Die Welt wird digitaler. Mit einem Klick können Sie nicht nur online shoppen oder sich mit Personen am anderen Ende der Welt vernetzen, Sie können auch Ihren Alltag in vielerlei Hinsicht einfacher gestalten.
Doch wo sich Möglichkeiten ergeben, lauern auch häufig Gefahren. Und diese können das harmonische Familienleben ganz schnell stören. Wir erklären, wie Sie Digitalisierung und Familie gekonnt unter einen Hut bekommen.
Kinder wachsen heutzutage ganz automatisch mit modernster Technik auf. Fast jeder Haushalt verfügt inzwischen über digitale Endgeräte und auch Kinder und Jugendliche besitzen immer früher eigene elektronische Klein- und Großgeräte. So ergab die JIM-Studie 2018, das für Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren Geräte wie ein Fernseher (50 %), Computer oder Laptop (71 %) und Smartphone (97 %) Normalität sind.
Dabei wird deutlich, dass bereits die Kleinsten immer besser mit den verschiedenen Devices umgehen und manchmal sogar besser mit der Bedienung klar kommen als ihre Eltern. Völlig normal, schaut man sich an, wie sich das Vorhandensein von elektronischen Geräten in deutschen Haushalten verändert hat.
Seit fast schon zehn Jahren befindet sich bei einem Großteil aller Familien ein Computer sowie Zugang zum Internet im Haushalt. In einem ähnlichen Zeitraum hielten auch Smartphones und Tablets vermehrt Einzug in die deutschen vier Wände.
Digitale Familie – eine Grafik von kartenmacherei.de
Jugendliche verbringen 214 Minuten am Tag online
Games, Social Media oder mit Freunden chatten – es gibt etliche Möglichkeiten, wie Kinder und Jugendliche ihre Zeit online nutzen. Für Eltern ergibt sich dabei eine wichtige und nicht selten komplizierte Aufgabe: die angemessene Kontrolle der Online-Aktivitäten ihrer Kinder. Dabei ist es besonders wichtig, den Spagat zwischen Kontrolle und Freiraum zu schaffen.
„Eine begleitende Medienerziehung ist sehr wichtig. Leider fühlen Eltern sich bei dem breiten Angebot oft überfordert und geben nicht selten resigniert auf“, stellt Sophie Pohle, Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes im Bereich Medienbildung und Kinderrechte im digitalen Raum, fest. Sie rät Eltern, digitale Medien mit ihren Kindern gemeinsam zu erleben. Finden Sie zum Beispiel heraus, wieso ihr Kind besonderes Interesse an einem bestimmten Computerspiel oder sozialen Netzwerk hat.
„So kommen Gespräche über Mediennutzung in Gang und Kinder lernen, dass sie mit Problemen auch zu ihren Eltern kommen können. Diese Vertrauensbasis hilft Eltern, reflektiert mit der Mediennutzung ihrer Kinder umzugehen“, erklärt Pohle weiter.
Auch wenn viele Eltern ihre eigenen Kompetenzen im Umgang mit Medien als gut (63 % der Mütter, 50 % der Väter) bis sehr gut (23 % der Mütter, 40 % der Väter) einschätzen, so hängt die Medienerziehung letztendlich vom einzelnen Kind beziehungsweise von dem einzelnen Jugendlichen ab. In einigen Fällen benötigen sie sicherlich mehr Zuwendung, wenn es um eine angemessene mediale Erziehung geht.
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Auch Eltern profitieren vom digitalen Trend
Natürlich sind die Möglichkeiten der Digitalisierung auch für die Elterngeneration weitreichend. Tipps und Tricks von Experten aus verschiedensten Lebensbereichen oder Tools, die den Alltag erleichtern, sind beliebt und werden häufig verwendet. Ganze 74 % aller Mütter und Väter greifen auf Smartphone und Tablet zurück, wenn es um die Strukturierung des Familientags geht. Sieben von zehn Eltern sind sogar in sozialen Netzwerken aktiv.
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Doch trotz all der Nutzen, darf auch bei häufiger Benutzung, den Eltern nicht die eigene erzieherische Botschaft im Umgang mit elektronischen Geräten abhanden kommen.
„Da Kinder auch durch Nachahmen lernen, sollten Eltern auch ihre eigene Mediennutzung reflektieren“, erklärt Kristin Langer, Mediencoach bei SCHAU HIN!, einer Initiative für Medienerziehung innerhalb der Familie. Ferner führt sie aus: „Eltern sollten ihre Vorbildrolle bewusst einnehmen, denn nicht nur Regeln vermitteln Kindern ein gesundes Verständnis für Medien, sondern auch das ‚Vorleben‘ in der Familie.“
Viele Eltern arbeiten daher mit Medien, um einen Überblick bezüglich des Konsums zu erhalten. Dabei ist es besonders wichtig, verhältnismäßig zu handeln. So zeigt die Grafik beispielsweise, dass beim Thema Gaming und Haushalt deutlich mehr Regeln gesetzt werden als zum Beispiel bei der Smartphone-Nutzung. Auch ein Grund, weshalb sich 35 % der 12- bis 19-Jährigen bei diesem Punkt nicht an die Regeln der Eltern halten.
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Weitere gute und interessante Informationen zum Thema, erhalten Sie in der Studie der kartenmacherei.
Redaktion: Walter Braun
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