Herr Robert D. aus Schramberg stellt folgende Frage:
Hallo,
ich würde gern wissen, ob die Magnetfeldtherapie bei Polyneuropathie hilft? Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Robert D.
Herr PD Dr. med. Erich Ebner antwortet:
Sehr geehrter Herr Robert D.,
leider haben Sie bei Ihrer Fragestellung keinen Hinweis auf die Ursache/Zusammenhänge, die mit der Neuropathie stehen, erwähnt. Das macht die Beantwortung Ihrer Frage etwas schwierig. Die Polyneuropathie ist eine Nervenerkrankung, die zunächst periphere Nerven betrifft, die aber auch das vegetative Nervensystem mit einbezieht. Es ist bekannt, dass die Magnetfeldtherapie einen starken Einfluss auf das Vegetativum hat und hierbei stabilisierend wirkt. Man kann so gesehen davon ausgehen, dass die Magnetfeldtherapie den spontanen Verlauf der Polyneuropathie verzögert. Kann man jedoch die Entwicklung der Polyneuropathie in einer Krankheit sehen, wie zum Beispiel eines Diabetes mellitus (eine der häufigsten Ursachen dafür), so kann man durch die positive Beeinflussung der Grundkrankheit noch mehr erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. E. Ebner
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Petra Schmidtke says
Guten Tag,
ich leide seit Enfang 2000 an einer ausgeprägten Polyneuropathie in beiden Füßen. Es begann ein paar Jahre vorher mit starkem kribbeln und jucken in den Füßen. Damals muss sich mein Morbus Hodgkin entwickelt haben. 1997 wurde er festgestellt und ich bekam eine hochdosierte Chemo mit anschließender Bestrahlung. Meine Fußbewegungen wurden immer schlechter und etwa 2002 bekam ich noch Diabetes hinzu. Anfangs war ich nicht gut eingestellt. Doch seitdem ich vor 5 Jahren mit einer Viktosabehandlung begann, ist mein HB1-Wert bei ca. 6,5.
Nun bekam ich ein Prospekt über eine Einlegesohle mit Magneten, die Kleinschen Felder, in die Hände. Da die Sohlen sehr teuer sind (300 €), würde ich gerne wissen, ob diese überhaupt eine Wirkung haben können.
Ich hoffe, Sie können mir einen Rat geben