Wenn die kalte Jahreszeit naht, braucht der Garten mehr Schutz als sonst. Ratsam ist es, wenn schon im Oktober mit der Vorbereitung auf den Winter begonnen wird. Schon bevor es den ersten Nachtfrost gibt, sollte der Garten auf die schwierige Zeit vorbereitet werden. Und mit den richtigen Tipps und Tricks können zahlreiche Pflanzen auch überwintern, ohne dass diese einen Schaden davontragen.
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Worauf sollte geachtet werden?
Schon bevor der Winter einsetzt, sollten Büsche, Hecken und der Rasen das letzte Mal geschnitten werden. Dann kommt die Ruhezeit für diese Pflanzen und diese sollte ihnen auch gegönnt werden. Spätestens im November sollte der Rückschnitt erledigt sein, damit dem Frost keine Chance auf Schäden gegeben wird. Zusätzlich sollten abgestorbene Reste und lästiges Unkraut im Garten entfernt werden.
Blumen müssen im Winter besonders geschützt werden. Gladiolen beispielsweise dürfen nicht in der Erde verbleiben, sondern sollten ausgegraben und winterfest gemacht werden. Auch zahlreiche andere Blumen, wie Dahlien, Cannas und Begonien können im darauffolgenden Jahr nur wieder neue Blüten tragen, wenn ihre Knollen noch vor dem ersten Frost aus der Erde geholt werden. Wer sich auch im kommenden Jahr über bunte Blumen im Garten erfreuen möchte, sollte sich schon im Vorfeld Informationen über die Handhabung der Blumenzwiebeln einholen.
Frühlingsblüher richtig pflanzen
Die sogenannten Frühlingsblüher haben den großen Vorteil, dass die Blumenzwiebeln in der Erde verweilen. Die beste Aussaatzeit ist hierbei der September oder der Oktober. Die Zwiebel können in herkömmliche Beete gesetzt werden und brauchen keine besondere Pflege über den Winter. Die Zwiebel unter Bäume oder Sträucher eingesetzt, können ungestört wildern und sind zudem vor starken Kälteeinbrüchen ein wenig geschützt. Vor dem Einsetzen der Zwiebel sollte die Erde allerdings aufgelockert und kompostiert werden. Der große Vorteil der Frühlingsblüher – sie sind alle winterhart, wenn sie richtig auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Hierfür müssen Zwiebel aber in der richtigen Tiefe eingesetzt werden. Zudem sollte der Platz so gewählt werden, dass die Zwiebeln keiner dauerhaften Nässe ausgesetzt sind. Damit dem Befall von Plagegeistern wie Wühlmäusen entgegengewirkt werden kann, sollten die Zwiebel der Frühlingsblüher auf jeden Fall geschützt werden. Die Wühlmäuse suchen auch im Winter ihre Nahrung und da stehen die eingesetzten Zwiebeln auf jeden Fall auf ihrer Speisekarte. Mit einem kleinen Drahtkorb können die Zwiebel sicher über den Winter gebracht werden.
Farbtupfer in der tristen Jahreszeit
Der Winter bedeutet allerdings nicht, dass der Garten trist aussehen muss. Es gibt einige Pflanzen, die den winterlichen Garten beleben und immer für einen Blickfang sorgen. Neben der Christrose sind auch der Schneeball und die Zaubernuss sehr beliebt. Diese Blumen sorgen bei niedrigen Temperaturen in jedem Garten für den entsprechenden Farbtupfer.
Auch im Winter benötigen Pflanzen, die im Garten verweilen, ein Mindestmaß an Pflege. Es reicht eben nicht aus, dass der Rückschnitt erfolgt und der Garten erst bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr wieder seine Zuwendung bekommt. Wer einen Garten hat, der weiß – es gibt ständig etwas zu tun. Zwar ist das Gießen in der kalten Jahreszeit stark reduziert, sollte aber dennoch in Betracht gezogen werden, wenn der Winter sehr milde und trocken ausfällt.
Fazit
Der winterliche Garten kann sehr viel Freude mit sich bringen. Zwar ist der Garten in der kalten Jahreszeit weniger aktiv, aber dennoch ist stets etwas zu tun. Wird sich für winterfeste Pflanzen entschieden, sind diese einer speziellen Pflege zu unterziehen. Denn auch im Winter darf das Gießen nicht außer Acht gelassen werden. Blumen, die im kommenden Jahr wieder in neuem Glanz blühen sollen, sollten am besten eingewintert werden. Hierfür einfach die Zwiebel aus der Erde holen und in einem Topf über den Winter bringen. Allerdings gibt es Pflanzen, die schon im Herbst eingesetzt werden, damit sie im Frühling ihre Köpfe aus der Erde stecken können. Der Winter kann eine Vielfalt an bunten Eindrücken mit sich bringen. Hierfür sollte am besten ein sogenannter Gartenplan erstellt werden. So können Blumen und Pflanzen je nach Jahreszeit gepflanzt werden, um rechtzeitig zu blühen. Ein Garten macht einfach Spaß – und das auch im Winter.
Redaktion: Walter Braun
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Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
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