Jeder kennt wohl die Situation – gelegentlich kommt es vor, dass man sich tagsüber total müde und schlapp fühlt und sich regelrecht durch den Alltag kämpft. Hin und wieder ist das normal – vielleicht war es nachts zu warm im Zimmer, die Gedanken konnten beim Schlafengehen nicht zur Ruhe kommen oder es kamen lediglich zu wenige Stunden Schlaf zusammen. Doch was ist, wenn Tagesmüdigkeit, Erschöpfung und schlimmstenfalls Sekundenschlaf zum Dauerzustand werden?
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Ständig ohne Grund müde und erschöpft?
Vor allem jene Personen, die eigentlich ausreichend schlafen und trotzdem diese Müdigkeitserscheinungen haben, sollten aufmerksam werden und das Ganze zur Sicherheit ärztlich überprüfen lassen. Manchmal kann es sein, dass nur ein kleiner Vitaminmangel vorliegt. Aber besonders dann, wenn die eigene Partnerin/der eigene Partner zusätzlich auch noch lautes Schnarchen oder sogar Atemaussetzer in der Nacht bemerkt, sollten Betroffene hellhörig werden. Denn diese Zeichen können für eine Schlafapnoe sprechen. In diesem Fall ist Vorsicht geboten, denn unbehandelt kann eine Schlafapnoe das Leben um bis zu zehn Jahre verkürzen. Leider wird die Erkrankung bei 75 – 80% der Betroffenen nicht erkannt.
Was ist Schlafapnoe?
Bei dieser Krankheit setzt die Atmung im Schlaf wiederholt für kurze Zeit aus. Der Körper reagiert mit einem sogenannten „Arousal“, bei dem er hochschreckt (oft für die Betroffenen unbemerkt). Dabei wird jedes Mal der Schlaf unterbrochen, was dazu führt, dass Menschen mit dieser Schlafstörung immer müde sind und auch zu Sekundenschlaf neigen.
Wer ist häufig betroffen und steht damit unter einem hohen Risiko?
Häufig ist Übergewicht eine der Ursachen für die Atemaussetzer in der Nacht. Aber auch andere Eigenschaften wie Alkoholkonsum, Rauchen, ein fortgeschrittenes Alter oder auch körperliche Merkmale wie enge obere Atemwege oder eine Nasenscheidewandverkrümmung können die gestörte Atmung im Schlaf begünstigen.
Besonders bei Übergewicht als Ursache ist das Ganze ein Teufelskreis. Denn ohne ausreichenden, erholsamen Schlaf und genügend Sauerstoff kann der Körper überschüssige Fettdepots nicht abbauen. In allen Fällen ist eine ärztliche Abklärung mehr als ratsam, denn die Krankheit kann ernsthafte Folgen haben.
Nach einem Abklären der Symptome findet hier meist eine Untersuchung im Schlaflabor statt, um im Anschluss die passenden Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Denn die gute Nachricht: Schlafapnoe kann in den meisten Fällen durch Hilfsmittel (Schlafmasken, Schnarchschienen) therapiert werden.
Was sind die Risiken von Schlafapnoe?
Die langfristigen Folgen dieser Schlafstörung sind schwerwiegend: ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Diabetes und Bluthochdruck gehören zu der Liste der möglichen Folgen durch den gestörten Schlaf und die immer wieder unterbrochene Atmung, die Herz und Lunge stark belasten. Aber auch der Sekundenschlaf, der durch die erhöhte Müdigkeit bei vielen betroffenen Personen vorkommt, kann zu gefährlichen Situationen führen, beispielsweise wenn dieser Sekundenschlaf während des Autofahrens oder allgemein beim Lenken schwerer Maschinen eintritt.
Schlafapnoe – eine häufig unerkannte Krankheit mit schwerwiegenden Folgen
Wer ständig müde und erschöpft ist und es eigentlich keinen ersichtlichen Grund dafür zu geben scheint, sollte hellhörig werden. Besonders dann, wenn etwa der Partner oder die Partnerin ein nächtliches Schnarchen oder sogar Atemaussetzer bemerkt. Denn beides kann ein Anzeichen für eine (obstruktive) Schlafapnoe sein. Dabei verengen oder verschließen sich die Atemwege nachts immer wieder kurzzeitig, sodass es zu Atemaussetzern kommt, welche den Schlaf immer wieder unterbrechen.
Die Folge: ständige Müdigkeit und langfristig ein wesentlich erhöhtes Risiko, etwa einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Auch der bei vielen Betroffenen auftretende Sekundenschlaf kann schwerwiegende Folgen haben. Bestimmte körperliche Merkmale wie Übergewicht oder verengte Atemwege und Verhaltensweisen wie Alkoholkonsum oder die Einnahme bestimmter Beruhigungsmittel können eine solche Schlafstörung begünstigen.
Wer also trotz ausreichend Schlaf ständig müde ist und eventuell auch schnarcht (nicht jede Person mit der Erkrankung schnarcht), sollte das Ganze unbedingt ärztlich abklären lassen. Das passiert meist in einem Schlaflabor – im Anschluss werden die Therapiemöglichkeiten geklärt.
Redaktion: Walter Braun
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Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
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