Tarot ist eine alte Methode, die mittels der Sprache von Bildern und Symbolen einen Zugang zum Unbewussten eröffnet. Diese beschreiben das Thema, die Qualität, die Eigenschaft und Bedeutung eines Problems, das in einen bestimmten Moment wirksam ist. Die Bilder spiegeln einen seelischen Zustand oder eine bestimmte Lebenserfahrung wider und bringen diese dann an die Oberfläche.
Inhalt:
- Eine unschätzbare Hilfe
- Bewusste Entscheidung
- Woher kommt TAROT?
- Die Viererstruktur der einzelnen Sätze
- Der Umgang mit dem Tarot-Karten, die Fragestellung
Eine unschätzbare Hilfe
Gerade in schwierigen Zeiten, wenn wir uns in einer Krise befinden, in der Desillusionierung oder Trennung, bietet das Tarot eine unschätzbare Hilfe, um zur Klärung der Dinge beizutragen. In diesen Momenten können die wenigsten Menschen von sich behaupten, dass sie ihr Leben im Griff haben und die Probleme alleine, ohne äußere Hilfe lösen können. Die Tarot-Karten bringen Licht in schwierige Situationen, bieten zusätzliche Informationen, verhelfen einem zu Verständnis und Einsicht in bestimmten Angelegenheiten. Sie bringen unbekannte Erfahrungen oder verborgene, tief schlummernde Seiten eines Konflikts zum Vorschein. Dabei geht es vor allen Dingen darum, dank der Hinweise, die durch die Bilder eines Tarot-Spieles vermittelt werden, falsche, verzerrte Denkweisen, Verhaltensweisen oder Regeln zu entwirren. Grundsätzlich setzt der Umgang mit diesen Karten eine intensive Beschäftigung mit Symbolen, mit der Mythologie, Astrologie, Psychologie und verschiedenen Religionen voraus. Die Bilder der Tarot-Karten spiegeln einen bestimmten seelischen Zustand wider und eröffnet den Weg zum Unterbewussten.
Bewusste Entscheidung:
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch eine Tarot-Befragung keine Entscheidung abgenommen werden und auch niemand ein unentrinnbares Schicksal ausgeliefert ist. Vielmehr sollte man die Karten als Entscheidungshilfe oder Wegweiser betrachten und die Chance wahrnehmen, sich etwas bewusst zu machen, um die Dinge zu begreifen. Denn wenn wir die Thematik oder das Problem besser verstehen und erkennen, fällt es auch leichter eigenständige, bewusste und ausgereifte Entscheidungen herbeizuführen. Hier gilt von Liz Greene treffend zitiert:
„Das, was in uns geschieht, ist mit dem verbunden, was um uns geschieht.“
Woher kommt TAROT?
Etwa im 15.Jahrhundert wurden die ersten Tarot-Karten in Europa bekannt. Verschiedene Quellen bringen die Karten mit der jüdischen Geheimlehre, der Kabbala, in Verbindung, andere sehen den Ursprung eher im alten Ägypten. Beweise dafür hat es nie gegeben, und so bleibt die eigentliche Herkunft der Tarot-Karten bis heute im Dunkeln.
Das Tarot -Set
Ein Tarot-Set, auch Deck genannt, besteht aus 78 Karten:
- 22 Karten der Großen Arkana oder Trumpfkarten
- 56 Karten der Kleinen Arkana.
Aus den Tarot-Karten sind unsere heutigen Spielkarten entstanden. Aus dem Stäben wurde Kreuz. Aus dem Schwertern Pik, aus dem Kelchen Herz und aus dem Münzen Karo.
Die Viererstruktur der einzelnen Sätze
Diese spiegelt sich in den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde wider: sie sind zudem die Eckpfeiler der Astrologie. Dabei werden im Tarot für die vier Elemente immer folgende Zuordnung vorgenommen:
*der Satz der Stäbe entspricht dem Element Feuer
*der Satz der Kelche entspricht dem Element Wasser
*der Satz der Schwerter entspricht dem Element Luft
*der Satz der Münzen entspricht dem Element Erde
Der Umgang mit dem Tarot-Karten, die Fragestellung:
Üblicherweise werden Fragen zum Beruf, zur Familie oder Partnerschaft gestellt, aber auch Fragen zur Bewältigung von Krisen und Fragen für die Zeiten im Leben, in denen man wenig oder keine Perspektiven erkennt. Eine Tarot-Befragung kann das Thema dazu erhellen, auf Tendenzen oder Aussichten hinweisen, aber keine Entscheidungen abnehmen, Fragen müssen immer deutlich formuliert werden.
Dieser Artikel wurde uns zur Verfügung gestellt von:
Karin Lemoine,
Gesundheitslogistikerin/Reiki Meister-Lehrerin
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