Nicht nur die ergonomisch richtige Matratze spielt eine Rolle für gesunden Schlaf, sondern auch ein entsprechender Lattenrost trägt zum gewünschten Schlaferlebnis bei. Leider lässt die Lattenrostberatung oft sehr zu wünschen übrig und es wird zu wenig auf die Einstellung, die Zonen und die Qualität der Lattenroste eingegangen. Aber unterschiedliche Matratzen und Betten benötigen unter Umständen auch unterschiedliche Lattenroste. Ein guter Matratzenberater sollte Ihnen helfen den für Sie passenden Lattenrost zu finden. Wie eine gute Lattenrostberatung sein soll, erfahren Sie hier.
Inhalt
Lattenroste (Federholzrahmen) bei unterschiedlichen Matratzen
Welche Lattenroste für welche Betten?
Unterschiedliche Lattenroste
Störendes Nachschaukeln bei Lattenrosten
Welche Lattenroste bei welcher Matratze?
Termin mit dem Matratzenberater vereinbaren
Lattenroste (Federholzrahmen) bei unterschiedlichen Matratzen
Bei dicken Matratzen kann ein Lattenrost durchaus etwas härter in seiner Stützkraft sein. Die Lattenrostleisten brauchen dann nicht zusätzlich gefedert gelagert werden. Bei dünnen Matratzen sollte der Berater eher zu einem sehr anpassungsfähigen Lattenrost raten. Die Zonen- Aufteilung und die Einstellung der Härteschieber wirkt sich dann stärker auf das Liegen aus. Bei härteren Matratzen spielt der Lattenrost keine so große Rolle, das Einstellen der Härte des Lattenrosts kommt dann kaum mehr zur Geltung. Ein guter Berater würde Ihnen dann auch einen qualitativ eher einfacheren Lattenrost empfehlen können.
Welche Lattenroste für welche Betten?
Verschieden gebaute Betten benötigen auch unterschiedliche Lattenroste. Je nachdem wie tief ein Lattenrost in ein Bett eingelegt werden kann, muss der Berater sie bei der Beratung darüber aufklären, wie die Bauhöhe eines neuen Lattenrosts für Ihr Bett sein darf. Auch die unterschiedlichen Bauweisen von Betten muss in der Lattenrostberatung bedacht werden. Dazu kann es hilfreich sein, wenn Sie Fotos von Ihrem Bett mit zur Beratung bringen.
Unterschiedliche Lattenroste
Unterschiedliche Bauweisen von Lattenrosten bzw. Federholzrahmen erzielen auch unterschiedliche Liege- und Schlafergebnisse. Federholzrahmen, die innen gelagerte Federholzleisten besitzen, wirken eher härter und federn in der Bewegung nicht so stark nach. Lattenroste die über die seitlichen Rahmenteile beweglich gelagert werden, wirken weicher und helfen, mit der gewollten Rückstellkraft der Leistenlagerungen, dass man sich besser bewegen kann. Bei voll aufgelösten Tellerrahmen, die sich eigentlich optimal an jeden Körper anpassen sollen, entsteht oft das Problem, dass sie zu stark reagieren und der Körper dadurch eher in eine Muskelanspannung statt zu der gewünschten Muskelentspannung kommt. Bei Tellerrahmen in Verbindung mit weichen Matratzen besteht die Gefahr, dass der Körper im Schlaf eher zum Durchhängen neigt.
Störendes Nachschaukeln bei Lattenrosten
Wer das Schaukeln und das Federn eines Lattenrosts absolut vermeiden möchte, kann einen Elax-Duorost verwenden. Der Elax-Duorost ist mit starren Leisten gebaut, auf die eine Schaumstoffschicht mit ca. 5 cm aufgebracht ist. Ideal ist dieser Lattenrost vor allem, wenn man zu zweit auf einer großen Matratze liegt, weil es dadurch kein gegenseitiges Aufschaukeln und bei Bewegungen einer Person kein negatives Beeinträchtigen der anderen Person mehr gibt.
Welche Lattenroste bei welcher Matratze?
Auch die Art der unterschiedlichen Matratzen- Modelle sollte der Matratzenberater in der Lattenrostberatung zur Sprache bringen. Eine Kaltschaummatratze benötigt einen anderen Lattenrost als eine Federkernmatratze. Auch bei Naturmatratzen, Latexmatratzen und Futons müssen unter Umständen andere Lattenroste gewählt werden. Lattenroste unterscheiden sich meist durch die Dicke der einzelnen Leisten, durch die Anzahl der Leisten, durch verschiedene Zonen, durch Schieber, die zur Härteeinstellung dienen und durch die Holzarten, die beim Lattenrostbau verwendet werden. Fragen Sie dazu Ihren Matratzenberater, was für Sie empfehlenswert ist.
Termin mit dem Matratzenberater vereinbaren
Scheuen Sie sich nicht mit Ihrem Matratzenberater einen Termin zu vereinbaren, um auch ausführlich über den für Sie optimalen Lattenrost zu sprechen. Lassen Sie sich auch beraten, wie man den Lattenrost am besten einstellen soll. Durch Schieber oder andere Techniken, die viele Lattenroste besitzen, lässt sich eine individuelle Einstellung (Härteregulierung) vornehmen. Auch ein elektrischer Lattenrost sollte vom Berater erklärt werden, da elektrische Lattenroste einige Vorteile bieten, z.B. beim Betten beziehen oder für bestimmte Lagerungen der Beine, die für sie vielleicht interessant sein könnten.
Über 30% unserer Lebenszeit schlafen wir. Schlafen ist für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit sehr wichtig. Lassen Sie sich deshalb in einem Geschäft nicht einfach mit dünnen Erklärungen abspeisen. Fordern Sie den Berater und legen Sie Wert darauf, dass er Ihnen dabei hilft künftig ergonomisch und gesund zu schlafen.
Redaktion: Walter Braun
Bilder: Fotolia.com
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