Herr Heinrich N. aus Vreden stellt folgende Frage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
gibt es Erfahrungen mit der Anwendung der Magnetfeldtherapie beim RLS Syndrom (Restless Legs Syndrom) und wenn, welche Intensitäten wären sinnvoll, was müsste als Ergänzung angewandt werden?
Danke vorab für eine schnelle Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Heinrich N.
Herr Dr. med. Martin Gschwender antwortet:
Sehr geehrter Herr N.,
wir haben bei RLS-Problematik gute Erfahrungen in der Anwendung der Magnetfeldresonanztherapie gemacht. Es lässt sich zwar nicht immer eine vollständiges Verschwinden der Problematik erreichen, aber oft doch eine Besserung. Ich verweise hier auch auf die Erfahrungen von Herrn Dr. Greul, Chefarzt der Johannesbadklinik in Bad Füssing. Er hat sich in einer Untersuchung intensiv mit an RLS erkrankten Patienten beschäftigt und sehr sehr gute Erfolge dabei beobachtet. Bezüglich der Intensitäten ist es am sinnvollsten sich mit dem entsprechenden Gerätehersteller in Verbindung zu setzen. Er sollte hier in der Regel Erfahrungswerte bezogen auf sein Gerät besitzen. Aus eigener Erfahrung kann ich noch als Tipp hinzufügen auf den Magnesiumspiegel zu achten. Dieser sollte immer über 0,88 mg/dl liegen bzw. kann eine Vollblutanalyse hier noch aussagekräftigere Ergebnisse bringen. Ich habe mehrfach Patienten, die eben unter obigem Wert (welcher sich immer noch innerhalb des medizinischen „Normbereichs“ bewegt) durch hochdosierte (intravenöse) Magnesiumgaben beschwerdefrei bekommen. Diese wurden alle 2 Wochen mit Magnesium gespritzt und erhielten noch ein hochdosiertes Magnesiumpräparat ergänzend zum Einnehmen. Ich hoffe die gemachten Angaben helfen Ihnen ein Stück weiter!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Martin Gschwender
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