Magnetfeldtherapie hilft bei Asthma und anderen chronischen Atemwegserkrankungen
Da die Magnetfeldtherapie ein Regulationsverfahren ist, das den Organismus zur Selbstheilung anregt, ist sie gerade bei Bronchien- bzw. Lungenerkrankungen, z.B. Asthma bronchiale, Krupphusten, Keuchhusten und chronischer Bronchitis hilfreich. Hierbei profitiert der Organismus besonders von der ausgleichenden Wirkung der Magnetfeldtherapie auf das Immunsystem, aber auch von ihren ausleitenden und entschlackenden Effekten.
Vor allem verbessert die Magnetfeldtherapie den Stoffwechsel. Dadurch werden einerseits Gift- und Schlackenstoffe besser aus dem Körper ausgeleitet und andererseits Nähr- und Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente etc.) wesentlich besser aufgenommen, was bei Atemwegserkrankungen aus ganzheitlicher Sicht unerlässlich ist.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass durch den verbesserten Stoffwechsel und einer gesteigerten Durchblutung Medikamente wesentlich besser aufgenommen werden und somit eine schnellere Medikamentenwirkung zu beobachten ist. Die allgemeine Kräftigung und energetische Stärkung des Organismus sind weitere positive Effekte der Magnetfeldtherapie. Wir haben im Institut bereits bei vielen Patienten die mit Magnetfeldtherapie behandelt wurden, erstaunliche Verbesserungen und sogar Heilungen bei chronischen Atemwegserkrankungen beobachten dürfen.
Asthma bronchiale
Bevor ich auf den Fall eines vierjährigen asthmakranken Mädchens eingehe, möchte ich die Erkrankung kurz näher beschreiben. Bei Asthma bronchiale kommt es zu einer anfallsweisen Atemnot infolge einer starken Atemwegsverengung. Meist wird diese durch den Kontakt mit Allergenen ausgelöst, so z.B. Schimmelpilze oder Lebensmittel wie Milch, Weißmehlprodukte und Zucker. Weitere Auslöser sind Virus- oder bakterielle Infektionen sowie bestimmte physikalische oder chemische Faktoren wie Staub, Kälte, Hitze; mitunter können auch Stress oder Angst einen akuten Asthmaanfall verursachen. Ein solcher entwickelt sich oft innerhalb weniger Minuten und wird meist durch Kurzatmigkeit und trockenen Husten eingeleitet. Die Ausatmung ist verlängert und erschwert, typischerweise ist ein Giemen („Pfeifen“) und Brummen zu hören. Der Betroffene keucht und hat große Angst infolge des Erstickungsgefühls.
Fallbeispiel
Ein vierjähriges Mädchen litt bereits seit ihrem ersten Lebensjahr unter Asthma. Zuletzt hatte Corinna fast täglich einen Asthmaanfall und musste bereits mit Kortison behandelt werden. Durch eine ausführliche Anamnese und mit Hilfe der Bioresonanzdiagnostik fanden wir heraus, dass eine Bronchitis im ersten Lebensjahr dem Asthma vorausgegangen war; auch lagen eine Milch- und Weizenunverträglichkeit vor. Die allergische Komponente, bei der im Körper Antigen-Antikörperprozesse auf den auslösenden Stoff mit überschießender Immunreaktion stattfinden, stand hier im Vordergrund. Außerdem war bei Corinna die Darmflora durch die Einnahme des Kortisons sowie durch frühere Antibiotikagaben stark angeschlagen.
Eine intakte Darmflora ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für ein intaktes Immunsystem. Deshalb entschieden wir uns für eine Therapiekombination von Magnetfeldtherapie, Homöopathie und einem Präparat zum Darmaufbau. Anfangs standen dreimal wöchentlich Magnetfeldbehandlungen mit Stabapplikator und Matte auf dem Programm. Nach zwei Monaten reduzierten wir das Behandlungsintervall auf eine Anwendung pro Woche. Dabei nutzten wir den Stabapplikator dazu, die positiven Wirkungen von Akupunktur und Magnetfeldtherapie zu vereinen, denn jedes Mal behandelten wir mit ihm für einige Minuten gezielt auch bestimmte Akupunkturpunkte. Auf diese Weise erreichten wir eine intensive Tiefenwirkung, wovon vor allem das Immunsystem profitierte und auch die Bronchien nachhaltig beruhigt werden konnten.
Durch die krampflösende und entspannende Wirkung der Magnetfeldtherapie nahmen die Anfälle nach und nach ab. Da die Magnetfeldtherapie auch eine Regulation des „Plexus myentericus“ im Darm bewirkt, war die Methode auch beim Aufbau der Darmflora hilfreich. Bereits nach fünf Wochen konnte das Kortison abgesetzt werden. Nach vier Monaten regelmäßigen Magnetfeldtherapie-Anwendungen trat eine vollkommene Heilung ein. Jetzt ist das Kind bereits seit drei Jahren beschwerdefrei und kann auch wieder Milch und Weißmehl in Maßen genießen.
Auch erwachsene Asthmatiker profitieren
Ähnlich erfolgreich ist die Magnetfeldtherapie auch bei Erwachsenen mit Atemwegserkrankungen. Bei ihnen ist in der Regel allerdings mehr Geduld notwendig, da die Selbstheilungsmechanismen bei ihnen insbesondere bei chronischen Krankheitsverläufen meist langsamer und reduzierter arbeiten. Auch bei Asthma bronchiale im Erwachsenenalter ist die Anwendung der „Magnetfeldtherapie-Akupunktur“ mittels Stab sehr zu empfehlen, weil dadurch gezielt über die Akupunkturpunkte Energie aufgefüllt wird und fehlgeleitete Energieströme reguliert werden. Dies hat eine Entschlackung und Entgiftung der Bronchien sowie eine Stärkung der Atemfunktion und des Immunsystems zur Folge. Mit dem Magnetstab wird bei Atemwegserkrankungen hauptsächlich über den Dreifacherwärmer-Meridian (3 E), Lungen-Meridian (LU) und Dickdarm-Meridian gearbeitet.
Fazit
Bei allen Lungen- und Bronchialerkrankungen stellt die Magnetfeldtherapie ein sehr gutes und erfolgreiches Therapiekonzept dar. Man kann sie zudem mit anderen Therapien kombinieren und dadurch deren Wirkung verstärken. Nebenwirkungen sind keine zu befürchten. Kontraindikationen sind Fieber über 38,5°C sowie elektronische Implantate (z.B. Herzschrittmacher).
Vita: Armin Prager arbeitet als physikalischer Therapeut
in einem Institut für Naturheilkunde & physikalische Therapie in Bad Feilnbach.
Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind u.a. die ganzheitliche physikalische Therapie, TCM, Magnetfeldtherapie sowie Kinesiologie.
Diesen Text finden Sie in der Ausgabe 21 vom Informationsdienst Magnetfeldtherapie aktuell
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