Beim Thema Katzenfutter scheiden sich die Geister: Manche schwören auf Trockenfutter, andere lehnen es generell ab. Auch bei der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe gibt es verschiedene Theorien. Im Folgenden räumen wir mit einigen Mythen auf und erklären Ihnen, was wirklich im Katzenfutter enthalten sein sollte und worauf es ankommt.
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Was macht gutes Katzenfutter aus?
Damit Sie gutes Katzenfutter erkennen können, sollten Sie sich zunächst mit der Verdauung der Katze auseinandersetzen. Erst wenn klar ist, was das Tier in der freien Wildbahn isst, wissen Sie auch, worauf Sie beim Katzenfutter achten sollten. Mit einer Katze holen Sie sich immer auch ein kleines Raubtier ins Haus. Die Tiere fressen normalerweise ausschließlich Fleisch. Doch neben dem Fleisch benötigen die Katzen auch noch weitere Nährstoffe.
Diese müssen jedoch bereits aufgeschlossen sein, damit die Katze die Stoffe verdauen kann. In der Natur funktioniert das so, dass die Katze nicht nur Mäuse, Kaninchen oder Hasen frisst, sondern zusätzlich den Mageninhalt. Dadurch erhält das Tier neben dem Fleisch eine Reihe von aufgeschlossenen Nährstoffen. Daraus lässt sich das Fressverhalten ableiten, welches aus maximal viel Fleisch und einem kleinen Anteil an Nährstoffen besteht.
Diese Nährstoffe sind für die Gesundheit einer Katze wichtig
Folgende Nährstoffe sind für eine Katze von essenzieller Bedeutung:
- Eiweiß
- Fette
- Vitamin A
- Kohlenhydrate
- Taurin
- Calcium
- Phosphor
- Wasser
Achten Sie beim Kauf von Katzenfutter immer darauf, dass diese Nährstoffe in möglichst hoher Menge enthalten sind. Dadurch fördern Sie die Gesundheit Ihrer Katze und haben eine lange und schöne gemeinsame Zeit.
Mindestens 90% Fleisch in Lebensmittelqualität.
Doch neben den Nährstoffen ist, wie bereits oben genannt, vor allem das Fleisch sehr wichtig für die Tiere. Insgesamt sollten mindestens 90 % Fleisch in hoher Qualität im Futter enthalten sein. Das ist leider nicht immer der Fall, denn häufig besteht das Fleisch aus Nebenerzeugnissen und Schlachtabfällen. Diese sind im Vergleich zu gutem Muskelfleisch von sehr geringer Qualität. Die Nebenerzeugnisse bestehen zudem häufig auch aus kranken Tieren, Tumorgewebe, Getreideabfällen, Federn und anderen Geschmacksverstärkern.
Mithilfe von Enzymen werden diese minderwertigen Mischungen erhitzt und in Form gebracht. Nachher sehen diese tatsächlich aus wie echte Fleischstückchen, sind es jedoch nicht. Daher sollten Sie genau darauf achten, wie das Fleisch auf der Verpackung deklariert wird und woraus es besteht.
Welche Inhaltsstoffe sollte man beim Katzenfutter vermeiden?
Wenn das Fleisch nicht klar deklariert ist oder Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse zusammengefasst werden, dann sollten Sie auf das Futter verzichten, da von einer minderwertigen Qualität ausgegangen werden muss. Leider ist der Begriff Fleisch aktuell noch sehr dehnbar, die Qualität ist also häufig nur schwer einzuschätzen. Generell sollte der Anteil an gutem Fleisch trotzdem so hoch wie möglich sein. Zudem sollten Sie darauf achten, dass nicht zu viel Gemüse im Futter enthalten ist, der Anteil sollte bei unter 5 % liegen.
Mit Reis, Getreide, Soja oder Obst können Katzen nicht viel anfangen, da der Darm auf die Verdauung von fleischhaltiger Nahrung angelegt ist. Ebenfalls sollte kein Zucker in der Nahrung enthalten sein, beachten Sie dabei, dass dieser auch getarnt als Fruktose, Glukose oder in Form von anderen Inhaltsstoffen im Futter enthalten sein kann.
Was die Katze auf keinen Fall essen sollte
Wenn Sie Ihre Katze auf Fleischbasis ernähren, dann gilt es natürlich darauf zu achten, dass nicht jedes Fleisch einfach verfüttert werden darf. So darf zum Beispiel Schweinefleisch nie roh gefüttert werden, sondern nur in abgekochter und magerer Form. Ebenfalls sind Schinken und Speck, sowie gesalzenes oder konserviertes Fleisch tabu.
Beim Fisch kann alles verfüttert werden, bis auf Salzhering und Räucherfisch, sofern der Fisch vorab gekocht und entgrätet wurde. Ebenso sollten Sie auf die Frische des Fleisches achten, da dieses unter Umständen Bandwürmer übertragen könnte. Vegetarische Produkte, Süßigkeiten und andere Knabbereien sollten Sie generell nicht an Ihre Katze verfüttern.
Zuviel Trockenfutter ist ungesund
Wie bereits genannt, ist das Thema Trockenfutter ein relativ komplexes. Trockenfutter kann technisch gesehen nie aus 100 % Fleisch produziert werden und beinhaltet immer Bindemittel sowie Füllstoffe, wie zum Beispiel Getreide. Diese Mittel sind nicht gut für Katzen. Zudem liegt das Trockenfutter viele Wochen oder Monate ungekühlt im Supermarkt und anschließend in der eigenen Wohnung. Damit dieses nicht verdirbt, werden Konservierungsstoffe beigemischt. Diese belasten ebenfalls den Körper Ihrer Katze. Viele Erkrankungen stehen möglicherweise im Zusammenhang mit Trockenfutter.
Der größte Kritikpunkt daran ist jedoch, dass für die Verdauung von Trockenfutter sehr große Mengen Wasser notwendig sind. Diese werden dem Organismus der Katze entzogen. Da Katzen jedoch kein Durstgefühl wie Menschen haben, kommt es im Zusammenhang mit der Gabe von Trockenfutter häufig zu einem Wassermangel. Das kann zu Nierenerkrankungen führen. Katzen müssen die dreifache Menge des gefressenen Trockenfutters in Wasser aufnehmen, um dieses zu verdauen. Achten Sie daher also zumindest darauf, dass Ihre Katze nicht zu viel Trockenfutter isst.
Redaktion: Walter Braun
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