Frau Pamela R. aus Berlin stellt folgende Frage:
Guten Tag,
ich habe sehr starke Regelblutungen, zwar leide ich an keinen Schmerzen, aber es schränkt mich trotzdem an den Tagen erheblich ein, da ich Tänzerin bin, und eigentlich täglich trainiere. Da ich gerade meine Verhütungsmethode wechseln will (von Portiokappe zu größerer Sicherheit), bin ich am Überlegen, welche. Hormone habe ich für mich immer abgelehnt, deshalb hatte ich auch schon mal eine Kupferspirale, womit ich gut zurecht gekommen bin, nur dass die Blutung dann noch stärker war. Meine Frauenärztin hat mir zu einer Hormonspirale geraten. Da ich immer noch Hormone für mich ablehne bin ich skeptisch. Reizen würde es mich jetzt, da die Aussicht auf eine viel schwächere bis keine Regelblutung für mich zur Zeit verlockend ist. Wie ist es mit der Hormoneinnahme aus naturheilkundlicher Sicht? Wird es grundsätzlich abgelehnt, oder kann es sinnvoll sein? und was wäre eine alternative bei sehr starker Regelblutung?Danke für Ihre Antwort!
Pamela R.
Frau Dr. Annette Pitzer, Heilpraktikerin antwortet:
Sehr geehrte Frau Pamela R.,
Aus naturheilkundlicher Sicht würde ich Ihnen von einer Einnahme künstlicher Hormone (Antibabypille, drei Monatsspritze etc.) abraten. Die harmlosen Nebenwirkungen sind: Kopfschmerzen, Depressionen, Zwischenblutungen, Ausfluss, Pilzbefall, Gewichtszunahme, Übelkeit, spannende Brüste, Leberbelastung, Verminderung bis Verschwinden der Libido. Zu den schwerwiegenderen Nebenwirkungen zählen: Migräneanfälle, Thrombosen, Lungenarterienembolien, Gelbsucht, hoher Blutdruck, Diabetes und Krebs (Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Leberkrebs). Viele Studien konnten zeigen, dass die Einnahme der Antibabypille sowohl das Brustkrebs- als auch das Gebärmutterhalskrebsrisiko signifikant erhöht. So stufte die „International Agency for Research and Cancer“ (Internationales Krebsforschungszentrum der Weltgesundheitsorganisation WHO) im Sommer 2005 Verhütungsmittel, die mehrere synthetische Hormone enthalten ( Östrogene und Progesteron), auf Grundlage der bisher veröffentlichten Forschungsergebnisse als krebserregend für den Menschen ein. Außerdem kommt es unter Einnahme künstlicher Hormone häufig zu Störungen der Schilddrüse, Schwächung des Immunsystems und Vitalstoffmangel. Viel besser sieht es mit der Hormonspirale auch nicht aus. Nebenwirkungen wie: Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Spannungen in der Brust, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Übelkeit und Wassereinlagerungen (Ödeme), Pilzbefall etc. kommen sehr häufig vor. Wenn ich das richtig verstanden habe, spielt die Verhütung nicht die größte Rolle bei Ihrer Überlegung die bewährte Verhütungsmethode zu verändern, sondern die starken und langen Blutungen. Ich würde Ihnen raten, einen Hormontest -sowohl im Blut als ich im Speichel- durchführen zu lassen. Sehr häufig leiden Frauen mit diesen Symptomen an einer Östrogendominanz. Dies kann nach Testung und fachlicher Beurteilung von einer Spezialistin mit naturidentischen Hormonen oder homöopathisch aufgearbeiteten naturidentischen Hormonen, mit Phyto-Therapeutika etc. ins Gleichgewicht gebracht werden. Naturidentische Hormone haben nicht die genannten Nebenwirkungen von künstlichen Hormonen. Auch Hormonyoga kann hier Großartiges Leisten. Vielen meiner Patientinnen mit ähnlichen Problemen konnte ich mit dieser Vorgehensweise schon helfen!
Herzliche Grüße
Dr. Annette Pitzer
Weitere interessante Infos finden Sie hier:
Homöopathische Unterstützung bei Schilddrüsentotalentfernung
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