Mücken zählen zu den wohl lästigsten Insekten, die es gibt. Was viele Menschen insbesondere in Deutschland leider noch nicht wissen: Mücken gelten auch als eine der gefährlichsten Arten, die das Leben auf der Erde hervorgebracht hat. Zwar besitzen sie keine scharfen Zähne wie ein Hai und auch keine massive Körperkraft wie ein Bär, dennoch sterben Jahr für Jahr unzählige Menschen an den Folgen eines Mückenstichs. Daher sollte man sich schützen – auch in Mitteleuropa. Wir erklären in diesem Artikel warum Moskitonetze wichtig sind und welchen Schutz sie bieten.
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Gründe für Mückenstiche
Mücken stechen, zumindest die weiblichen Individuen. Manche Arten beißen auch. Sie benötigen die Inhaltsstoffe aus dem gesaugten Menschen- oder Tierblut zwingend, um ihre Eier zu entwickeln. Das Blutsaugen hilft den Mücken also dabei, sich fortzupflanzen. Nicht nur, dass die Stiche unangenehm und lästig sind: Die kleinen Fluginsekten gehen auch noch ziemlich geschickt vor, indem sie so leise und unauffällig sind, dass sie oft gar nicht wahrgenommen werden. Das liegt auch daran, dass Mücken zum Teil gern in der Nacht angreifen, wenn ihre Opfer schlafen.
Die ausgelöste Immunreaktion
Häufig wird ein Stich erst dann bemerkt, wenn die Mücke längst weitergeflogen ist. Spätestens wenn die Stelle anschwillt, sich erwärmt und juckt, ist es offensichtlich. Für diese Reaktion ist übrigens das Immunsystem verantwortlich. Einschießendes Gewebewasser erzeugt die Schwellung, mit dem Immunzellen an den Ort der potentiellen Infektion gelangen können. Die Wärme erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit des Immunsystems. Das Jucken wird von Histaminen ausgelöst, einem Botenstoff, der freigesetzt wird, damit sich die Immunzellen orientieren können.
Was macht Mücken so gefährlich?
Der Grund für das hohe Risiko sind Krankheitserreger, die eine Mücke beim Blutsaugen direkt in den Blutkreislauf ihres Opfers übertragen kann. Das Immunsystem wird bei einer Infektion zwar schnell aktiv, kann aber auch nicht immer etwas ausrichten. Bis die Immunreaktion ausgefeilt und stark genug ist, ist die Erkrankung meist schon weit fortgeschritten und Organe oder Gewebe geschädigt. Auch Medikamente und Therapien greifen nicht immer – falls es überhaupt etwas Passendes gibt. Es mangelt auch noch an Impfstoffen.
Eine Mücke ist nicht wie ein Hai oder ein Bär. Tatsächlich ist es nicht einmal ihre Absicht, ihren Wirt so schwer zu verletzen, dass dieser erkrankt oder sogar stirbt. Im Gegenteil: Es ist für die Mückenpopulationen vorteilhaft, wenn ihre Opfer dauerhaft zum Blutsaugen bereitstehen. Um ihre Opfer zu finden, müssen diese nämlich leben. Vor allem die Körperwärme und das über den Atem ausgestoßene CO2 machen Stechmücken auf ein lohnendes Ziel aufmerksam. Die Verbreitung von Krankheitserregern über Mückenstiche ist vielmehr eine evolutionäre Anpassung der übertragenen Viren.
Risiko von Mückenstichen in Deutschland
Die ursprünglich in Deutschland heimischen Arten wie die Gemeine Stechmücke, die Ringelmücke und die Gnitze gelten bisher als nicht so gefährlich wie die tropischen Vertreter der Mücke. Doch sie sind tatsächlich ebenfalls in der Lage, Krankheitserreger zu übertragen, wobei es sich meist um Enzephalitis oder Tahyna (eine Art Sommergrippe) handelt. Dass sie in Deutschland noch eher als Lästlinge denn als tödliche Gefahr gelten, liegt vor allem daran, dass die gefährlichen exotischen Erkrankungen wie Malaria oder das West-Nil-Virus hierzulande noch kaum verbreitet sind.
Durch die Globalisierung gelangen aber immer mehr exotische Mückenarten nach Deutschland, die die gefährlichen Erreger in sich tragen. Sie können nicht nur einzelne Menschen anstecken, sondern in der Zukunft sogar zu einem größeren Ausbruch der Erkrankung in der Bevölkerung führen. Exotische Erkrankungen wie Malaria können sich dann auch hier festsetzen. Der Klimawandel sorgt dafür, dass die eingeschleppten Individuen den zunehmend milder werdenden deutschen Winter überleben. Gerade entwickelt sich also ein echtes Problem, das viele Menschen noch nicht erahnen.
Moskitonetze: Bett vor Mücken schützen
Tagsüber kann man sich unter anderem mit langer Kleidung und Anti-Mückensprays vor Mücken schützen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Orte mit vielen Mücken zu meiden. Nachts ist das aber schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich. Sehr zu empfehlen sind Moskitonetze über dem Bett und Schlafplatz diese lassen sich damit sicher abschirmen, sodass der Mensch weiterhin in Ruhe schlafen kann.
Redaktion: Walter Braun
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