Sie müssen schnellstmöglich eine hochkarätige Stelle besetzen und spielen mit der Idee, einen Headhunter zu engagieren? Dies kann ein großer Schritt für Ihr Unternehmen sein, bedeutet es doch, viel über die eigenen Organisationsstrukturen preiszugeben. Bei entsprechender Vorbereitung kann Ihnen jedoch ein professionelles Headhunting-Unternehmen sehr zu Nutzen sein.
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Was ein Headhunter für Sie tut
Ein Headhunter unterstützt Sie in Fragen des Personal-Recruitings. Seine Aufgabe ist es, gezielt freie Führungspositionen mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen. Es soll nicht schlicht ein Kandidat für vakante Stellen in Ihrem Unternehmen gefunden werden, der in seinen Qualifikationen den theoretischen Punkten ihres Anforderungsprofils entspricht, sondern jemand, dessen Persönlichkeit mit dem Firmenbild harmonisiert und der dieses sicher nach außen hin repräsentieren wird. Der von Ihnen ausgewählte Headhunter wird innerhalb seiner Netzwerke entsprechende Personen recherchieren und gezielt Kontakt zu ihnen aufnehmen. Dabei wird es sich in der Regel um ein diskretes Abwerbeverfahren handeln.
Welche Informationen Sie mit Ihrem Headhunter teilen sollten
Damit Ihr Unternehmen gezielt unterstützt werden kann, benötigt ein Headhunter eingehend sehr ausführliche Informationen bezüglich der Unternehmenskultur und des expliziten Arbeitsplatzes. Er wird sich genauestens zur Arbeitsweise der entsprechenden Arbeitsgruppe und zur allgemeinen strukturellen Organisation informieren. Basierend auf diesen Informationen entsteht ein professionelles Anforderungsprofil. Dieses hilft dem Berater, innerhalb kürzester Zeit einen entsprechenden Kandidaten zu vermitteln.
Um eine möglichst zielgenaue Suche zu ermöglichen, werden unter Umständen auch weiterführende Informationen zu Zielgruppen und notwendiger Expertise erhoben.
Zudem sollte der Headhunter sich ein Bild über die Möglichkeiten machen können, die sie einem potenziellen Mitarbeiter bieten. Er muss insbesondere wissen, inwiefern er auf Gehaltsvorstellungen und geforderte Arbeitsbedingungen eingehen kann.
Worauf es bei einem guten Headhunter ankommt
Insofern wird von Ihnen erwartet, einer betriebsfremden Person sehr viel über die internen Abläufe Ihres Unternehmens zu offenbaren. Eventuelle Bedenken Ihrerseits bezüglich der Verschwiegenheit des engagierten Beraters sind deshalb durchaus begründet.
Wie so häufig im Arbeitsleben sollten Sie neben Ihrer Intuition auch immer ein paar harte Fakten zurate ziehen, bevor Sie weitreichende Entscheidungen treffen. Zumal die Berufsbezeichnung „Headhunter“ nicht geschützt ist und somit allein noch nicht von Professionalität zeugt.
Betrachten Sie sich schon vor dem Erstgespräch den Geschäftsauftritt der infrage kommenden Agentur oder Einzelperson. Ein erfahrener Headhunter wird Ihnen Referenzen präsentieren können und arbeitet für gewöhnlich in einem bestimmten Schwerpunktbereich. Auf diesem Gebiet sollten seine Fachkenntnisse soweit überzeugen, dass keine marktschreierischen Werbemaßnahmen notwendig werden.
Treffen Sie schließlich aufeinander, sollte sich rasch ein einvernehmliches Gespräch entwickeln. Zu den Kernkompetenzen eines Headhunters gehören gute Kommunikationsfähigkeiten genauso wie empathische Züge. Beides werden Sie im professionellen Kontakt schnell erkennen.
Dabei sollten Sie hellhörig werden
Bekommen Sie schon nach sehr kurzer Zeit oder womöglich innerhalb der ersten Gespräche ein oder mehrere Kandidaten präsentiert, sollten Sie hellhörig werden. Natürlich verfügt Ihr potenzieller Headhunter über zahlreiche Kontakte und ist entsprechend stark vernetzt. Dennoch sollte er sich in diesem Zeitraum für den Moment exklusiv auf Ihr Anliegen konzentrieren und gezielt individuelle Lösungen für Sie entwickeln. Bietet er nur Bewerber aus einer bestehenden Kartei und wählt diese zudem noch ohne weitere Prüfungen und Gesprächsverfahren, handelt es sich womöglich um einen reinen Personalberater. Ein solcher eignet sich durch seine unzureichende Spezialisierung eher weniger für die Vermittlung einer Fachkraft auf eine verantwortungsvolle Position.
Er sollte zielstrebig und diskret vorgehen
Optimal sind mehrere Konsultationen und innerhalb dieser eine sehr transparente Informationsvermittlung. Sie dürfen ein zielstrebiges, aber diskretes Vorgehen erwarten. Auch wenn es sich in der Regel um einen Abwerbungsprozess handeln wird, spricht es für den von Ihnen gewählten Berater, wenn er Ihre Firma nicht sofort ins Gespräch bringt und möglichst wenige Informationen über firmeninterne Prozesse nach außen trägt. Dabei darf er den Wunschkandidaten durchaus direkt an dessen Arbeitsplatz ansprechen, sofern er sich dabei innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt.
Einen guten Anhaltspunkt für eine positive Auswahl bieten außerdem die angebotenen vertraglichen Rahmenbedingungen.
Wird Ihnen eine Nachbesetzungsgarantie zugesichert? Diese gehört grundlegend zum guten Ton und verschafft Ihnen Sicherheit bezüglich der Erfolgseinschätzung durch den Headhunter.
Ebenso verhält es sich mit dessen Gehaltserwartungen. Der Lohn eines Headhunters beruht auf dem für die zu besetzende Stelle vorgesehenen Bruttojahresgehalt. Für den Headhunter fallen 20-40 % dieses Betrages an. Diese können nur bei Erfolg oder in Raten eingefordert werden. Wenn Sie eine Vorauszahlung leisten, garantiert dies wahrscheinlich eine effektivere Suchauswahl. Erfolgsbasierte Bezahlung suggeriert einen erhöhten Zeitdruck. Der Berater ist von Ihrer baldigen Zahlung abhängig und wird unter Umständen weniger gründlich recherchieren können.
Fazit
Stellen Sie nie einen Headhunter ein, der Ihnen unsympathisch ist. Sind Sie nicht auf einer Wellenlänge, ist es unwahrscheinlich, dass Sie ein bedürfnisorientiertes Ergebnis erhalten.
Überzeugen Sie sich von der Branchenkenntnis und den kommunikativen Fähigkeiten Ihres Gegenübers und stellen Sie sicher, dass ihm alle notwendigen Informationen zu der betreffenden Position zu Verfügung stehen. Sind alle diese Punkte erfüllt, stehen die Chancen für eine erfolgreiche Kontaktvermittlung sicherlich sehr gut.
Redaktion: Walter Braun
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Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
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