Ihr habt mich nicht verloren, ich bin euch nur vorausgegangen
Plötzlicher Kindstod, Krebsdiagnose, Unfall oder Selbstmord – nichts ist für Eltern schlimmer als der Tod des eigenen Kindes. Das Leid und der Schmerz sind für alle Betroffenen unvorstellbar und nicht selten wird durch diesen tragischen Verlust die ganze Familie zerstört. Wie die Eltern und die Geschwister damit umgehen lernen, welche Alarmsignale es gibt oder welche Vorsichtsmaßnahmen helfen können beschreibt dieser Bericht anhand von vier unterschiedlichen Beispielen.
Tod, Trauer, Schmerz
Es ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann: Das eigene Kind stirbt.
Eine Dramatik, die sowohl Vater und Mutter, aber auch die Geschwister betrifft und alles, was bisher normal und lebenswert war außer Kraft setzt. Unendliche Trauer gilt es zu bewältigen, manchmal auch die schwer wiegende Schuldfrage zu überwinden. Eine eindeutige Antwort nach dem Warum gibt es meistens nicht. Der Tod des Kindes ist kaum überwindbar und trotzdem muss das Leben weitergehen. Das Wie ist allerdings nicht vorstellbar. Und nicht selten zerbricht an diesem Unglück auch noch die Familie, der letzte Halt, der in diesem tragischen Moment noch einen Funken Hoffnung erlaubt.
Das verstorbene Familienmitglied hinterlässt eine Lücke, die kaum wieder zu schließen ist und jedes einzelne Familienmitglied muss lernen mit diesem Verlust zu Recht zu kommen. Ob der Tod des Kindes vorhersehbar war oder plötzlich kam, spielt dabei keine Rolle, das Leid ist immer gleich groß. Ebenso oft auch die Wut und erdrückendes Ohnmachtgefühl. In dieser erschütternden Reportage werden vier Fälle von Kindstod aufgezeigt. Die Ursache für das Sterben ist jedes Mal anders.
Zurück bleiben immer die Familienmitglieder, die etwas überwinden müssen, das eigentlich nie zu überwinden ist. Dieser Bericht beschreibt den schweren Weg der Zurückgebliebenen, erklärt die Hintergründe, weist auf ernst zu nehmende Warnzeichen hin, gibt Tipps zur Vermeidung von Gefahrensituationen und erklärt, welche Hilfe es gibt, diese tragische Situation zu meistern. Doch es soll vorBabyhand liegt auf Mutterhand allem eins zeigen: Es gibt Hoffnung für die Betroffenen mit der Trauer umzugehen und zu lernen das Leben trotz dieses Schicksalsschlags wieder anzunehmen…
Der Plötzliche Kindstod
Die kleine Astrid wurde nicht einmal zwei Jahre alt. Mit knapp 18 Monaten lag das fröhliche Mädchen mit den dunklen Locken morgens tot im Bett! Ein unglaublicher Schock für die Mutter Franziska und Vater Stefan. Ein Moment, der das Leben für immer veränderte, ein nicht aufhörender Albtraum, aus dem es kein Entrinnen gibt. Am Abend zuvor hatte das kleine Mädchen noch mit seinem Papa gespielt, fröhlich Bauklötze aufeinander gestapelt und brav sein Abendessen zu sich genommen. Liebevoll hatte ihre Mutter es anschließend in das eigene kleine Bettchen gelegt, ihr noch eine Geschichte erzählt und sie zugedeckt. Nichts deutete auf diese dramatische Situation hin, im Gegenteil, Astrid konnte endlich wieder ruhig einschlafen, nachdem sie eine Woche lang unter Schnupfen gelitten hatte und deshalb schlecht atmen konnte. Doch am nächsten Morgen war Astrid tot, gestorben am plötzlichen Kindstod lautete das Ergebnis der Pathologie.
„Der Schmerz wird nie weniger!“
„Zwei Jahre ist das jetzt her“, erzählt die Mutter heute, „doch es vergeht immer noch kein Tag, an dem wir nicht an unsere Astrid denken. Der Schmerz wird nicht weniger, wir haben nur gelernt, damit zu leben. Und selbst das gelingt uns nicht immer. Es gibt Momente, in denen ist das Leid über ihren Verlust so groß, dass ich das Gefühl habe, keine Luft mehr zu bekommen. Die Verzweiflung überkommt mich wie aus dem Nichts. Und selbst in den so genannten guten Momenten ist nichts mehr so wie es war. Ein unbeschwertes Lachen wird es in unserem Leben nicht mehr geben!“
So tragisch dieser plötzliche Kindstod, auch Sudden Infant Death Syndrom (SIDS) genannt, für alle Betroffenen ist, er ist leider kein Einzelfall. Beinahe jeden Tag stirbt in Deutschland ein Kind daran. Allerdings gibt es immer weniger Fälle. 1990 starben noch 1300 Kinder am plötzlichen Kindstod. 2007 waren es „nur noch“ 230. Der plötzliche Kindstod kann bei Kindern bis zu drei Jahren passieren, meistens allerdings zwischen dem zweiten und dem 12 Monat, häufiger bei Jungen als bei Mädchen, im Winter häufiger als in den anderen Jahreszeiten. Ein Grund dafür kann laut Experten sein, dass die meisten verstorbenen Kinder zuvor eine leichte Atemwegserkrankung hatten. Eine klare Ursache gibt es jedoch bis heute noch nicht.
„Darüber reden ist wichtig!“
Auch der Schauspieler Hardy Krüger Jr. Und seine Frau verloren ihren Sohn Paul-Luca mit acht Monaten am Plötzlichen Kindstod. Einen Tag nach seiner Taufe. „Es gibt keine Worte dafür und keine Erklärung“ erzählt Hardy Krüger Jr. in einem Interview.
Alex Finsterbusch says
Der Artikel spricht wichtige Aspekte an, die ich selbst in meiner Trauererfahrung erlebt habe. Der Verlust meines Sohnes war unermesslich schmerzhaft, und ich fand es oft schwer, wie ich meiner Tochter helfen konnte, mit dieser Trauer umzugehen. Das Festhalten an den Erinnerungen an ihren Bruder hat uns geholfen, aber es war nicht einfach. Es stimmt, dass die Unterstützung von Psychologen und Therapeuten für uns entscheidend war, um durch diese schwierige Zeit zu kommen. Ich hoffe, dass auch andere Eltern, die ähnliche Verluste erleiden, den Mut finden, Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich nicht zu scheuen, über ihre Gefühle und Erinnerungen zu sprechen. Trauer ist ein langer Prozess, aber es gibt Hoffnung auf Heilung und die Möglichkeit, das Leben in gewisser Weise wieder aufzubauen.
Natascha says
Unser Sohn wurde am 23.10.2018 geboren und am 24.06.2021 um 10 Uhr wurde unser Sonnenschein für Tod erklärt.
Unser Sonnenschein wäre bei seiner Geburt schon fast gestorben, naja nicht genug mit 6 Wochen steckte er sich irgendwo mit Keuchhusten (Pertussis) an.
Es war eine lange Zeit des Bangens nach 4 Wochen war er endlich über denn Berg.
Die Impfung dafür bekommen die kleinen erst mit 3 Monaten.
Wir führten bis zu dem Unfall Tag ein echt tolles Leben, er bereicherte jedes Leben und alle Menschen um sich mit so viel Liebe.
Unser kleiner Engel ertrank am 21.06.2021 ins unserem Haus eigenen Pool es war ein kurzer Augenblick denn wir Ihn alle aus denn Augen ließen. Trotz schneller Hilfe, Reanimation und Reanimation des Notarztes dauerte es 40 min dass sein Herzchen wieder zum Schlagen anfing.
Unser Engel wurde danach in dass Kh geflogen und wir fuhren sofort in das KH nach.
Am 22.06.2021 hatten wir am Nachmittag ein Gespräch mit denn Ärzten und es wurde uns gesagt, dass die lange Reanimation zu einem extrem hohen Sauerstoff Verlust in seinem Hirn geführt hat und Sie eine Hirntod Diagnostik eingeleitet haben.
Dieser Moment war verbunden mit Tränen, innerliches schreien dass Gefühl von Zerrissenheit, Schuldgefühle,Ohnmacht und der Frage WARUM er ist noch so klein.
Wir weichten nicht mehr von seiner Seite schliefen beide bei Ihm auf der Intensivstation.
Am späten Abend erklärte uns noch ein Arzt und eine Schwester dass er keine Schlafmedikamente mehr hat und der Schlafende zustand sein isst Zustand ist weil sein Großhirn abgestorben ist und sich daran nichts mehr ändern wird.
Wir sind einfach in diesem Moment selbst irgendwo gestorben denn es war einfach so unbegreiflich für uns.
Der kleine Körper ist warm liegt da und es sieht aus als würde er Schlafen. Hirntote sehen nicht wie Tod aus und genau dass macht es noch schwieriger dass alles zu begreifen.
Morgens am 23.06.2021 wurden bei unserem Sohn wieder Untersuchungen durchgeführt, bei dieser Untersuchung waren mehr Spezialisten von Neurologen etc für Kinder dabei.
Nach diesen Untersuchungen hatten wir wieder ein Gespräch und uns wurde dass selbe wie am Vortag schon gesagt sein Hirn ist Tod, es fuhr eine Lähmung durch uns Tränen überfluteten dass Gespräch.
Dass schlimme war wir erfuhren dass in dem EEG leider noch Artefakte waren und deshalb der Hirntod nicht absolut Diagnostiziert werden konnte.
Es war so traurig und natürlich hatten wir trotzdem noch irgendwo Hoffnung.
Diese Nacht war besonders schwer für uns wir haben so viel geweint ihn gestreichelt und Ihm noch so viel gesagt.
Am nächsten Tag denn 24.06.2021 wurden noch einmal die ganzen Untersuchungen von vorne gemacht. Es war um 10:18 Uhr als uns die Ärzte dann endgültig sagten es tut uns leid wir haben Ihren Sohn heute denn 24.06.2021 um 10 Uhr für Tod erklärt.
Die Luft blieb uns weg die Endgültigkeit er ist Tod er kommt nicht wieder unser Engel wir können sein lachen nichts mehr hören, spüren es war so unbegreiflich.
Hirntod bedeutet- Unumkehrbarer Hirnfunktionsausfall dass heißt ohne Intensiv medizinischer Unterstützung kein Atmen kein Herzschlag nichts mehr.
Mein Mann und ich entschieden uns trotz unserer Trauer, Wut, Schuldgefühle und unendlichen leere für eine Organspende.
Wir verabschiedeten uns am 25.06.2021 um 9:15 in der OP- Schleuse von unserem geliebten Engel.
Am 05.07.2021 um 10 Uhr Beerdigten wir unseren Sonnenschein und so traurig dieser Tag auch nochmals war wussten wir er war bei uns hier, denn es wurde auf einmal sonnig und man Spürte trotz Trauer, Wärme und Liebe.
Jetzt leben wir für unsere anderen Kinder so gut es geht weiter und funktionieren.
Ich bin der Stärkere von uns beiden denn unsere kleine ist gerade mal 4 Monate alt.
Es gibt Tage da ist viel los und Freunde helfen auch einen dass man nicht jede Sekunde daran denkt aber wir werden nie darüber hinweg kommen immer Trauern.
Dieses Sprichwort die Zeit heilt alle Wunden gibt es nicht wenn dass eigene Kind Stirbt.
Vielleicht möchte sich jemand austauschen reden oder der gleichen meine Mail lautet nataschabehrens1801@gmail. com
Britta says
Ich musste meine Tochter Ylvie tot zur Welt bringen. 5 Tage wurden mir künstlich Wehen eingeleitet aber mein Körper wollte sie nicht hergeben. Sie war doch noch viel zu klein. Dann stiegen meine Entzündungswerte und sie sollte aus mir herausgeschnitten werden. Dann habe ich sie geboren. Aber ich wollte das nicht. Warum ihr Herz aufgehört hat zu schlagen weiß man nicht. Sie war vollkommen gesund entwickelt. Wir haben 5 Jahre lang versucht ein Kind zu bekommen. Hatten 3 Fehlgeburten und eine Eileiterschwangerschaft. Wir haben uns von Kopf bis Fuß durchchecken lassen. Ylvie war ein IVF Kind. Die Schwangerschaften davor waren alle natürlich. Wir haben sie uns so sehr gewünscht. Ich hab alles was ich hatte reingesteckt. Ich vermisse sie so sehr. Es ist so eine Leere in meinem Bauch. Ich vermisse so ihre Tritte. Sie war so klein und so wunderschön. So perfekt. Ich weiß nicht wie ich weiterleben soll. Wie schafft ihr das?
Jutta says
ich fand meinen Sohn 29 jähre alt tot in seine Wohnung ich weis nicht ob es Selbstmord war oder Krankheit es ist alles so seltsam und jeden tag weine ich um ihn und Sehnsucht wird immer schlimmer bin psychologische Behandlung aber bekomme es nicht in den griff das einzige Kind zu verlieren bekomm seit 4 Wochen Antidepressiva aber mir geht’s nicht besser mein Mann trauert er redet selten über unseren Sohn und ich mache mir vorwürfe das ich nicht da war es ist alles so schwer und sinnlos geworden jeder tag ist ein Kampf sich nicht aufzugeben das ist so schwer
Karla Meier says
Immer wenn ich solche Geschichten, wie die von der kleinen Laura höre, muss ich fast weinen. Der Sohn von meiner besten Freundin ist leider auch an Krebs verstorben, weshalb uns dieses Thema sehr nahegeht. Meine beste Freundin hat noch 2 weitere Kinder, welche leider mit dem Tod ihres Geschwisterchens nicht umgehen können. Sie haben recht, dass es wichtig ist die Alarmzeichen in der Familie richtig zu deuten, wie beispielsweise den Rückzug von Hobbys, oder extreme Verhaltensänderungen. Eine Familientherapie klingt gut, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es sinnvoll wäre, wenn die Kinder zu einem Kinderpsychologen gehen, welcher ihnen hilft diese Lebenskrise und das Trauma zu überwinden.
Susi says
Meine Tochter ist heute in der Schule gewesen, aber ist nicht mehr zurück gekommen. Ich spürte die Angst in mir. Dann ging ich den Schulweg abgucken und fand sie Tod auf der Strasse. das war ein Schock. sie lag blutend da. Der Friedhofswärter hatte einen Sarg für sie hingelegt und sie so zum Friedhof gebracht. Ich schrie und weinte aus seelischer Not. ich kriege Panikzustände und Wutausbrüche. ich strampel mit den Beinen aus lauter Not. Ich und meine Welt sind zusammen gebrochen. ich war völlig woanders. ich hatte das Gefühl gar ohnmächtig zu werden oder zu sterben oder keine Luft mehr zu bekommen. Mein herzliches Beileid ist jetzt im Himmel und wird mich immer beschützen. der Autofahrer entschuldigte sich mehrmals. viele Leute auf der Strasse drehen sich um weil ich so laut geweint hab. ich bin so verzweifelt. ich möchte unbedingt auch sterben. in den Moment kriegte ich Herzrasen. ich brach zusammen, als mein Engel tod auf der Strasse lag. Ich habe fast die ganze Stadt zusammengebrüllt. Ich musste für 2 Stunden ins Krankenhaus um Spritzen zur Beruhigung zu bekommen. Ich dachte ich müsse sterben. Ich werde mein Kind niemals vergessen. Es war der netteste Schatz. Ich hab mir eine Trauerecke eingerichtet. Morgen geh ich zur Trauerfeier auf den Friedhof. Ich weiss ja der Autofahrer hat sie nicht mit Absicht überfahren. die Polizei bezeichnet ihn jetzt als Mörder.
IN LIEBERVOLLER ERINNERUNG. IN STILLEM GEDANKEN. RUHE IN FRIEDEN. LEBWOHL.
Diese Sprüche habe ich die ganze Zeit im Kopf. Der Tod hat mich sehr getroffen im Herzen und in der Seele. Er hat mich sehr mitgenommen und überwältigt. ich habe jetzt vor lauter Trauer meine Arbeit abgesagt. Ich bin völlig außer mir vor lauter Trauer. Ich bin nur noch am schreien und weinen vor lauter Schmerz. es tut weh, es tut sooooo soooooo weh. Für alle Mütter die hier ihre Kinder verloren haben, wünsche ich eine gute Trauer.
Lg
Armgard says
Mein Sohn Jürgen ist am 1 Nov 2017 gestorben durch Selbstmord ich vermisse ihn jeden Tag er hat sich vor einen ICE Zug geworfen warum nur? denke ich jeden Tag. Ich vermisse meinen Sohn so arg er war 30 Jahre alt
Hanna Adams says
Vielen Dank für den Beitrag zum plötzlichen Kindstod. Die Tochter unserer Nachbarin ist plötzlich verstorben und wir gehen in drei Tagen zur Bestattung. Gut zu wissen, dass der plötzliche Kindstod nicht selten ist und bei Kindern bis drei Jahren passieren kann.
Monika says
Mein Sohn hatte am 06.07.2017 einen schweren Motorradunfall auf der ungarischen Autobahn. Das vor ihm fahrende Auto hat meinen Sohn ausgebremst. Es war ein Diplomaten Fahrzeug. Mein Sohn fuhr auf dieses Fahrzeug auf und ist noch an der Unfallstelle an seinen schweren inneren Verletzungen gestorben.
Der Schmerz die Trauer und die wachsende Sehnsucht werden nie vergehen. Die Zeit heilt keine Wunden.
Ich lerne nur einigermaßen damit zu leben. Verarbeiten kann man diesen Schickdalsschlag nie.
Mit bleiben die Erinnerungen an mein Kind und die Hoffnung ihn eines Tages in der Ewigkeit wieder zu finden. Nur mit diesem Glauben kann ich weiter leben.
Lorenz Widmaier says
Vielen Dank für diesen Artikel und vor allem auch für die berührenden Kommentare!
Ich forsche zum Thema Trauer im digitalen Zeitalter und interessiere mich insbesondere dafür, was all die digitalen Fotografien, die wir heute hinterlassen, für die Trauer bedeuten.
Falls jemand der Kommentator*innen zu einem Gespräch bereit wäre, würde ich mich sehr freuen.
Weitere Informationen und die Kontaktdaten finden sich auf der Website.
https://www.memoryanddeath.com/?lang=de
Herzlichen Dank!
Manuel Löhrmann says
Vielen Dank für die Worte und auch den Tipp über so ein tragisches Erlebnis zu reden. Meine Freundin hat leider Ihr Kind verloren und ich hoffe Ihr mit euren Tipps helfen zu können. Ich werde Ihr auch bald bei der Kinderbestattung helfen.
Iris says
Mein Sohn ist am 20.4.2018 verstorben. Durch ein Motorrad unfall, er wurde von einem Autofahrer übersehen. 9 Ärzte haben versucht ihn zu retten. Doch die Verletzungen waren zu groß. Könnte mich aber von meinen Sohn verabschieden ( nochmals Dankeschön an die Ärzte der Notaufnahme in Göttingen). Eine Woche vorher wurde er 30 Jahre.
Dieser Verlust oder Lücke, ich kann es nicht beschreiben, es ist das schlimmste was passieren kann im Leben. Es zieht ein den Boden unter den Füßen weg. Bin froh das ich eine tolle Familie habe ( mein Mann und mein zweiter Sohn), wo wir versuchen uns gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam den schweren Weg zu gehen. Trotzdem kann keiner diese Lücke stopfen. Es tut so Weh, der Schmerz ist unbeschreiblich.
Emma Klein says
Hallo mein kleiner Schatz war 5,5 Monate jung als er von heute auf morgen Magen und darm bekam und wir deshalb ins Krankenhaus gefahren sind um abzusichern das alles OK ist. War auch so, der Kinderarzt sagte das es „nur “ Magen darm sei, aber ich hatte trotzdem irgendwie einen schlechten gewissen und am nächsten Tag bin ich trotzdem noch einmal zum seinem Kinderarzt gefahren bin und es ist dort auf einmal passiert, er bekam kein Sauerstoff mehr und schaute mich mit ängstlichen Augen an. Die Ärzte haben zwei Stunden lang versucht ihn zu erreichen aber leider ohne Erfolg. Dann kam der Arzt und nahm mich mit in das Zimmer und erzählte mir das mein Sohn nicht mehr da ist und die haben alles getan was sie tun konnte. In dieser Sekunde ist mein Leben und ich zusammen gebrochen und ich wusste nicht was ich sagen, machen soll. Ich habe noch einen Sohn und er ist (9) und meinen Mann und für die beide, habe ich mir gedacht, muss ich weiter leben. Es ist sehr schwer aber das Leben geht nur mal weiter.
Ulrike says
Mein Sohn starb am 3.Juli 2019 an einer der schlimmsten Krankheiten die es gibt, die unweigerlich zum Tode führt und für die die Ärzte keine Behandlung haben: amyotrophe Lateralsklerose. Die Diagnose bekam er Ende August 2016 von den Ärzten gestellt. „Machen Sie Ihr Testament, in 3 bis 5 Jahren sind Sie tot.“ An dem Tag, als er es uns, seinem Bruder und mir, erzählt hat, ist mein Leben in Scherben gebrochen. Am nun folgenden Weg bis zu seinem Tod wollte ich jeden Tag schreien vor Schmerz. Vor Schmerz, ihn zu verlieren, aus Entsetzen darüber, welches Leid ihm bevorsteht, aus Verzweiflung, dass und warum er nicht weiter leben und alt werden darf. Er war der beste Mensch den man sich vorstellen kann und von klein auf der liebevollste Sohn, den sich eine Mutter wünschen kann. Nun, da er den bitteren Weg geschafft hat, zu Ende musste er auf der Palliativstation um eine Spritze bitten die ihn sterben lässt, zuhause zu sterben war ihm nicht vergönnt und hat ihm niemand ermöglicht, bin ich verstummt. Ich war bei ihm, als er starb, ich habe sein friedliches Gesicht nach seinem Tod noch einmal küssen und ihn umarmen dürfen. Ich mag mit niemandem mehr reden. Ich möchte mich gerne zu ihm ins kühle Grab legen.
Andrea says
Mein Sohn war mein Leben. Er starb kurz nach seinem 21. Geburtstag im Jahr 2005. Jetzt ist 2019 und ich komme noch immer nicht damit zurecht, dass ich von heute auf morgen, nie wieder seine Wärme, Liebe, Stimme und vieles mehr (all das, was ihn ausmachte) real spüren/hören werde. Er starb bei einem Autounfall. Ich sagte oft, wenn du deinen Sitz so lässt, dann stirbst du irgendwann an Genikbruch. Auch sagte ich, wenn eines Tages die Polizei bei mir klingelt, weiss ich, was passiert ist.So war es dann auch. Es passierte, genau wie ich es vorhersagte. Ich wünschte, ich hätte diese Vorahnung nie gehabt. Mit all den anderen Dingen, die ich vorher spürte komme ich klar. Aber mit der, die 2005 eintraf nicht.
Was ich auch nie verstehen werde, ist das es mir verwehrt wurde von meinem Sohn Abschied zu nehmen. Ich durfte mich nicht davon überzeugen, dass er auf dem Weg in eine andere Welt ist.
Mein Sohn gab mir Kraft, um all das durchzustehen, was mir im Leben schlechtes passierte. Nun ist er schon lange nicht mehr neben mir und ich habe alles verloren, was mein Leben ausmachte.
Es zerreisst mir noch heute das Herz, wenn ich daran denk, wie alles ablief, als ich vom Tod meines Sohnes erfuhrt.
Meli says
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.
Ich habe meine Tochter am 29.09.2018 verloren sie starb in meinem Arm.
Sie wurde nur 1 Jahr und 7 Monate alt.
Sie kam leider schon krank zur Welt, sie hatte ein sehr seltenes Syndrom.
Am Anfang iss sie nicht und ich musste sie 6 Monate lang über die magensonde ernähren. Wir müssten oft zum Arzt zur Kontrolle und eigentlich war immer alles ok es gab Hoffnung auf ein normales Leben.
Im November 2017 die schreckliche Nachricht nach einer herzkathther Untersuchung.
Es hieß ihre Tochter braucht eine herz op und diese muss innerhalb der nächsten 2 Monate passieren.
Wir hatten auch einen Termin im Februar, sind auch hin gefahren (150 Kilometer von uns entfernt.
Ich habe sie nachts nüchtern Gehalten und am nächsten morgen sagte man uns den Termin ab und schickte uns nach Hause.
Die Operation wurde dann bis August hingezogen. Also 8 Monate. Wir hatten in der Zeit 6 Termine und 4 mal davon waren wir im Krankenhaus und jedes Mal sagte man uns am nächsten morgen ab.
Dadurch das die ärtze solange gewartet haben wurde die op im August sehr kompliziert sie mussten sie wiederbeleben und sie war 1 Woche nach op noch an der herz Lungen Maschine. Insgesamt war sie 3 Wochen auf der Intensivstation und sie musste durch diese schwere Zeit alleine weil ich mich an die Besuchszeiten halten musste und diese waren schrecklich. Ich dürfte sie innerhalb 24 std nur 7 Stunden sehen. Sie musste durch den Medikamnten Entzug alleine. Ihre Angst war sehr groß und sie weinte jedes Mal als ich gehen musste. Nach 4 Wochen durften wir dann endlich nachhause und es ging ihr von Tag zu Tag immer besser. Es hieß sie wird wieder gesund. Nach 3 Wochen dann fing sie dann an Blut zu Erbrechen die ärtze setzen sie ins Künstliche Koma. Nach einer magenspiegelung hieß es dann ihre Tochter wird sterben sie ist unheilbar krank. Sie hat ausgeprägte Krampfadern in der Speiseröhre ausgelöst durch die Leber das ist nicht mehr zu retten. Das gute war wir haben ein Einzelzimmer bekommen und ich dürfte zusammen mit ihr auf ein einzel Bett schlafen. Nach 5 Tagen konnte man sie aus dem künstlichen Koma holen. Und ich konnte einfach nicht glauben das sie unheilbar krank ist. Sie war so glücklich immer am Lachen. Sie war sehr froh das ich da war. Nach einer Woche am 29.09 das war an ein Samstag morgen. Sie wurde gerade wach ich wollte sie umziehen und dann fing die herzfrequenz zu fallen. Ich habe mir nichts gedacht ich dachte das wird schon wieder.
Ich nahm sie in den Arm meine Schwester kam und dann starb sie in meinem Arm.
Zuerst war ich stark habe mir versucht einzureden das es Villeicht das beste für sie war. Lieber Friedlich in meinem Arm als zu verbluten? Die Krampfadern hätten jeden Moment platzen können und es hätte so stark Bluten können das man ihr nicht mehr helfen konnte.
Es tut so weh es vergeht kein Tag an dem ich nicht weine. Ich vermisse sie so sehr.
Ich habe ein 8 jähriger Sohn und bin jetzt unerwartet schwanger. Der entbindungstermin ist der todestag meiner geliebten verstorbenen Tochter.
Aber für mich ist das ein Zeichen von Gott.
Er hat meine Tochter nicht leiden lassen er hat sie dann zu sich genommen wo sie hätte leiden müssen. Ich kann nur hoffen das dieses Kind gesund zur Welt kommt. Ich werde meine Tochter nie vergessen und das möchte ich auch nicht. Die Wunde in meinem Herzen ist sehr groß aber ich weiß das ich meine Tochter wieder sehen werden. Ich muss nur geduldig bleiben bis meine Zeit gekommen ist.
Ich kann alle Eltern verstehen. Ich fühle mit euch.
Ich wünsche euch viel Kraft auch wenn dies leicht gesagt ist ich weiß selber das es sehr schwer ist.
Marion says
Unsere Süße Amelie brachte ich am 2.11.18 tod zur Welt. Als wir am 31.10. in die Klinik fuhren, freuten wir uns, da wir dachten, es geht jetzt los und wir halten bald unseren süßen Schatz in den Armen, doch das war dann nicht so.
Eigentlich war immer alles ok, bis zu diesem Tag…
Die Hebamme wollte ein Ctg machen, fand keine Herztöne und schickt mich zum Ultraschall. Dort lag ich dann, mein Mann bei mir. Wir sahen gespannt auf den Monitor, ich sah kein Herzchen mehr und mir wurde nach und nach immer bewusster, dass die Ärztin nichts mehr finden wird. Mir war wahnsinnig schlecht. Bis sie uns dann erklärte „keine Herzaktivität mehr“.
Eine Welt brach zusammen. Ich konnte und wollte es nicht glauben!
Ich weiß nicht mal mehr, wie ich die Geburt durchstanden hab 38 Stunden Wehen. Wir hielten unsere kleine Tochter in den Armen, aber sie war tod. Wir konnten uns noch verabsieden und wurden am nächsten Tag aus dem Krankenhaus entlassen. Wir fuhren ohne unser Kind heim.
Dann ging alles sehr schnell. Jeden Tag irgendwelche Termine, Beerdigung organisieren usw.
Ich weiß gar nicht wie ich mich um meine 9Jährige Tochter kümmern soll, sie trauert auch sehr, sie hat sich auch schon so auf ihre kleine Schwester gefreut. Ich weiß nicht mehr wie ich weiter leben soll?
Mein Mann versucht uns so gut wie möglich aufzufangen, aber ich hab Angst, dass auch er daran zerbricht.
Mir fehlt so viel, dass ich nicht erleben durfte. Ihre ersten Schreie, die ersten Schritte, das erste Lächeln fehlt mir besonders, ich kenn noch nicht mal ihre Augenfarbe.
Sitz immer noch jeden Tag da und heul, bin wütend, enttäuscht, schwälge in Erinnerungen mit ihr in meinem Bauch. Bin psychisch sowie physisch nur noch kaputt. Hab nur noch ne große innere Leere in mir.
Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll!
Warum durftest du nicht bei uns bleiben?
Wir lieben dich doch so sehr!
Deine Mama, dein Papa und deine große Schwester Sarah
Amelie *2.11.18 In der 38 SSW
Lina says
Mein Cousin starb mit 7 Monaten am kindstod. Er war wie ein Bruder für mich . Ich war auch da als er starb. Ich hatte einige Jahre ein Trauma. Auch heute nach über 20 Jahren denke ich noch viel daran und werde traurig. Es geht weiter und auch meine Tante kann wieder lachen. Aber es dauert. Man vergisst das Kind nie
Sonja says
Ich habe vor vier Wochen meinen 22jährigen Sohn verloren. Er hatte Depressionen und ist an einer Überdosis seiner Tabletten gestorben… so wie es aussieht, war es trotzdem ein Unfall, er wollte einfach nur schlafen und ruhig sein… das wenige zuviel hat schon gereicht, und er ist nicht mehr aufgewacht. Er lag noch eine Woche im Koma, so dass wir uns noch verabschieden konnten. Das war hart, aber auch sehr gut für mich, meinen Mann und unsere beiden anderen Kinder. Ich konnte ihn noch pflegen, nächtelang seine Hand halten…
Wir haben uns für eine Organspende entschieden (nur die inneren Organe), das war und ist für uns sehr tröstlich. Denn so geht das Leben weiter… er konnte noch 6 Menschen das Leben retten! Die werden immer an ihn denken, so wie wir auch. Wir sind so traurig… Sein Bruder hatte bis zum Schluss noch Hoffnung… das ist so schrecklich… Ich konnte es auch erst wirklich glauben, als wir ihn danach noch einmal gesehen haben… Friedlich, aber eben wirklich tot und nicht schlafend.
Jetzt ist jeder Tag so entsetzlich anstrengend… Mal kann ich nur weinen und schreien,… für die Kinder und meinen Mann lohnt sich mein Weiterleben… aber es ist wirklich das tiefste Tal. Wir müssen uns gewöhnen und Gott vertrauen, dass er uns hilft, denn sonst kann es niemand.
Conny eine verzweifelte Mama says
Hallo ihr lieben seit dem 4.10.2018 ist es nicht mehr wie es war meine geliebte Tochter und ihr Baby im Bauch sind gestorben ich bin so unendlich traurig mein Herz rast fühle mich kraftlos hilflos hab solche Sehnsucht nach ihr sie war so eine tolle Frau sie freute sich so auf ihren Prinzen und nun ist alles anders bin nur noch am schreien und weinen frag mich immer warum grade sie ?Wie soll das leben ohne sie weiter gehen ich kann nicht mehr
atirem says
Hilfe wie kann ich weiter machen. Ich bin Mama von drei Kindern,meine große Tochter 19 Jahre alt, mein Sohn 11 Jahre alt und meine kleine Tochter 7 Jahre alt. Es ist der 27.12.2017 meine geliebte große Tochter die einen Gedanken hatte und ich ihn aussprach, die meine beste Freundin, meine vertraute, mein ein und alles ist hat sich seit dem 25.12.17 nicht mehr gemeldet naja nicht ungewöhnlich es sind ja erst 2 Tage schließlich hat sie einen neuen Freund und endlich Urlaub und sich ein wenig Auszeit verdient und wenn ich an Sie denke spricht sie zu mir als ich zu ihr sagte (beim Abschied am 25.12.) pass auf dich auf !!….“ Mensch Mama was soll mir schon passieren….ich bin einkaufen meine beiden kleinen sind daheim, keine Lust auf Einkaufsstress, ich kaufe einen Kühlschrank unterschreibe den Vertrag mein Handy klingelt…. unterwegs versuchte ich meine große telefonisch zu erreichen keiner geht ran ich bin schon sauer auf sie naja vielleicht ist sie es endlich…. Nein mein Sohn seine Worte …Mama komm mal schnell Polizei ist da …..Mist …sie hat scheiße gebaut …oh wehe wenn ich sie erwische dann gibt es Ärger…. meine Gedanken kreisen …ich gehe auf die Polizisten zu… wir gehen nach oben ..setzten uns hin… sie stecken mir einen Zettel zu..sagen zu mir.. ihre Tochter hatte einen Unfall als Beifahrerin rufen sie bitte auf der Intensivstation an …sie gehen ich wähle naja wird nicht so schlimm sein die Polizisten waren sehr ruhig und sachlich…am anderen Ende der Leitung eine Stimme :“ Bitte kommen Sie sofort…ich fahre wie blind meine Beine werden bleischwer jeder Schritt wird immer schwerer ich bin vor der Scheibe der Intensivstation die Ärztin kommt und sagt ..das Leben was ihre Tochter jetzt hat ist kein Leben mehr sie ist Hirntod möchten sie Organe spenden ……waaaasss Tod spenden schlachten Nein auf keinen Fall !!! Kinder holen verabschieden fertig leer nach Hause fahren das kann nicht sein…. Bestatter …Beerdigung weiter machen wie vorher…es tut so weh warum warum hab ich kein Geld für sie gehabt kein Weihnachtsgeschenk kein liebes Wort nur meckern mach deine Lehre trinke nicht so viel spare dein Geld………..warum sie hatte selbst dafür Verständnis warum warum…..
Anja says
Meine 18-jährige Tochter war gerade vier Wochen in Peru, um dort ein freiwilliges , soziales Jahr zu machen. Am 21.09. wurde sie von einem LKW erfasst und war sofort tot.Mit ihr ist ein Teil von mir gestorben.Ich kann den Schmerz nicht in Worte fassen.Mein Herz schmerzt und ich habe das Gefühl, jeder Atemzug ist Schwestarbeit.Ich weiß nicht, wie ich das ertragen soll.Meine Welt ist stehengeblieben und ich bin unfähig, irgendetwas zu tun. Unendlich müde , erschöpft, verzweifelt und traurig fühle ich mich. Wie soll ich mich um unsere anderen zwei Kinder kümmern,wenn der Schmerz mich so lähmt? Wie soll unser Leben weitergehen?Ich kann ihren Tod nicht begreifen und einfach nur dasitzen und versuchen, diesen unerträglichen Schmerz auszuhalten.
Doris says
33 Jahre ist es schon her, dass ich meinen 3-jährigen Sohn beerdigen musste. Ein betrunkener LKW-Fahrer ist mit seinem Brummi über den Bürgersteig gefahren. Er war sofort tot.
Heute Nacht habe ich wieder von ihm geträumt. Er war wieder bei uns, alles war gut. Träume…..und Tränen….
Lasst Euch nichts erzählen – diese Wunden heilen nie!
Annette says
Meine Tochter ist am 01.06.17 als 40 jährige Frau mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus
gegangen und am 11.06.17 an einer Sepsis und septischen Schock verstorben.
Sie hinterlässt einen kleinen Sohn,der 9 Monate bei mir und seit fast 6 Monaten bei der besten Freundin
meiner Tochter lebt,die auch einen kleinen Jungen hat.
Der Schmerz ist so groß,wie soll ich die nächsten Jahre ohne sie überstehen?
Natalie says
Hallo alle zusammen ich hab mein sohn am 10.juli.2018 verloren ich wüsste das er von uns gehen wird da er ein schweren gendefekt hatte sma typ 1 er war trotz teilbeatmung und und sauerstoff ein sehr glückliches baby er hat viel gelacht und mit seinen blicken alle frauen begeistert und das obwohl er nur 10 monate alt würde ich biin fröh das ich bei ihn war und ihn auf den arm haben dürfte als er von mir gegangen ist das ist ein vertrauensbeweis von mein sohn gewesen ich war immer da für ihn hab ihn gepflegt und gespielt soweit es ging jetzt ist alles vorbei der kleine engel ist jetzt bei gott und wartet bis ich irgendwann mal komme auch wenn es sehr weh tut ist es bei mir so das mein gehirn in moment nur funktioniert mehr nicht
Michaela says
Mein Sohn wurde vor 4 Monaten von einem Auto angefahren und war sofort tod. Er war gerade mal 14 Jahre alt.Seit dem ist nichts mehr wie es war,ich würde gerne einschlafen und nicht mehr aufwachen,der Schmerz ist unerträglich,deine Welt bleibt stehn,aber die der anderen dreht sich weiter.
Kira says
Meine kleine Tochter ist am 20.02.2018 geboren. Am 03.04.2018 hat sie plötzlich aufgehört zu atmen. Sie wurde wiederbelebt und lag 13 Tage lang auf der Intensivstation. 13 Tage hoffen, 13 Tage bangen.
Man riet mir bereits in dieser Zeit mit der Planung der Beerdigung anzufangen, um es so „schön“ wie möglich gestalten zu können.
Seit dem 03.04. ist nichts mehr wie es war. Meine Welt steht still, die der anderen dreht sich weiter…
Carmen Wiesel says
Ich, wir haben unseren Sohn und Bruder verloren. Einen wunderbaren jungen Mann, der sehr zielstrebig war und auch sehr empathisch. Er hat soviel erreicht, jede Hürde genommen, nur glücklich konnte er nicht sein. Er ist verzweifelt am Leben, an sich, verstand seine Krankheit nicht. Hat alles auf seine Schultern geladen, bis er es nicht mehr tragen konnte. Wir hatten doch so ein gutes Verhältnis, waren so so stolz auf ihm. Doch das kam bei ihm nicht mehr an. Er war wie ein Getriebener und hat dabei die Freude vergessen und das Glück übersehen. Wir sind so verzweifelt. Er nahm sich am Sonntag, den 8. Juli das Leben kurz vor seinen 31. Geburtstag. Er hatte doch alles noch vor sich..
Nurdieh says
Meine Tochter ist am 20.02.2018 gestorben und mit ihr ihr ungeborenes Baby. Also hab ich gleich zwei Mädchen verloren. Jeden Tag zerreißt es mir mein Herz. Wenn ich jetzt Mama´s sehe mit ihren Baby´s werde ich fast verrückt und dann fließen die Tränen und ich bin verzweifelt. Leider hat mein Mann, der nicht der Vater ist, überhaupt kein Verständnis dafür und lässt mich vollkommen allein mit meiner Trauer.
Das ist für mich unbegreiflich und ich bin darüber unendlich enttäuscht von ihm. Wie es weitergeht, weiß
ich überhaupt nicht. Manchmal kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Aber es gibt Freunde und Bekannte und andere Familienmitglieder, die mich trösten und mit denen ich reden kann. Sonst würde ich wahnsinnig vor Trauer, Wut und Fassungslosigkeit.
Tomtom says
Wenn ein Familien Mitglied stirbt ist das nicht zu verarbeiten, man kann nur lernen damit umzugehen und zu leben.
Vor 3 Jahren ist mein Zwillings Bruder bei einem Motorrad unfall ums Leben gekommen, und bis heute vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht an ihn denke.
Vorgestern kam dann die Nachricht dass mein anderer Bruder in einem Unfall verwickelt wurde und noch an der Unfallstelle verstarb.
Seine Freundin wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen und kann vielleicht nie wieder laufen.
Für sie ist das ganze noch tragischer weil sie die ganze Zeit bei Bewusstsein war, und alles mitbekommen musste.
Mir bleibt jetzt nichts anderes übrig als zu ihr zu reisen und zu versuchen sie auf zu fangen, und den Kopf in den Sand stecken ist für mich keine Option.
Mama eines Suizid-Kindes says
Unser 23jähriger Sohn hat sich heute vor 6 Wochen das Leben genommen.Wie wir heute wissen, hatte er den Suizid Monate zuvor vorbereitet. Er hat sich von allen auf seine Art „verabschiedet“ indem er alle nochmal besucht hatte – Leute getroffen hatte, die z.B. zum Studium weggezogen waren -Nächtelange positive Diskussionen mit den Grosseltern, der Schwester oder den Eltern über Gott und die Welt geführt hatte – beim Gartenbau der Mutter nochmal tatkräftig mitgeholfen hatte – Silvester zuerst mit seiner Familie und dann mit Freunden 100km entfernt verbracht hatte – und vieles vieles mehr!
Er hat seine Familie sehr geliebt! Wir haben alle ein sehr herzliches Verhältnis zueinander.
Er war ein auffallend hübscher, freundlicher und sozialer junger Mann, der immer gut gelaunt war und überall willkommen war. Aber er war auch sehr sensibel und hatte öfters mit materiellen Einstellungen anderer oder der immer schlechter werdenden Welt gehadert.
Am Sonntag vor 6 Wochen ist er spät aufgestanden und hat sich hektisch für sein letztes Fußballspiel gerichtet. Er war in seiner Jugend DFB Auswahlspieler. Das letzte Spiel war ihm wichtig. Ich habe ihn an diesem Tag nicht mehr gesehen. Er ist mir aus dem Weg gegangen. Er rief nach dem Spiel an und erzählte seinem Vater wie er gespielt hatte und sagte ihm er gehe noch zum Grillen mit der Mannschaft. Dort war er auch – gut gelaunt und fröhlich wie immer, sagen seine schockierten Kameraden. Keiner hat was gemerkt! Auch nicht sein bester Freund, der wie ein Bruder für ihn war. Auch seine jüngere Schwester nicht, die er wirklich sehr geliebt und beschützt hat!
Die Nacht verbrachte er in der Wohnung seines besten Freundes, der gerade ein Auslandssemester hatte. Er legte seinem Kumpel seinen Wohnungsschlüssel auf den Tisch und fuhr zum Bahngleis. Die Stelle muss er gut gekannt haben. Sie ist im Dunkeln nicht so leicht zugänglich. Um 5.37 Uhr sprang er hinter einem Masten direkt vor die Lok. Der Zugführer hatte nur einen Schatten gesehen und gebremst.
Um kurz vor 9 standen zwei Kripobeamten in Zivil in unserer Wohnung und haben mich über seinen Tod informiert. Es war mein erster Urlaubstag. Ich dachte mein Sohn liegt in seinen Bett!
Es gab keine Vorzeichen, keine Vorahnung, keinen erkennbaren Grund, keine letzte Umarmung, keinen Abschiedsbrief. Keinen Leichnam von dem ich mich hätte verabschieden können!
Ich suche meinen Sohn immer noch!
Suche überall nach einer Nachricht von ihm. Nichts!
Er hat alles Persönliche vernichtet, seinen Laptop gesäubert, sein Handy auf dem Gleis zerstört.
Er hat sich ausgelöscht!
Das Leid ist unerträglich….
Vera says
Sefan wäre heute 30 Jahre und 9 Monate alt. Er ist bei einem Unfall bei der Arbeit gestorben. in die Maschine gekommen. keiner weis warum er das gemacht hat. Er hat immer so viel Wert auf Arbeitssicherheit gelegt. Mit Freunden darüber diskutiert und trotzdem diesen Fehler gemacht. Man ist als Eltern hilflos und kann nichts mehr rückgängig machen oder helfen. Heute ist mein Soh seit einem Jahr und drei Wochen tot, nicht mehr bei uns. Es ist so schwer. Ich habe heute seine Kleider von seinem Bett weggeräumt. Seine Wohnung ist noch so, wie er sie verlassen hat. Das Leben geht weiter sagt jeder. Ja die Welt steht nicht still, doch in mir ist viel Schmerz, dass ich manchmal denke ich zerfliese in Selbstmitleid, doch es ist unser sohn der gestorben ist. Ich wurde erzogen nicht egoistisch zu sein, aber ich ertappe mich dabei immer wieder, das ich mich zurückziehe und nur für mich da sein will, um nicht die anderen zu belasten, denn das Leben geht weiter, man wird nicht gefragt.
Danke fürs Lesen. Ich wünsche allen Müttern, Vätern, Schwestern, Brüder viel Kraft und Gottes Hilfe dies zu ertragen und das Leben wieder zu leben, ein bisschen wie es vor dem Tod des geliebten Kindes war.
Törjek says
Am 06.07.2017 wollte mein sohn mit 2 Freunden mit dem Motorrad nach Ungarn in den Urlaub fahren. Wir waren gerade aus den Urlaub gekommen als mich abends seine Freundin anrief und mir sagte, das mein sohn auf einen plötzlich auftretenden stau aufgefahren sei und sofort tot war. Mein Mann und ich wir konnten es nicht fassen.unser Sohn war 47 Jahre alt und ein guter auto- und Motorradfahrer. Bis heute wissen wir nicht, was wirklich auf der ungarischen Autobahn geschah. Von einer Sekunde auf die andere hat sich unser Leben verändert. Nichts ist mehr so wie es wahr. Wir können bis heute nur mit Tabletten schlafen. Der schmerz ist jeden Tag da, nichts wird besser. Nichts und niemand kann uns helfen. Der einzige Trost ist unser Glaube, dass wir uns einmal in einer anderen Welt Wiedersehen.Wir wünschen allen Eltern, denen soetwas schreckliches passiert ist viel kraft für die Zukunft.
Anonymous says
Hallo. Mein Sohn Rene wurde mit 18 Jahren Herztranzplantiert. Und nun ist er leider am 19.01.2018 von mir gegangen.(Komplette Abstoßung) Zum Glück war ich zuhause und er mußte nicht allein gehen und ich weiß das er nicht leiden mußte. Es ist nur ein kleiner trost. Er fehlt mir und seinen Geschwistern so sehr.
Aber wir sind Dankbar für die 4 Jahre die er noch Leben und genießen durfte. Leider hat er nicht seine Nichte Kennenlernen dürfen.
Ein warum bleibt immer. Aber in unseren Herzen wird Rene immer weiter Leben.
Ich kann nur jedem der sein Kind verloren hat sagen, Sprecht drüber und behaltet alles Schöne in Erinnerung.
Ich weiß das mein Sohn nicht gewollt hätte das wir nur Weinen.
Egal wie Schwer es ist.
Anonymous says
conny w.
Hallo
ich habe 2016 mein einzieges Kind verloren weil ihr Haus Arzt sie nicht ernst genommen hat.Es tut so ichh vermisse sie so sehr.Meine Tochter einen Sohn hinter lassen der jetzt bei uns lebt.Es tut weh wenn ich ihn anschauen den er sieht wie seine mama aus.Ich hab mir den Sarg auf machen lassen wollte meine Tochter nochmal in den arm nehmen und hab ihr auf die Stirn ein küsschen gegeben. Als wir Zuhause waren sagte meine Schwiegermutter das ixh sie nicht mehr anfassen soll denn ihr würde so eckeln weil ixh die toten so abschlecken. Nach der Beerdigung hab ich erfahren das sie geschlagen wurde von ihrem Mann. Es gibt nichts schlimmes auf Erden wenn das Kind stirbt.
Eine Tante says
Hallo Zusammen,
Zu erst einmal möchte ich allen Müttern und Vätern, die ihr Kind verloren haben, sagen dass ich mit Ihnen fühle. Ich selbst bin keine Mutter, aber ich war Tante einer wundervollen Nichte, die wir mit nur sieben Monaten gehen lassen mussten. Auch wenn wir wussten, dass sie schwer krank war, war Ihr Tod doch sehr überraschend und unerwartet. Die Ärtze meinten bis zu dem besagten Tag, es sei alles in Ordnung. Und dann kam alles anders……gerade einmal eine Woche ist es her.
Ich hatte ein sehr inniges Verhältnis zu meiner Nichte, war fast jeden Tag bei Ihr. Nun schmerzt es einfach so sehr.
Sie wird nie wieder zurück kommen, ich werde sie nie mehr zum Lachen bringen dürfen oder mit Ihr brabbeln können.
Und gerade jetzt, nach Ihrer gelungenen OP haben wir zum ersten Mal Pläne für die Zukunft gemacht.
Und jetzt mussten wir Ihre Beerdigung planen. Ich versuche immer stark zu sein, für Ihre Eltern und ihren Bruder, aber es gelingt mir nicht immer.
Auch in mir sitzt der Schmerz so tief.
Eine große Leere und Hilflosigkeit füllt mich aus. Es ist einfach so unfair. Warum???
Eine Frage die nie beantwortet werden wird.
Leider gibt es viel zu viele Eltern, Geschwister, Tanten und Onkels, Omas und Opas die solch eine Situation durchleben bzw. Überleben müssen. All diesen Menschen wünsche ich ganz viel Kraft über den schmerzlichen Verlust hinwegzukommen. Lasst eure geliebten Kinder in euch und mit euch weiterleben, feiert Ihre Geburtstage. Und hofft auf ein Wiedersehen wenn unsere Zeit gekommen ist.
Conny says
Wir haben unseren Sohn am 05.03.2018 verloren. Er wurde nur 34 Jahre alt. Er ging Abends ins Bett und wachte nicht mehr auf. Im Krankenhaus sagte man uns er hatte mehrere Hirnschläge. Falls er überlebt bleibt er ein Pflegefall, das war Samstag. Am Montag Nachmittag hörte sein Herz auf zu schlagen. Warum ist das passiert frage ich mich jeden Tag. Ich kann es einfach nicht begreifen meinen geliebten Sohn nie wieder in den Arm nehmen zu können, nie wieder seine Stimme hören. Es ist so furchtbar. Wie geht man damit um? Er war unser einziges Kind. Wie kann das Schicksal zu grausam sein. Ich stelle mir vor was er sagen würde wenn er geahnt hätte nicht mehr lange zu leben. Er hatte noch so viel vor. Und wir hätten uns so sehr Enkel gewünscht, jetzt ist alles aus und vorbei. Unser Leben aus der Bahn geworfen.
Ursula Sternberg says
Ich habe am 12.März 2011 meine über alles geliebte Tochter verloren. Am 20.April 2011 hätten wir ihren 32. Geburtstag gefeiert.
Es sind seit dem 7 lange Jahre vergangen und ich fühle mich immer noch, als wäre ein Teil von mir herausgerissen worden. Ich werde bis zu meinem Lebensende nicht darüber hinweg kommen.
Eigentlich war sie kerngesund, dachten wir, bis sie eines Tages über Herzschmerzen klagte, beim Treppensteigen bekam sie kaum noch Luft. Das war Weihnachten 2010.
Beim Hausarzt wurde sie abgewiesen, weil zu viele Patienten da waren. Das nächste mal bekam sie eine Überweisung zum röntgen., doch dazu kam es nicht mehr, weil der Termin im April 2011 gewesen wäre.
Am 03.03.2011 dann in die Rettungsstelle, ich sah sie nur noch an Schläuchen liegen, im künstlichen
Koma, ein paar Tage später war sie tot. Ich kann es nicht in Worte fassen, was da passiert ist.
Ich war dann in psychiatrischer Behandlung, was mir aber nicht wirklich etwas gebracht hat.
Auch nach so langer Zeit geht es mir nicht viel besser, ich lebe nicht mehr, ich existiere nur noch.
monika stöckel says
Mein Sohn, hat sich am 1.1.2018 in Köln vor einen ICE geworfen. Der Schmerz ist unerträglich!!Wir hatten ein inniges liebevolles Mama Sohn miteinander.Er war ein ganz ganz lieber Mensch……..wie soll ich das nur aushalten?????
Svetlana says
Hallo Anke! Die erste halben Jahr; ich war zu Hause ,krank geschrieben. Ich habe ein Kontakt aufgenommen mit Trauebegleiterin von Diakoni. Bei Treffen wir waren immer zu zwei und sie hat mir viele Bücher gegeben zum lesen.z.b. Das Trauerbuch für Eltern von Silia Wiebe. So habe ich nicht alleine gefüllt in meiner Situation. Dann war Kur von Rentner Versicherung.Später habe ich verstanden, ich bin ein Mensch, welche später auch stierbt und ich habe nur ein Leben. Daswegen ich brauche mein Leben wegen Schicksal nicht verkürzen und für mein Sohn leben. Mitlerweile arbeitete ich wieder und ich fühle mich glücklich bei der Arbeit ( mich wird gebraucht).Wenn du fragen hast schreib, du muss jetzt viel sprechen und nicht alleine füllen.Viele Grüsse
Anke says
Hallo,wir haben unseren Sohn am 1.Jan. verloren.Am nächsten Tag wäre er 26 Jahre alt geworden.Er ging zur Silvesterparty und kam nicht zurück.Seitdem ist nichts mehr wie es war ,es tut jeden Tag aufs neue weh.Er war so ein toller Mensch und wir können es einfach nicht begreifen,dass er nie mehr zurückkommt.Wie kann man damit weiterleben?Aber wir wollen es schaffen,irgendwie.
Svetlana says
Vor 21 Jahren kam ich nach Deutschland und heiratete meinen Mann. Im gleichen Jahr hatte ich in der 39. SSW eine Totgeburt. Nach 3 Monaten war ich wieder schwanger und am 24.11.1997 gebar ich unseren gesunden Sohn Michael. Mit 6 Jahren wurde bei ihm Epilepsie festgestellt. Mit Medikamenten war er schnell richtig eingestellt und er konnte ein ganz normales Leben führen. Er begann mit 17 eine Ausbildung. Laut Arzt durfte er den Führerschein machen, und er war ein sehr guter Autofahrer. Im November 2016 lernte er seine große Liebe Linda kennen. Einen Monat vor seinem 19. Geburtstag bekam er plötzlich und völlig unerwartet einen Anfall hinter dem Steuer und er fuhr mit dem Wagen glücklicherweise nur auf einen Acker wo nur der Wagen und keine Personen Schaden nahmen, er selbst auch nicht. Und die Anfälle setzten sich fort, trotz Erhöhung der Dosis. Einen Aufenthalt im Krankenhaus, um sich dort überwachen und einstellen zu lassen, lehnte er ab, er wollte ein normales Leben führen und meinte es werde schon nichts passieren. Hier waren uns Eltern die Hände gebunden. Im April fanden ihn mein Mann und mein weiterer Sohn tot in der Badewanne vor, der Tag an dem sich alles änderte…ich war ein halbes Jahr zuhause und konnte nicht arbeiten gehen, ich fuhr zu einer Kur die aber auch nicht so viel brachte. Aber was ich jetzt für mich verstanden habe, dass ich trotz diesem heftigen und sehr schmerzvollen Rückschlag versuchen werde das Beste aus meinem Leben noch zu machen und nicht aufzugeben. Ich würde mich sehr freuen wenn sich hier Eltern bereit erklären mit mir persönlich in Kontakt zu treten zwecks Erfahrungsaustausch, ich bin auf Facebook über Axel Langer erreichbar
Doreen says
Ich habe heute vor einer Woche meinen kleinen Neffen verloren.Er wurde am Donnerstag geboren und durfte auf Grund eines Ärztefehlers nur 10 Stunden auf dieser Welt sein.
Sehr Mutti hatte den Kleinen noch nicht einmal gesehen.Es war ein Notkaiserschnitt.Wir leben zur Zeit nur so vor uns hin .Der Schmerz nimmt einen den Atem.Und das warum steht immer im Raum.
Keiner weiß wie wir den Tag der Bestattung überstehen können.Es ist einfach das allerschlimmste was einer Familie passieren kann.Und der Schmerz tut so verdammt weh.Und da bin ich nur die Tante.
Katrin says
Am 11.11.2017 habe ich einen großen wichtigen Teil meines Lebens verloren. Der plötzliche Unfalltod meiner Nichte hat uns alle unter schockstarre gestellt. Ja ihr lest richtig bisher haben nur Eltern geschrieben aber auch ich als Tante leide höllenqualen ich liebte sie als wäre es mein eigenes Kind. Die Wunden werden nie heilen und es wird auch nie wieder so sein wie vorher. Allen denen das schreckliche passiert ist viel kraft die braucht man bis ans Ende des eigenen lebens.
stephanie says
Am 3.1.2017 verstarb meine Tochter, sie wurde nur 30 Jahre alt. Ihr Ehemann kam am Nachmittag nach der Arbeit nach Hause und fand sie hilflos im Wohnzimmer, nicht mehr richtig ansprechbar und völlig hilflos. Anstatt einen Arzt zu rufen, hat er sich ins Nebenzimmer gesetzt und sich einfach nicht gekümmert. Am nächsten Morgen hat er sie dann tot auf dem Sofa gefunden, mich angerufen. Nach meinem eintreffen mir erzählt, dass er enttäuscht von ihr war und hofft nun keine Anzeige wegen unterlassener Hilfe zu bekommen, sein Verhalten als menschlich bezeichnet. Mir Bilder angeboten, die er morgens von meinem toten Kind gemacht hat. An diesem Tag bin auch ich gestorben, mir wurde mein Herz und meine Seele aus dem Körper gerissen.
Yvonne says
Es ist einfach unfassbar, schrecklich und nicht mit Worten zu beschreiben.
Mein wundervoller 16 Jähriger Sohn ging am Abend gut gelaunt mit Vorfreude auf den nächsten Tag zu Bett. Am Morgen rief ich schon verärgert in sein Zimmer und dachte er hatte mal wieder verschlafen. Da lag er..friedlich in seinem Bett, zugedeckt und alles wirkte entspannt. Er hatte sich beim anknipsen des Lichtes nicht erschreckt.Als ich zu Ihm hoch schaute ( Hochbett) er bewegte sich einfach nicht. Trotz sofortiger Reanimierung durch mich und später von den Hersthelfern, kam er nicht mehr zurück. Auch bei mir ging dann alles ganz schnell. Er wurde beschlagnmt und von einem Bestatter abgehohlt. Die obduktion ergab keinen Richtigen Befund. Ein lungenödem wurde festgestellt die Ursache blieb aber verborgen. Wie im Schock bewegten wir uns die Tage, die Zeit stand regelrecht. Nichts war mehr wichtig. Mittleweile ist mein Junge 4 Wochen Tod, und das entsetzen und die Verzweiflung sind geblieben. was die Zukunft bringt. Nach 4 Wochen wird es von der Gesellschaft so angesehn, das das Lebrn weiter geht, aber das stimmt nicht….
ein Vater says
Meine Söhen starben 2015 und 2017 bei der geburt durch Ärzte Fehler ! Seit dem kann ich nicht mehr richtig schlaffen oder überhaupt freude empfinden …. Es tut so weh , diese Stille , leere und Einsamkeit ! Am Geburtstag meine Frau musste ich es ihr erzählen das auch unser 2. Kind bei der Geburt gestorben ist , das der notkaiserschnitt zuspät kam ! das sie fast um sonst gestorben ist ! die Frage Warum begleitet mich täglich und die Hoffnung schnell bei meine Kinder zu sein auch !!!das Bild wie ich ein Babysarg zu grabe trage werde ich nie Vergessen ! Und das 2 mal in 2 Jahren !!! Es heisst immer Zeit heilt alle Wunden ! es Stimmt nicht , man lernt nur damit zu leben
eine Mutter spricht says
Immer noch unfassbar.!
mein geliebter Sonnenschein kam im April 2017 und im Alter von 26 Jahren durch einen Unfall ums Leben – er war ein leidenschaftlicher und sehr guter Motorradfahrer, Sicherheit war ihm stets wichtig.
Ein Autofahrer kam durch überhöhte Geschwindigkeit und durch das * Spielen * an seinem HANDY auf seine Fahrbahn – mein Kind hatte nicht die geringste Chance.
Er war ein lebenslustiger, viel geliebter und geschätzter junger Mensch,stand voll im Leben.
Von Jetzt auf Nachher ist ALLES anders, nichts mehr wie es war. Ein Teil von mir ist mit gegangen, ja, so empfinde ich es – diese Leere aufzufüllen, mit was ?
Ein tägliches daran Arbeiten – nicht zu verzweifeln, Schmerz, Trauer und immer wiederkehrende Gedanken : wegen eines Handys – es ist fast unbeschreiblich.
Ride in Heaven – so denke ich ab und an und hoffe, dass es meinem Krümel dort – wo er jetzt ist,so richtig gut geht – er sich auf einer anderen Bewusst-seins-ebene befindet , wir uns eines Tages wiedersehen werden , ich im Laufe der Zeit lerne, damit leben zu können, lerne los zu lassen – mich mit Freude im Herzen an all die Dinge erinnere, welche wir gemeinsam erleben durften im Diesseits und nicht an der Trauer zerbreche. Mit dem Wissen, dass es das ist, was in seinem Sinne ist – wie sagte er immer zu mir ….. Mum ….schau nach vorne … ich werde es versuchen und ja; VIELLEICHT schaffe ich es eines Tages. Der Schmerz wird wohl nie vergehen, ich denke,es wird anders werden.
Handy weg beim Fahren, es könnte ein Menschenleben kosten.
ich wünsche euch ALLEN, die Kraft und Stärke – Liebe und Licht – Zuversicht , welche ihr für euch braucht.
Sylke says
Unser Sohn starb im Oktober 2017 im Schlaf. Er wurde nur 19 Jahre alt. Seit 10 Jahren litt er an einer schwer behandelbaren Epilepsie. Obgleich er täglich 3 verschiedene Anti-Epileptika einnahm, blieben kleinere Anfälle (Absencen) nicht aus. Nach seinem Tod haben wir erfahren, dass er an einem „Sudep“ (sudden unexplained Death in epilepsy patient) gestorben ist. Es kommt sehr selten vor, aber manchmal passiert es, dass ein junger Epilepsie-Patient im Schlaf einfach so stirbt, ähnlich wie ein Säugling beim plötzlichen Kindstod. Unser Sohn besuchte die 12. Klasse und hätte nächstes Jahr Fachabitur gemacht. Er war ein sehr lebensfroher und sozial engagierter junger Mann und er spielte leidenschaftlich gern Fußball. Er war nicht ganz gesund, aber niemand hat damit gerechnet, dass er so sterben könnte. Worte können nicht beschreiben, wie sehr wir um unseren Sohn trauern.
ph says
Unser Sohn ist mit 2o Jahren,nach 5 langen Jahren des Kampfes, an den Folgen seiner Krebserkrankung verstorben. Der Schock sitzt tief und wir fühlen eine extreme Leere in uns. Er hat gekämpft und gekämpft.
3 Chemotherapien und eine Stammzellentransplantation hat er ertragen.Unendlich ist der Schmerz.
Nadja says
Wir haben unsere 18 jährige Tochter am 4.9.17 leblos morgens im Bett gefunden. Auch hier gab die Obduktion kein Ergebnis. Seitdem leben wir nicht mehr, sondern versuchen nur irgendwie zu überleben. Die Leere und die Sehnsucht ist endlos. ..
Ich wünsche euch allen und uns die Kraft das eigentlich unmögliche irgendwie zu verkraften.
Sophie says
Mein Sohn ist am 27.Oktober im Alter von 19 Jahren verstorben. Er lag tot in seinem Bett, nachdem er sich kurz hingelegt hatte. Er wollte abends auf eine Party gehen und wollte “ vorschlagen“. Er litt seit 10 Jahren unter einer Epilepsie, hatte aber eigentlich nur Absencen. Nach seinem Tod habe ich erfahren, dass es bei jungen Epileptikern im Schlaf zu einem leichten Anfall kommen kann, bei dem das Herz plötzlich stehen bleibt. Der Fachbegriff dafür lautet „Sudep“ , sudden unexplained death in epilepsy.
Wir sind unendlich traurig und ich würde so gerne einmal mit einer Mutter sprechen, die auch so ein entsetzlicher Erlebnis hatte.
Ich tröste mich manchmal damit, dass er ein lebensfroher junger Mann war und dass er keinen Todeskampf hatte. Aber meistens sehe ich keinen Trost, bin fassungslos und könnte mit meinem Tränen Ozeane füllen.
Euch allen wünsche ich viel Kraft beim Trauern!
Mama und Omi says
… die Angst meinen Sohn zu verlieren …
Diese Gedanken waren zu lebendig, zu real und ich erlebe das Unvermeintliche. Jeden Tag.
Das Gefühl lebendig begraben zu sein.
Mein Sohn lebt sein Leben. Ohne mich.
Ich habe vor 13 Jahren eine Entscheidung getroffen. Ich habe mich von meinem Mann getrennt.
Drei wundervolle Kinder gehen aus der Ehe hervor.
„Wer die Selbstliebe nicht gelernt hat wird früher oder später an jeder Beziehung scheitern.“ Das weiß ich heute.
Unsere beiden Töchter sind bei mir aufgewachsen und wir haben ein herzliches, vertrautes Miteinander. Sogar Omi bin ich schon vor zwei Jahren geworden. Ein Segen und Geschenk für uns.
Mein Sohn ist 21 Jahre. Immer in meinem Herzen. Von mir geliebt und willkommen.
Was ich mit meiner Geschichte ausdrücken möchte….
Euer Verlust, eure Trauer um euer geliebtes Kind schmerzt so unendlich-es ist real geworden…
Mein Sohn lebt, geht seinen eigenen Weg, ohne mich…
Meine Töchter und meine kleine Enkeltochter sowie mein verstorbener Mann geben mir Kraft und Halt.
„Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude“.
Am Samstag, 23.9.17, verunglückte bei einem Autounfall der Onkel (23 Jahre) unserer kleinen Enkeltochter.
Der Schmerz, die Ohnmacht, das taube Gefühl, die Machtlosigkeit, die Ungerechtigkeit, die Fassungslosigkeit, diese unendliche Leere im Inneren, dieses Gefühl draußen zu stehen, es ist wieder da.
Euch allen wünsche ich den Mut den Schmerz zuzulassen. Ihn anzusehen und ihn anzunehmen. Jeder von uns hat ein glückliches Leben mit Liebe, Annahme und Freude verdient.
Danke für eure Bereitschaft mir zu zuhören.
rrustemi says
hallo , meine Tochter ist am 17.10.2014 geboren und am 20.11.2016 grstorben .
sie ist krank auf die welt gekommen hatte die krankheit trismomie 18 . sie konnte weder essen noch trinken , laufen oder sprechen ..
sie leidete jeden tag , sie hatte immer luftnot jeden tag . ich habe so viel durchgemacht , so vieles gesehen , so viel vieles erlebt . in dene 2 jahren wo sie gelebt hatte waren nur im krankenhäuser .
man sagte uns von anfang an das mein kind jeden tag sterben kann und kein langes leben haben wird aber wir wollten es nicht wahr haben , wir haben so um sie gekämpft und gehofft .. aber leider musste siw gehen und heute sind es schon 9.monate her und ich komme nicht klar damit , sie fählt mir jeden tag so sehr .
ich weine fast jeden tag ich will sie einfach sehen, spühren ,küüssen und umarmen aber sie kommt nicht mehr .. jeden tag hoffe ich das ich sie wenigstens im träume sehe aber selbst da ist sie nur am leiden immer so wie sie gelebt hat nur einmal sah ich sie glücklich und stand vom schlaf weinend auf und war so glücklich sie gesehn zu haben.
ich werde niemals.meine tochter vergessen können weil sie für uns was ganz ganz besonderes war ich wünsche mir das alle geliebten menschen zueinander finden ..
es tut mir so unendlich für alle menschen leid die jemanden verloren haben ?
Elke says
Vor zwei Wochen starb unser 16 jähriger Sohn. Aus unerklärlichen Gründen kam er mit seinem Motorrad von der Straße ab. Er starb noch an der Unfallstelle. Ich habe keine Vorstellung davon, wie ich damit fertig werden kann.
STEFAN says
iCH HABE MEINE KLEINE TOCHTER IM ALTER VON SIEBEN MONATEN VERLOREN BEI EINEM HAUSHALTSUNFALL MEIN MÄDCHEN WURDE ERSCHLAGEN ES FÄLLT MIR SCHWER DARÜBER ZU SPRECHEN ICH VERMISSE MEINE KLEINE SO SEHR HABE NOCH ZWEI KINDER MEINE TOCHTER UND JOHANNAS KLEINEN ZWILLING FLORIAN DIE ZWEI GEBEN MIR DIE KRAFT WEITER ZU MACHEN NUR WEN ICH FRAUEN MIT ZWILLINGSWAGEN SEHE SPÜHLT ES ALLES WIEDER NACH OBEN ICH VERSUCHE STARK ZU SEIN UM MEINE FRAU UND UNSERE KINDER NICHT ZU BELASTEN ES FÄLLT MIR ABER TROZDEM SEHR SCHWER
verwaiste mutter says
Mein Beileid an alle,die ein Kind verloren haben.Meinen Sohn hab ich am 6.Juli2017 durch einen Motorradunfall verloren.Ein Autofahrer hat ihn einfach übersehen.Seitdem ist nichts mehr,wie es war.Ich lebe und funktioniere.Ich konnte noch nicht einmal richtig weinen.Jeder Tag ist schwer und der Klumpen in meinem Bauch ist schwer.Ich habe ein Buch gelesen:DieHütte,ein Wochenende mit Gott.Ich hab zuvor noch nie was von dem Buch gehört und ich hab es ganz zufällig entdeckt.Es hat mich sehr berührt und für mich viele Fragen beantwortet.Ich hab es nicht so mit Religion,aber ich hatte immer meinen Glauben.Und genauso,wie in dem Buch beschrieben,hab ich mir immer ein Leben nach dem Tod vorgestellt.Vielleicht kann es irgendwem von euch ein wenig helfen
Kerstin says
Erstmal möchte ich euch allen mein herzlichtes Beileid aussprechen, ich wünsche euch viel Kraft diesen Verlust zu ertragen. Wir haben unsere Tochter Anfang Februar diesen Jahres verloren. Mein Mann kam von der Arbeit und fand unsere Tochter auf dem Sofa, dachte sie schläft, aber es war nicht so, sie war tot. Sie war 22 Jahre, und keiner kann uns sagen, woran sie gestorben ist. Sie hatte Epilepsie, Als ich von der Arbeit kam, war die Kripo und die Sozialfürsorge da. Ich wollte meine Süße noch einmal sehen. Ich musste betteln, Es sah nicht nach einen Anfall aus. Unser Kind wird von einen Bestatter abgeholt, den man nicht bestellt hat, es läuft alles automatisch ab, man hat keinen Einfluss drauf, ich finde es schlimm. Heut denkt man, das die Gerichtsmedizin herausbekommt, woran ein Mensch gestorben ist, aber es ist nicht so, uns konnte keiner sagen, woran unsere Tochter gestorben ist,
Martina says
mein Sohn ist am 10.12.2012 gestorben. Er wurde im Oktober 3 Jahre alt…2 Monate später starb er am plötzlichen kindstod. Brian war ein lebensfroher gesunder Junge. Alles war normal… morgens noch im Kindergarten mittags Plätzchen gebacken. Abends gesund und lebendig ins Bett gelegt… in der Nacht tod aufgefunden. Ich bin mir froh dass er ohne Schmerzen gestorben ist. Ich glaube dass ich ihn wieder sehen werde im Himmel. Aber die Zeit bis dahin ist sehr schwer. Wir haben mittlerweile noch mal 2 Kinder bekommen ( wir wollten schon immer mehr Kinder haben,Brian wünschte sich eine schwerster) wir bekamen zuerst einen Sohn und jetzt noch eine Tochter. Ich glaube genau das macht mir so zu schaffen. Brians gewünschte Schwester ist endlich da und er nicht. Es vergeht kein Tag an den ich nicht an ihn denke. Bilder von ihm hängen im Haus wir erzählen den kleinen bin Brian. Aber der schmerzt sitzt fest. Viele denken gar nicht mehr an ihn doch ich stelle mir immer vor er würde bald 8 Jahre alt werden…. wäre in der Schule. Die Gedanken kreisen.ich weiß manchmal einfach nicht weiter viele denken dass schon lange Zeit vergangen ist dass es mir besser geht. Von außen sieht das bestimmt so aus…abrr im Herzen ist ein Loch das niemand füllen kann.
Ich wollte es einfach mal schreiben um die Last mal zu teilen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen… schön dass es aber Seiten gibt wo man sein leid teilen kann.
Ich wünsche euch allen viel Kraft!!!!!
Sylvia says
Mein Sohn wurde mit 34 Jahren erschlagen. Ich weiß nicht wie es weitgehen soll. Ich habe eine wundervolle Familie, die mich unterstützt. Er war mein einziges Kind. Ich hatte eine sehr intensive Beziehung mit meinem Sohn. Es war am 20.06.2017 wo ich die Nachricht erhielt. 7 Wochen später stelle ich mir die Frage wie ich dieses Drama aushalten werde, und wie ich es schaffe wieder ins Leben zu kommen. Ich lese sehr viele Kommentare, jedoch stelle ich fest das keines der Schicksalsschläge so schlimm ist wie das uns widerfahren ist. Eines weiss ich,ich habe keine Angst mehr vor dem Tod.
Ich werde weiterleben weil mein Sohn es nicht anders haben möchte. Wie, das steht in den Sternen.
Wenn Ihr diese Seite besucht und die Nachrichten verfolgt dann wisst ihr welche Mutter euch geschrieben hat.
Ich habe den Glauben an uns Menschen verloren.
Danke
Tina says
Mein Sohn hat sich am 09.02.2017 von der Brücke gestürzt. Er war ein Leistungs Sportler. So einen tollen Jungen muss man lange suchen.. Er war immer für die andere da, immer sehr freuntlich und vorkommend. Er vollte immer diesen tollen Körper haben vas die Schwimmer nach den harten Training beckommen.
Mit 15 jahren ist er gestorben. Warum ? kann uns keiner sagen. Als er drei Jahre alt war starb sein Vater bei einen Unwetter von Blitz getroffenl.
Wir haben immer darüber gesprochen,er hat mir viele Fragen gestählt gehabt. Sehr gerne habe ich erzählt wie großartig sein Vater war und wie sehr er ihm geliebt hat.
Ich denke jetzt mein Sohn ist damit nie klar gekommen das er ohne Vater aufwachsen musste. Jetzt sagen die Mitschüler er wollte schon immer seinen Vater kennenlernen,und wollte einfach zu ihm… Das habe ich nicht gewusst.
Was hat er hier nicht augehalten ? Was war der Grund ? War ich Schuld ? Niemand sag etwas.
Die Menschen um mich herum können sie nicht mall vorstellen das ich durchmache. Trotz allen muss weiter zu Arbeit gehen, jeden Tag dieses Teather spielen das es mir gut geht ..
Ich weis nich wie lange ich das noch durhalten werde. Ich möchte einfach zu meine Jungs die so früh sterben müssten .Es ist sehr sehr schlimm das ein Mensch so was durch machen muss und will eingentlich nicht mähr. Es tut mir sehr leid .
Kerstin says
Hallo ich habe mein Sohn am 5ten Juni 2017 verloren Motorrad Unfall er ist ausgerutscht ,leider konnte er das Bike nicht wieder unterkontrolle bekommen,und dann stand da das Schild er war sofort hirntod obwohl die Ärzte es noch 60 min versucht hatten.er fehlt mir soo sehr
Wir wussten immer was der andere macht.man kann sagen wir sind eins
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll
U d die Nächte sind mega schlimm
eine Mutter... says
Anfang diesen Jahres 2017 starb meine Tochter (20) nach wenigen Stunden an ihren schwersten Verletzungen. Sie stand als Fußgängerin an einer roten Ampel und wurde von einem aus der Bahn gekommenen Auto getroffen. Bis die Polizei mich ausfindig machte und ich im Krankenhaus weit entfernt von zuhause sein konnte, vergingen viele Stunden. Bis dahin gab es keinerlei Hoffnung mehr. Unter Schock saß ich an ihrem Bett, musste den Moment benennen, in dem die Maschinen abgestellt wurden und mich verabschieden. Nur weniger Stunden Zeit dafür.
Niemand auf der Intensivstation bot mir einen Pfarrer an, niemand fragte mich, ob ich mich zu meinem Kind legen wollte, was ich so gerne getan hätte. Niemand sagte mir, dass ich sie trotz ihrer Verletzungen nun berühren konnte, wo immer ich wollte, dass ich nichts mehr hätte „kaputt machen können“. Vermutlich dachten alle, das würde eine Mutter von sich aus tun. Ich hätte so gerne. Stattdessen saß ich da und konnte weder denken noch handeln, keinen klaren Satz formulieren. Es gab nur Schmerz und Ohnmacht. Vielleicht nicht zu erkennen, dass ich außerstande war, diesen wertvollen, wenn auch stillen und einzigen Abschied irgendwie zu leben, geschweige denn zu erfassen. Mit dem Schock stand die Welt still.
Ich wünschte mir, dass da mehr Mut gewesen wäre, mir in diesem Abschied zu sagen, dass ich dieses hätte tun können oder ob ich jenes bräuchte oder wollte? Vermutlich hätte man mich sogar schütteln müssen, um die Frage zu verstehen, …. . Stattdessen herrschte betroffene Stille um mich herum. Ja sicher, da war die Frage, ob ich etwas bräuchte, aber ich wusste nicht mehr, was man in diesem Moment brauchen kann. Kein Vorwurf. Nur eine Bitte – achtsam zu sein und mutig mit denen, die hierbleiben. Mit einer wie mir. Einer Mutter, dessen Kind so jung gerade gestorben war. Mitfühlen ist schön, offene, eindeutige, kurze und klare Fragen oder ein Anleiten ist viel mehr.
Der Tod geht nicht weg, nur weil wir ihn nicht benennen. Er fühlt sich nicht besser an, wenn wir ihn nicht berühren. Nie hätte ich gedacht, dass mich dieser Moment selbst so früh trifft. Kein Ritual kommt dem gleich, mein Kind ein letztes Mal zu halten oder einen Segen gemeinsam mit einem Seelsorger zu sprechen oder auch mit irgendwem, wenn er von Herzen kommt. Da ist nichts vergleichbares mehr, was man hinterher nachholen könnte an Abschied und was den gleichen Wert hätte. Bilder und Worte sind anders. Der Segen später war anders. Die Wünsche wohin immer ich sie schrieb und schreibe, ersetzen nicht das Halten und Berühren. Alles ist besser als Schweigen und betretene Stille und das Vermuten oder Hoffen, dass die, die dableiben, schon tun würden, wonach ihnen ist.
Danke für jeden, der auf einer Intensivstation arbeitet und seine Gedanken oder Gefühle mutig formuliert, der einen in einem solchen Moment selbst berührt, um diese wichtigen Minuten nicht vorbeiziehen zu lassen.
….eine Mutter
Irene Schaarschmidt says
Mein einziges Kind habe ich im Jahre 2000 verloren. Philipp hat sich erhängt. Ich habe diesen Verlust nicht überwunden. Ich habe auch den Verdacht, dass genetische Faktoren dabei eine Rolle spielen. Meine Gene können nicht mehr weitergegeben werden -denken wir an unsere Vorfahren mit ihren hohen Kinderzahlen. Mich interessiert diese Thematik immer mehr. Gibt es Forschungen darüber? Ich würde auch an diesem Thema mitarbeiten. Zeit habe ich als Rentnerin – welche die üblich normale Oma-Thematik ihrer Freundinnen schon zum Hals heraushängt.
Lars says
Mein Sohn ist bei seiner Geburt fast gestorben und musste wiederbelebt werden, ich habe jetzt immer Angst, das Er stirbt, das ist 11 Jahre her, mein Beleid für Alle, die ein Kind verloren haben, es ist die größte Last, was ich mir vorstellen könnte. Ich habe den Beinahetod nie verarbeitet und auch kein Psychologe konnte mir helfen. Kein Kind sollte sterben. Ich bin 43 Jahre und ich weine viel, wenn ich nur Bilder sehe, von Kindern die sterben. So ist die Last, die man tragen muss bis ins Grab.