwachsen der Weintrauben. Ein wichtiger Faktor für ein gutes Gedeihen ist ausreichender Niederschlag, optimal sind zudem rund 1.800 Sonnenstunden jährlich.
Qualitätsvolle Weine aus Deutschland, Italien, Spanien
Zu den renommiertesten Weingütern Deutschlands zählen Dr. Loosen, Oliver Zeter, Leitz, Kopp, Schloss Westerhaus und von Winning. Innerhalb unserer Grenzen bestehen beste Wachstumsbedingungen, darüber hinaus verstehen sich die Winzer auf die Erzeugung einzigartiger Weine.
Ein noch relativ junges Unternehmen Italiens ist das Weingut Tenuta Ulisse. Die Rebsorten wachsen in mediterranem, mildem Klima heran. Die Weinanbaugebiete der beiden Brüder Antonio und Luigi Ulisse befinden sich sowohl im Inland als auch am Meer. Jeweils spezielle Bedingungen wie Lichteinfall, Mikroklima, Bodenbeschaffenheit und Wind sorgen für eine große Vielfalt an unterschiedlichen Eigenschaften.
Weit über die Grenzen Spaniens hinaus ist die Provinz Alicante als eines der ältesten Weingebiete bekannt. Innerhalb der Region unterscheiden sich die Klimabedingungen erheblich. Dies führt zu einer großen Palette an zahlreichen verschiedenen Wein-Stilen. Die am häufigsten angebaute Sorte ist der Muskateller. Dominierend im Land sind außerdem Monastrell, Garnacha, Tempranillo und Bobal.
Unterscheidungsmerkmale Rot- und Weißwein sowie Rosé
Rot- sowie Weißwein und Rosé gehören zu den bekanntesten und beliebtesten edlen Tropfen. Jeder einzelne verfügt über individuelle charakteristische und markante Eigenschaften.
Der Klassiker: Rotwein
Ausschließlich rote Trauben werden für die Herstellung herangezogen. Sie gedeihen am besten bei verhältnismäßig geringem Niederschlag, viel Sonne und Wärme. Rotweine gibt es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, von süß über trocken bis zu sehr trocken. Je nach Rebsorte präsentieren sie sich eher fruchtig oder würzig, wobei vielschichtige Nuancen genossen werden können. Weit verbreitet sind zum Beispiel Dornfelder, Bordeaux, Tempranillo, Merlot sowie Pinot Noir.
Weißwein: leicht und spritzig
Sie verfügen über einen vergleichsweise hohen Säuregehalt, der ihnen Leichtigkeit und Spritzigkeit verleiht. Weiße Weine, frisch und fruchtig, werden weltweit am häufigsten produziert. Die hellen Rebsorten kommen auch mit etwas geringeren Temperaturen klar. Die klimatische Mindestanforderung für den Weißweinanbau liegt bei einer mittleren Jahrestemperatur von neun Grad Celsius Minimum. Die Auswahl an Aromen ist ähnlich wie bei Rotweinen: Süßer Genuss ist ebenso möglich wie halbtrockener und trockener. Ein eher kleinerer Anteil von Weißweinen wird nicht jung getrunken. Sie lassen sich an einem komplexeren Geschmack und höherem Alkoholgehalt erkennen. Als köstliche Tropfen sind beispielsweise Librandi, El Coto, Argiolas sowie Cantine di San Marzano bekannt.
Rosé: die zarte Alternative zum Rotwein
Ebenso wie sein begehrter farbintensiver Bruder wird Rosé aus roten Trauben erzeugt. Verantwortlich für das Farbergebnis sind die Schalen. Bei Rosé kommen sie als färbendes Element über einen kürzeren Zeitraum als beim Rotwein zum Einsatz. Die Klimabedingungen liegen zwischen sommerlich warm und angenehm. Rosé beeindruckt mit seinem fruchtigen, leichten Geschmack, der von Sommeliers gerne im Sommer als erfrischendes Getränk empfohlen wird. Die edlen Tropfen stehen als halbtrocken und trocken auf dem Markt. Für die Herstellung ziehen Winzer oft Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Shiraz und Pinotage heran.
Redaktion: Walter Braun
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