Es ist immer wieder zu lesen, dass Lebensläufe von Personalverantwortlichen im Durchschnitt nur sechs Sekunden lang angesehen werden. Für Bewerber, die stundenlang an ihrem Lebenslauf gearbeitet haben, mag dies hart klingen. Doch dieser Umstand kann auch ein Ansporn sein – denn mit einem perfekten Lebenslauf kann man auch in kurzer Zeit einen guten Eindruck hinterlassen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie dieser aussehen kann und welche Fehler Sie tunlichst vermeiden sollten.
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Was ist überhaupt ein Lebenslauf?
Ein Lebenslauf ist ein Dokument, das Ihren gesamten beruflichen, schulischen und akademischen Werdegang in chronologischer Reihenfolge umreißt. Darüber hinaus werden üblicherweise auch andere persönliche Details, Fähigkeiten und Lebenserfahrungen aufgelistet.
Wer sich auf einen ausgeschriebenen Job oder eine Ausbildungsstelle bewerben möchte, wird fast immer aufgefordert, neben einem Bewerbungsanschreiben auch einen tabellarischen Lebenslauf einzureichen. Vergabestellen von Stipendien, Studienplätzen oder bestimmten Sozialleistungen können mitunter ebenfalls einen Lebenslauf anfordern.
Diese Punkte sind typische Bestandteile eines ausführlichen Lebenslaufs:
- persönliche Angaben (Name, Adresse, Familienstand, Kontaktmöglichkeiten und Ähnliches)
- schulischer Werdegang
- Ausbildungen, Studium und Praktika
- berufliche Erfahrungen
- eventuell absolvierte Weiterbildungsmaßnahmen
- besondere Fähigkeiten und Kenntnisse
- unter Umständen können auch Informationen zu Hobbys und Interessen relevant sein
Bis in die 1990er-Jahre war es durchaus noch üblich, dass Lebensläufe bei Bewerbungen in handschriftlicher Form eingereicht wurden. Heutzutage kommt es aber nur noch selten vor, dass man über eine Stellenanzeige stolpert, in der explizit ein handschriftlicher Lebenslauf verlangt wird.
So klappt es mit dem perfekten Lebenslauf
Diese Tipps sollten Sie für den perfekten Lebenslauf unbedingt beherzigen:
Die Präsentation ist entscheidend
Ein erfolgreicher Lebenslauf wird sorgfältig verfasst, ist klar in der Präsentation und auf sauberem, weißem Papier gedruckt. Das Layout sollte gut strukturiert ausfallen.
Machen Sie das Beste aus Ihren Fähigkeiten
Vergessen Sie nicht, Schlüsselqualifikationen zu erwähnen, mit denen Sie sich von der Masse abheben können. Das können Kommunikationsfähigkeiten, Computerkenntnisse, Zertifikate oder das Sprechen einer Fremdsprache sein.
So lang wie nötig, so kurz wie möglich
Fokussieren Sie sich auf das Wesentliche – Ihre Grundschulzeit wird vermutlich niemanden interessieren. Idealerweise sollte man alle Informationen auf einer DIN-A4-Seite unterbringen, zwei Seiten sind das Maximum.
Verstehen Sie die Stellenbeschreibung
Stellen Sie sicher, dass Ihr Lebenslauf auf die jeweilige Stellenbeschreibung abgestimmt ist. Führen Sie Fähigkeiten, Verantwortlichkeiten und Leistungen auf, die speziell mit dieser Stelle in Zusammenhang stehen.
Diese Fehler sollte man beim Lebenslauf vermeiden
Einen guten Lebenslauf zu schreiben, ist keine triviale Aufgabe. Schon allein deshalb wird Schülern in der Oberstufe beigebracht, wie eine ordentliche Bewerbung auszusehen hat. Auch für Lehrer ist es nicht so einfach, einen guten Lebenslauf zu schreiben. Mehr zum Thema, „Wie man als Lehrer einen guten Lebenslauf schreibt“ kann man auch Online finden.
Einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, kann außerordentlich schwierig sein. Nicht selten scheitern aussichtsreiche Bewerber schon an der ersten Hürde, indem sie peinliche Fehler in ihrem Lebenslauf machen.
Wir haben eine Liste mit häufigen Stolperfallen und Tipps zu deren Vermeidung zusammengestellt:
Rechtschreibfehler und mangelhafte Grammatik
Ein Mangel an Aufmerksamkeit für Details kann die Arbeit an einem ansonsten sehr guten Lebenslauf zunichtemachen. Auch die Rechtschreibprüfung Ihres Textverarbeitungsprogramms erkennt nicht alle Fehler. Bitten Sie also am besten eine andere Person, den Lebenslauf Korrektur zu lesen.
Falsche Informationen
Daten, die nicht übereinstimmen, falsche Angaben bezüglich Ihrer Qualifikationen oder offensichtliche Übertreibungen fallen spätestens im Bewerbungsgespräch auf. Lassen Sie es von vornherein sein. Lücken im Lebenslauf können Sie als Reisen oder freiberufliche Tätigkeiten kaschieren.
Schlechte Formatierung
Sofern Sie sich nicht für eine Stelle in einer unkonventionellen Agentur bewerben, sollte Ihr Lebenslauf kein Kunstwerk sein. Eine klassische Schriftart und ein sauberes Layout sind völlig ausreichend. Wenn Sie eine digitale Bewerbung abgeben, sollten alle Dokumente im PDF-Format vorliegen.
Falsche oder veraltete Daten
Wenn Sie eine falsche Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, kommt es möglicherweise nicht einmal zu einem persönlichen Gespräch. Überprüfen Sie also sämtliche Angaben penibel.
Fazit
Indem Sie sich bemühen, einen tollen Lebenslauf zu erstellen, investieren Sie in sich selbst und in Ihre Zukunft. Das ist ein vergleichsweise geringer Preis, wenn als Gegenleistung der Traumjob winkt. Wer die genannten Tipps beherzigt, ist dem perfekten Lebenslauf schon einen guten Schritt nähergekommen.
Redaktion: Walter Braun
Impressum
Herausgeber: tipps-vom-experten
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Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
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