Unter einer Allergie versteht man eine übersteigerte Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf bestimmte körperfremde Substanzen. Prinzipiell kann jeder in Umwelt, Nahrung oder Medikamenten vorkommende Stoff allergieauslösend wirken. Nach aktuellen Schätzungen geht man davon aus, dass etwa 15 % der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen auf einen oder mehrere Stoffe allergisch reagieren. Etwa 20000 Substanzen mit entsprechender Wirkung sind bekannt.
Die wichtigste Aufgabe des Immunsystems besteht darin, in den Körper eindringende und ihn potenziell schädigende Substanzen zu erkennen und zu eliminieren, z.B. Viren, Bakterien und andere Erreger. Bei einer Allergie handelt es sich aber um eine „Fehlregulation“ des Immunsystems: Es bekämpft – häufig gekoppelt mit einer „übertriebenen“ Reaktion – Stoffe, die für den Organismus eigentlich keine Gefahr darstellen, z.B. Blütenpollen oder Bestandteile von Kosmetika und Nahrungsmitteln
Inhalt:
- Stärkung der Selbstheilungskräfte bei Allergien
- Fehlgesteuertes Immunsystem: Wenn harmlose Stoffe zu Feinden werden
- Signalstoff Histamin – Auslöser für allergische Beschwerden
- Ursache ungeklärt
- Erhöhte Sauerstoffkonzentration im Blut durch die Magnetfeldtherapie
Fehlgesteuertes Immunsystem: Wenn harmlose Stoffe zu Feinden werden
Der an sich ungefährliche Stoff (Allergen) dringt über die Atemwege, den Verdauungsapparat oder die Haut in den Körper ein und wird vom Immunsystem irrtümlicherweise als „Feind“ identifiziert, woraufhin bestimmte Abwehrkörper produziert werden, die sich an die vermeintlichgefährliche Substanz anheften und sie unschädlich machen.
Signalstoff Histamin – Auslöser für allergische Beschwerden
Bei der Verbindung von Antikörper und Allergen zerplatzen die Abwehrzellen und schütten Histamin aus. Histamin ist ein Signalstoff, der die Blutgefäßwände erweitert und porös macht, so dass ganze Zellen durch die Gefäßwände treten können. Unter normalen Umständen ist diese Körperfunktion nutzbringend, weil sie die Abwehrzellen schnell an den Ort gelangen lässt, an dem Eindringlinge abgewehrt werden müssen. Beim Allergiker jedoch ist neben der Bildung nicht benötigter Antikörper die Histaminausschüttung derart verstärkt, dass die typischen allgemeinen oder lokalen allergischen Beschwerden auftreten. Allgemeine Beschwerden treten auf, wenn die allergischen Reaktionen im Blutkreislauf stattfinden. Sie betreffen vorrangig das Herz-Kreislauf-System, das mit einer Beschleunigung der Herzfrequenz und einem Absinken des Blutdrucks reagiert. Die heftigste und immer lebensgefährliche Reaktion ist der anaphylaktische Schock.
Ursache ungeklärt
Die Ursachen für die Entstehung von Allergien sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Häufig liegt eine erbliche Disposition vor, die jedoch nur eine geringe Beteiligung an dem Ausbruch von Allergien zu haben scheint. Als weitere Ansätze werden einerseits die hohe Belastung durch Umweltgifte und andererseits ein durch übertriebene Hygiene im Kindesalter eingeschränktes „Training“ des Immunsystems diskutiert.
Bei allergischen Erkrankungen gilt es natürlich zuallererst, die allergieauslösenden Stoffe zu meiden. Dies lässt sich bei Kontakt- und Nahrungsmittelallergien relativ einfach realisieren.
Sehr viel schwieriger ist es jedoch, bei Inhalations-
allergien das Einatmen von Allergenen wie Pollen und Staub zu verhindern. Häufig sind Umzüge bzw. Reisen in weniger belastete Gebiete zu bestimmten Zeiten nicht möglich. Wenn eine Vermeidung des Allergens nicht realisierbar bzw. zu belastend ist, greift man im Bereich der Schulmedizin auf die Hyposensibilisierung und/oder die medikamentöse Therapie zurück.
Im Bereich der Naturheilkunde können die Bioresonanztherapie und die Magnetfeldtherapie eine Linderung der Symptome erzielen, in manchen Fällen sogar Beschwerdefreiheit.
Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der tiefen Atemwege (Bronchien). Die Bronchien der Betroffenen reagieren überempfindlich auf bestimmte Reize, was zu akuten Schwellungen und erhöhter Schleimproduktion in Verbindung mit einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur führt. Die anfallartig auftretenden Symptome sind Atemnot mit erheblichen Ausatmungsschwierigkeiten, pfeifende, rasselnde Geräusche beim Ausatmen, Reizhusten mit Abhusten eines zähen, glasigen Schleims und bei schweren Anfällen Auftreten von Erstickungs- bzw. Todesängsten.
Im Verlauf der Erkrankung kann es zwischen einzelnen akuten Anfällen zu vermehrtem Husten und Atemnot kommen. Langjährige, schwere Asthma-Erkrankungen gehen häufig mit der Ausbildung eines Lungenemphysems oder einer Rechtsherzinsuffizienz (Cor pulmonale) einher. Das allergische (exogene) Asthma bronchiale wird durch spezifische Reize ausgelöst.
Die häufigsten Allergene sind Pollen von Bäumen und Gräsern, Tierhaare, Hausstaub mit Exkrementen von Hausstaubmilben, Sporen von Schimmelpilzen, Chemikalien und bestimmte Lebensmittel. Auch hier ist die dringlichste Maßnahme das Meiden der anfallauslösenden Stoffe, was z.B. bei Pollen nicht immer möglich ist.
Für Asthmatiker ist es wichtig zu wissen, dass sie bei Fieber oder Schmerzen keine Medikamente einnehmen dürfen , in denen Acetylsalizylsäure (ASS) enthalten ist. Ähnlich wie cortisonfreie Antirheumatika (NSAR) und Beta-Blocker können diese Medikamente Asthmaanfälle provozieren. Die Behandlung des akuten Asthmaanfalls erfolgt in der Regel mit unmittelbar bronchialerweiternden Wirkstoffen, welche als Bronchialspray oder über einen Dosieraerosol (Vernebler) verabreicht werden. Mitunter müssen sogar Kortikoide injiziert werden. Eine medikamentöse Langzeittherapie, bei der meist Sprays und Tabletten eingesetzt werden, erfolgt nur bei Erkrankungen mittleren und höheren Schweregrades. Die verschiedenen Medikamente wirken u.a. bronchialerweiternd und entzündungshemmend; sie können die Empfindlichkeit der Bronchialschleimhaut herab setzen. Sinnvoll ist bei jeder Spielart des Asthma bronchiale eine gute Patienteninformation und -schulung sowie das Erlernen geeigneter Atem- und Entspannungstechniken.
Erhöhte Sauerstoffkonzentration im Blut durch die Magnetfeldtherapie
Als begleitende Maßnahme zur Behandlung von Asthma hat sich die Magnetfeldtherapie bewährt. Ihr günstiger Einfluss auf allergische Erkrankungen beruht auf einer Stabilisierung und Optimierung des Immunsystems. Dabei sind in erster Linie die folgenden Wirkungen der MFT ausschlaggebend:
- Verbesserung der Durchblutung sowie der Fließeigenschaften des Blutes.
- Erhöhung der Sauerstoffkonzentration im Blut.
- Allgemeine Regulierung des Zellstoffwechsels.
- Optimierung der Wundheilungsprozesse durch die Aktivierung von Reparaturproteinen.
Unterstützt wird die positive Wirkung der Magnetfeldtherapie durch ihre anti entzündlichen, antiödematösen und abschwellenden Effekte. Elektromagnetische Felder wirken zudem harmonisierend und entspannend auf das vegetative Nervensystem und die Bronchialmuskulatur und tragen so zur Verminderung einer bronchialen Hyperreagibilität bei. Die Magnetfeldtherapie stellt eine sinnvolle und wichtige Basismaßnahme dar, um die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken, begleitende Maßnahmen zu unterstützen und gegebenenfalls die Nebenwirkungen von medikamentösen Therapien zu mindern. Die Akademie für Bioenergetik (AFB) ist eine internationale Lehr- und Forschungsanstalt im Fürstentum Liechtenstein. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden die Untersuchung der physiologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder auf lebende Systeme sowie die Aus-und Weiterbildung medizinischer Fachkreise in der Elektromagnetfeldtherapie.
Autor:
Horst Michaelis ist Direktor der Akademie für Bioenergetik. Er studierte Sport, Sportmedizin, Psychologie, Philosophie, Pädagogik und Naturheilkunde. Sein Spezialgebiet ist die Energiemedizin.
Horst Michaelis ist kompetenter Mediziner für Elektromagnetfeldtherapie und Experte für die Erforschung von deren komplexen Wirkmechanismen.
Bilder: Pixabay.com
Dieser Text wurde vom Informationsdienst Magnetfeldtherapie zur Verfügung gestellt.
Weitere interessante Infos finden Sie hier:
Schreibe einen Kommentar