Der Bitcoin, die Mutter aller Kryptowährungen, hat im Jahr 2009 das Licht der Welt erblickt. Selbst die größten Optimisten hätten zum damaligen Zeitpunkt wohl nicht geglaubt, dass der Bitcoin eine derartige Erfolgsgeschichte schreiben könnte. Das Interesse am Bitcoin und die Preisentwicklung waren es am Ende auch, warum plötzlich immer mehr Kryptowährungen entstanden sind. Seit der Bitcoin-Entwicklung ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Kryptowährungen auf über 2.200 gestiegen.Doch auch wenn in den letzten Jahren die Zahl der Kryptowährungen gestiegen ist, so weiß nur ein Bruchteil, wie die digitalen Währungen überhaupt funktionieren.
Die Geburt des Bitcoin
Um den Grundgedanken der Kryptowährungen zu verstehen, muss man sich an den Sommer 2007 erinnern können: Der spekulativ aufgeblähte Immobilienmarkt hat eine globale Banken- wie Finanzkrise ausgelöst – ein Ereignis, das dazu geführt hat, dass immer mehr Menschen das Vertrauen in die Finanzbranche verloren haben. Plötzlich gab es wieder den starken Wunsch nach einem unabhängigen Währungssystem.
Ein Jahr später wurde dann tatsächlich der Grundstein dafür gelegt: Satoshi Nakamoto – noch heute ist unklar, ob es sich um eine Einzelperson oder Gruppe handelt – hat seine Ideen für eine unabhängige Währung auf Papier gebracht und im Netz veröffentlicht. Nakamoto erklärte in seinem „White Paper“, wie ein Bezahlsystem, das auf dem Peer to Peer-Prinzip beruht, aussehen könnte.
Mit dem Bitcoin, der ersten digitalen Währung, wurde hier tatsächlich eine Möglichkeit geschaffen, um Banken wie auch Staaten von Transaktionen fernhalten zu können. Hier gibt es nur den direkten Kontakt zwischen den einzelnen Nutzern.
Wie bekommt man Coins einer Kryptowährung?
Dass nun Geld per Transaktion versendet und dann in einem digitalen Portemonnaie aufbewahrt werden kann, mag an dieser Stelle noch ein recht nachvollziehbares Prinzip sein. Aber wie entsteht eine sogenannte Kryptowährung überhaupt? Schlussendlich gibt es ja keine zentrale Notenbank, die bei Bedarf das Geld druckt. Im Bereich der digitalen Währungen gibt es nur das sogenannte „Mining“.
In diesem Fall wird das digitale Geld also „geschürft“. Die Teilnehmer müssen bestimmte Aufgaben erfüllen – wenn sie diese gelöst haben, entstehen in weiterer Folge neue Coins, die dann als Belohnung ausgeschüttet werden. Um neue Coins der Kryptowährung Bitcoin schürfen zu können, ist eine starke Rechnerleistung erforderlich, die über sogenannte Mining-Pools gebündelt wird. Schließt man sich einem derartigen Pool an, so entscheidet dann die zur Verfügung gestellte Rechnerleistung, wie hoch am Ende der Anteil des neugeschürften Coins ist.
Wer übrigens Coins erwerben möchte, der muss nicht unbedingt Teil eines Mining-Pools werden, sondern kann auch über bestimmte Börsen Coins kaufen.
Einerseits kann man dann mit der jeweiligen Kryptowährung in diversen Online-Shops bezahlen, sofern diese Bezahlmethode akzeptiert wird, andererseits aber auch dahingehend auf eine Preissteigerung spekulieren und die erworbenen Coins dann zu einem höheren Preis verkaufen.
Man kann aber, sofern man sich dem Risiko bewusst ist, auch über die Plattform Bitcoin Code in den Kryptomarkt investieren. Hier investiert man nicht direkt in eine bestimmte Kryptowährung, sondern wettet auf die weitere Kursentwicklung.
Wie gefährlich sind Kryptowährungen?
Wer sein Geld in eine Kryptowährung investiert, der muss immer daran denken, dass sich der Kurs auch in die andere Richtung bewegen kann. Erinnert man sich etwa an das Jahr 2018, als der Bitcoin einen Verlust von rund 80 Prozent hinnehmen musste, so wird schnell klar, dass man sehr wohl starke Nerven braucht, wenn man sein Geld in den Kryptomarkt pumpt.
Die Prognosen sind – auch wenn diese durchaus mit Vorsicht zu genießen sind – zwar vielversprechend, dürfen aber niemals als Garantie verstanden werden. Glaubt man den Experten, so könnte der Bitcoin demnächst nicht nur die 20.000 US Dollar-Grenze überspringen, sondern mitunter sogar in naher Zukunft an der 100.000 US Dollar-Marke kratzen.
Aber nicht nur der Bitcoin ist eine interessante Möglichkeit, wenn man sein Geld in den Kryptomarkt investieren will. So gibt es mit Ethereum, Stellar, IOTA oder auch Monero sehr wohl auch Alternativen, mit denen man sich ruhig näher beschäftigen kann.
Redaktion: Walter Braun
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