Frau Stefanie U. aus Leipzig stellt folgende Frage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach einem schweren Brandunfall meines 29ig-jährigen Sohnes liegt dieser auf der Brandverletzugsnotfallstation mit Verbrennungen 2A bis 2B, 17% Gesamtumfang. Wir besitzen privat ein Magnetfeldgerät und würden dies gern einsetzen. Gibt es hierzu Erfahrungswerte? Können Sie uns hierzu Empfehlungen bezüglich der konkreten Anwendungsstrategie und dem möglichen Beginn geben? Für Ihre Bemühungen danken wir schon jetzt sehr herzlich!
Freundliche Grüße
Stefanie U.
Herr Dr. med. Martin Gschwender antwortet:
Sehr geehrte Frau Stefanie U.,
Brandverletzungen stellen meiner Erfahrung nach ein dankbares Anwendungsgebiet für den Einsatz der Magnetfeldresonanztherapie dar. Ich arbeite dabei mit niedrigen Intensitäten zur Verbesserung der Wundheilung (ca. 20-50 mikroTesla) mit einem Lokalapplikator (sog. Kissen) und der Ganzkörperanwendung zur Unterstüzung der Entgiftung des Körpers, da in der Heilungsphase sehr viele stoffwechselpflichtige Substanzen („Schlacken“) anfallen. Diese Anwendungen mache ich zwei Mal täglich lokal für ca. 16 min. und zwei Mal täglich für den ganzen Körper. Zusätzlich geben wir diesen Patienten Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C (7,5 15 gr/Tag) plus Zink. Ich hoffe diese Auskünfte helfen Ihnen wieder ein Stück weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. Martin Gschwender
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