Aus der Physiotherapiepraxis berichtet der Physiotherapeut Volker Werner:
Erfolgreicher Einsatz der Magnetfeldtherapie bei Knochenrehabilitation
Seit mehr als 6 Jahren, in denen wir rund 5000 Anwendungen durchgeführt haben, nutzen wir die MFT in meiner Praxis für Physiotherapie und Sportrehabilitation. Dazu gehört auch die Knochen- und Knorpelrehabilitation – hier kann die MFT wertvolle Dienste leisten, wie zahlreiche Untersuchungen belegen.
Volker Werner, Physiotherapeut in eigener Praxis in Metzingen, ist auch Sportphysiotherapeut ESP, Manualtherapeut, Energietherapeut, Heiler und leitet ein Ausbildungszentrum für Magnetfeldtherapie.
Knochenaufbau und Knochenstruktur
Als Stütze unseres Körpers besteht der Knochen aus einer kompakten äußeren Schicht und einer eher weichen inneren Schicht mit einer Balkenstruktur, die für die Stabilität aber auch für die Flexibilität des Knochens zuständig ist. Die Knochenstruktur wird über Druck- und Zugkräfte beeinflusst, diese sorgen für einen vermehrten Aufbau von Knochengewebe bzw. – wenn dieser ausbleibt – für eine knöcherne Degeneration.
Magnetfeldtherapie regt die Knochenzellen an
Durch die Belastungen entstehen elektrische Felder an den Knochenzellen, der so genannte piezo-elektrische Effekt. Dieser ist notwendig für die Aufrechterhaltung der Zellspannung der Knochenzelle. Kommt es z.B. in Folge eines Unfalls oder einer Operation zu einer Verringerung der Belastung, passt sich das Knochengewebe dementsprechend an und bildet sich zurück. Die MFT ist hier – neben einer therapeutisch gesteuerten Belastungssteigerung – die Behandlung der Wahl, da sie nachweislich diesen piezoelektrischen Effekt auslöst und somit für die Aktivierung der Knochenzellen sorgt. Unter pulsierenden Magnetfeldern kommt es in den meisten Fällen zu einer deutlich beschleunigten Ausheilung des Knochenbruchs. Ein positiver Nebeneffekt: Die immobilisierte Muskulatur bildet sich weniger zurück. Dies wurde in medizinischen Studien vielfach bestätigt.
Erfahrungsbericht Unterschenkelbruch nach Skiunfall
Im Jahr 2000 kam eine 45-jährige Patientin zu mir in Behandlung, die bei einem schweren Skiunfall einen komplizierten Unterschenkelbruch erlitten hatte. Die Ärzte nagelten und schraubten Schien- und Wadenbein, hegten aber die Befürchtung, durch die massiven Weichteilverletzungen den Unterschenkel später doch amputieren zu müssen. Die Patientin klagte über starke Schmerzen und massive Probleme bei Belastung. Nach einer ausführlichen Magnetfeldberatung zur physiotherapeutischen Behandlung empfahl ich ihr regelmäßige Anwendungen mit der Magnetfeldtherapie. Sie kam nun täglich einmal zur Behandlung. Wegen der Schmerzen begannen wir die MFT-Behandlung mit einer geringen Intensität. Nach einem Monat waren die Schmerzen deutlich geringer, so dass wir die Intensität nun bis zur höchsten Einstellung steigern konnten.
Individuelle Behandlung und kompetente Magnetfeldberatung ist wichtig
Bleibt zu erwähnen, dass es für den Behandlungserfolg der Magnetfeldtherapie sehr wichtig ist, dass der Patient eine kompetente Magnetfeldberatung, und eine individuell auf ihn abgestimmte Behandlung erhält. Da jeder Organismus verschieden auf Reize reagiert, muss die Betreuung umfassend und auf eventuelle Reaktionen eingehen können. Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass schmerzhafte Prozesse fast ausschließlich mit niederen Intensitäten behandelt werden sollten. Bei Frakturen hat es sich bewährt, lokal mit sehr hohen Intensitäten und auch langen Behandlungszeiten zu arbeiten (eine Stunde und länger am Stück mit dem Kissen). Vorsicht ist allerdings bei sehr kopfnahen Frakturen geboten: In diesem Fall sollten die Dauer kürzer und die Intensität der Anwendung geringer sein.
Dieser Text wurde vom Informationsdienst Magnetfeldtherapie
zur Verfügung gestellt.
Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie hier:
Magnetfeldsprechstunde: Ärzte beantworten Fragen zur Magnetfeldtherapie
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