Mobiltelefone sind heute zwar relativ stabil gebaut. Trotzdem leidet gerade das Display bei der täglichen Beanspruchung sehr. Nichts ist schlimmer, als der erste Kratzer im neuen Smartphone. Um die Enttäuschung darüber gleich von Beginn an zu vermeiden, hilft nur das Handy richtig zu schützen. Die Auswahl an Hüllen und Folien ist groß. Da lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Modelle.
Inhalt:
- Der Klassiker: Displayfolien
- Extrem stark: Panzerglas-Folien
- Ganz neu: Flüssiger Displayschutz
- Klassisch: Die Flip-Cover Hüllen
- Sturzsicher verpackt: Bumper
- Schutz von allen Seiten: Rundum-Cover
Der Klassiker: Displayfolien
Die sind meist sehr dünn und beeinträchtigen das Handling des Smartphones nicht. Die Vorteile auf einen Blick:
- tragen wenig bis kaum auf
- schützen vor Kratzern, Verschmutzungen und unschönen Fingerabdrücken
- sind relativ günstig zu haben
- auch entspiegelt oder mit Sichtschutz
Die Nachteile:
- kaum Schutz vor der altbekannten „Spider-App“
- verhindern bloß Kratzer auf dem Bildschirm.
- Veränderte Farbdarstellung
- Fussel können beim Montieren unter die Folie gelangen: Unschöne Luftblasen beeinträchtigen das Sichtfeld
Extrem stark: Panzerglas-Folien
Dieser Schutz zeichnet sich vor allem durch seine Stabilität aus. Besonders gut schneiden Panzerglas-Folien im sogenannten „Kugel-Test“ ab. Dabei wird eine 500 Gramm Kugel aus Stahl aus verschiedenen Abständen auf das Smartphone fallen gelassen. Das soll den Fall auf einen Stein simulieren. Allerdings gibt es leider viele „normale“ Folien, die als Panzerglas-Folie verkauft werden. Nachteile des stabilen Schutzes: Sie tragen in der Regel deutlich auf. Dazu kommt, dass nur das Display geschützt ist. Die empfindliche Elektronik allerdings nicht.
Ganz neu: Flüssiger Displayschutz
Viele kennen diese Nano-Technologie vielleicht aus der Vox-Sendung „Höhle der Löwen“. Der Schutz besteht aus flüssigen Glasteilchen, dem sogenanntem Silicium-Oxid. Das legt sich auf die Unebenheiten im Handy-Display. Meistens wird der flüssige Displayschutz in mehreren Lagen aufgetragen. Dadurch soll der Bildschirm stabiler werden. In Tests erzielte diese Neuerung vor allem in Sachen Kratzfestigkeit und Abrieb gute Leistungen. Dennoch gibt es große Unterschiede bei den Preisen verschiedener Hersteller sowie bei den Qualitäten. Einen hochwertigen flüssigen Displayschutz bietet unter anderem GLAZ, wie dieser Testbericht bestätigt. Der einzige Nachteil: Das Auftragen ist, im Vergleich zu den anderen Folien, sehr zeitintensiv.
Klassisch: Die Flip-Cover Hüllen
Wenn es darum geht, das Smartphone rundum zu schützen, ist eine klassische Hülle das Beste. Die Vielfalt an verschiedenen Designs ist groß. Auch gibt es diesen Schutz für fast alle Handy-Modelle. Zur Auswahl stehen Schalen, die die Rückseite bedecken, genauso wie praktische Flip-Cover. Oft bieten Hüllen zusätzlichen Platz für die Kreditkarte oder etwas Bargeld. In Kombination mit einem Displayschutz ist das Smartphone so rundum sicher verpackt.
Sturzsicher verpackt: Bumper
Wörtlich übersetzt „Stoßfänger“. Das beschreibt auch direkt, was sie tun: Sie fangen Erschütterungen, zum Beispiel bei einem Sturz, ab. Bumper bestehen in der Regel aus Gummi oder Silikon. Sie ummanteln Rückseite und Kanten des Telefons. Auch diese Hülle gibt es mittlerweile für alle gängigen Smartphone-Typen. Nachteil: Auch Bumper schützen das Display nicht.
Schutz von allen Seiten: Rundum-Cover
Der größte Vorteil dieser Hülle ist, dass alle Seiten geschützt sind. Das Cover besteht aus einem Rückenteil und einem transparenten Vorderteil. Meistens besteht es aus Silikon. Teilweise gibt es Rundum-Cover mit verstärkten Ecken und Kanten. So ist der größtmögliche Schutz für das Smartphone gewährleistet. Allerdings trägt die Hülle sehr auf. Außerdem verzeichnet sie ein höheres Gewicht. Auch die Farbdarstellung kann durch die durchsichtige Vorderseite beeinträchtigt sein.
Redaktion: Walter Braun
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Jan B. says
Danke für die sehr schönen Artikel auf dieser Seite. Macht weiter so.