Der reflextherapeutische Einsatz von Licht in der Therapie nach Rudolf Siener,
verspricht schnelle Wirkung bei akuten und chronischen Schmerzzuständen.
„Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie“
Was hier auf den ersten Blick so kryptisch wie unverständlich wirkt, zeigt in der Siener-Therapie, auch NPSO (Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie) genannt, große Erfolge.
Doch was ist NPSO eigentlich und wie sieht die Behandlung aus?
Inhalt
- Was der Unterschenkel über den Körper weiß
- Der Maximale Energetische Punkt zeigt den Weg
- Schmerzfrei durch Licht
- Das Wirkungsspektrum
- Die Ausbildung
Was der Unterschenkel über den Körper weiß
Das Prinzip ist einfach. Ähnlich der Fußreflexzonen oder Ohrakupunktur bezieht sich auch Rudolf Siener in seiner Therapieform auf ein Somatotop. Ein Somatotop bezeichnet ein Gebiet, in dem sich der Körper als Ganzes im Kleinen nochmals darstellt. Bei den Fußreflexzonen sind zum Beispiel sämtliche Körperbereiche einer gewissen Stelle auf der Fußsohle zugeordnet. Rudolf Siener ordnete die Bereiche dem Unterschenkel zu und stellte sein Somatatop 1989 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die rückwärtige Krümmung des Unterschenkels große Ähnlichkeit mit der physiologischen Krümmung der Wirbelsäule hat. Wird die Wirbelsäule auf den Unterschenkel projiziert, liegen die inneren Organe und der gesamte Rumpf auf dem Unterschenkel, das Becken an den Fußgelenken, der Kopf um das Knie (siehe Abbildung).
Der Maximale Energetische Punkt zeigt den Weg
Krankheitssymptome und Schmerzen werden nun mittels MEPS dem Somotatop zugeordnet. MEP heißt Maximal Energetischer Punkt und bezeichnet Signalpunkte, die ein Energiepotenzial gespeichert haben. MEPs sind druckempfindlich, lassen sich ertasten und haben einen geringeren Hautwiderstand als in der Umgebung. Die Idee dahinter ist es, den Körper als großes Kommunikationssystem zu verstehen. Jede Zelle weiß von der anderen. Damit die Kommunikation funktioniert, müssen Sender und Empfänger den gleichen Code verwenden und miteinander vernetzt sein. Im NPSO-Modell ist der Schmerz der Sender, der Hilfssignale sendet. Der entsprechende Empfänger sitzt in dem von Siener erkannten Bereich auf dem Unterschenkel. Sind Sender und Empfänger gefunden, entsteht während der Behandlung ein Informationsfluss über eine Kommunikationsbahn, auch Energetische Linie genannt. Sobald die Kommunikation wieder hergestellt ist, kann der vorher blockierte Informationsaustausch wieder fließen und der Schmerz vergeht!
Schmerzfrei durch Licht
Die Behandlung von MEPs ist längst bekannt und wurde bereits in früheren Kulturen wie in der Chinesischen Medizin erfolgreich genutzt. Bislang jedoch vor allem durch Spritzen und Akkupunkturnadeln. Bei der NPSO-Behandlung wird statt unangenehmen Anspritzen meist monochromatisches Kaltlicht, eingesetzt, was für den Patienten wesentlich angenehmer und schonender ist. Nach der Messung des Hautwiderstandes werden die Maximalen Energiepunkte, die den Schmerzzentren zugeordnet sind, ermittelt und können dann mit Lumineszenzlicht behandelt werden. Das Können liegt hierbei natürlich bei dem „Gewusst Wo!“. Als Informationsübermittler durch Licht kommen übrigens das Chromatin der DNS im Zellkern, das Melanin in der Haut und die Meridiane der Chinesischen Medizin in Frage. Bei vielen Patienten tritt bereits nach einer Sitzung mit Monoluxbestrahlung je nach Symptomstärke ein dauerhafter Erfolg bei der Schmerzbehandlung ein. Doch bei der NPSO-Therapie geht es nicht nur darum Symptome zu unterdrücken und den Schmerz zu beheben. Die Behandlung sorgt für eine regulierende Wirkung, ist damit also eine ursächliche Therapie.
Das Wirkungsspektrum
Hauptindikation für eine Behandlung mit NPSO sind Rückenbeschwerden, akute Schmerzen oder Schmerzen nach einer Operation“, erklärt Heilpraktiker Michael Münch, der bereits seit 1992 seine Patienten nach der Rudolf-Siener-Methode behandelt. Außerdem wirkt sie entkrampfend und entzündungshemmend. „NPSO ist eine junge Therapieform“, beschreibt Münch weiter, „deshalb ist sie auch noch nicht abgeschlossen. Wir finden weiterhin durch praktisches Arbeiten neue Punkte heraus. Momentan gibt es zum Beispiel Erfolge bei der Behandlung von Symptomen der Parkinson Erkrankung.“ Die neuesten Erkenntnisse dieser Forschungsarbeiten werden zwei Mal im Jahr während einer Tagung an alle NPSO-Experten weiter vermittelt. Insgesamt gibt es im deutschsprachigen Raum mehrere Tausend ausgebildete NPSO-Behandler. Und es werden ständig mehr.
Die Ausbildung
In spezifischen Seminaren wird die Therapie erklärt und geübt. Organisiert und auf Qualität kontrolliert sind diese Seminare von der Rudolf-Siener-Stiftung. Seit neuestem gibt es aber auch für Laien eine „abgespecktes Version“. „In meiner Praxis biete ich zum Beispiel für Interessierte einen Einführungskurs in die NPSO-Therapie an“, beschreibt Münch. „Statt des kompakten Monolux-Therapiesystem, das hauptsächlich von Heilpraktikern und Ärzten verwendet wird, gibt es nun auch den praktischen Monolux Pen. Zusammen mit dem Buch ist somit auch für Laien diese Methode ganz einfach anwendbar
. Durch einsetzen dieses Stifts können zum Beispiel bei Kopfschmerzen in den meisten Fällen die Schmerztablette im Schrank bleiben. Besonders gut reagieren auch Kinder auf NPSO. Sie lieben dese Methode, weil sie schmerzfrei und farbig ist und können sich später sogar selbst behandeln. Und wer beim Fliegen häufig unter Ohrenschmerzen leidet, braucht den Stift in den meisten Fällen nur an drei oder vier Punkten am Knie ansetzen und die Schmerzen vergehen!“ Natürlich kann NPSO nicht andere Behandlungsmethoden wie Akupunktur ersetzen, da zum Beispiel die Akupunktur bei Allergien deutlich bessere Erfolge erzielt. Doch bei der Schmerzbehandlung ist NPSO eine erfolgreiche und höchst wirksame Alternative.
Weitere Informationen über NPSO und die Ausbildung, Termine und Preise erhalten Sie unter:
Heilpraktiker Michael Münch
Tel: 08165/5104
Vogelweide 2c
85375 Neufahrn
www.muench-naturheilkunde.de
oder die Rudolf-Siener-Stiftung
http://www.rudolf-siener-stiftung.de/
Redaktion: Patricia Kurz
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