Ein Hauch von James Bond gehört dazu: Die schönsten Casinos der Welt zeichnen sich durch Stil und Flair, aber auch ein leichtes Prickeln der Nerven schon beim Eintritt aus – etwas, wofür der fiktive Meisterspion im maßgeschneiderten Smoking seit fast sechs Jahrzehnten auf der Leinwand steht. Bereits seinen allerersten Auftritt hatte er in „James Bond jagt Dr. No“ am Baccarat-Tisch, wo er neben dem Spiel auch mal so eben die Gunst einer schönen Frau gewann.
Unvergesslich das Casino Monte Carlo
Kein Wunder, dass einige der Schauplätze seiner Abenteuer denn auch zu den schönsten Casinos der Welt zählen. Unvergesslich ist dabei das Casino Monte Carlo, in dem Pierce Brosnan in „Goldeneye“ seine Premiere als Agent 007 hatte. Das luxuriöse, vom gleichen Architekten wie die Pariser Oper entworfene Belle-Epoque-Palais an der Riviera ist und bleibt ein Besuchermagnet für die Reichen und Schönen. Wer einen unvergesslichen Abend in den prunkvollen Spielsälen mit den atemberaubenden Deckenmalereien verbringen möchte, sollte stilgerecht in Abendkleidung auftauchen, um Einlass zu finden.
Und um sicherzugehen, dass die eigene Etikette keinen Anlass zu hochgezogenen Augenbrauen gibt, lohnt es sich, sich vorab mit den Benimmregeln rund um die einzelnen Casinospiele vertraut zu machen. Roulette Tipps und mehr sollten ebenfalls studiert werden, um außer dem richtigen Verhalten am Tisch zudem zu wissen, wie sich die eigenen Gewinnchancen beim Glücksspiel verbessern lassen. Restaurant, Bar und ein an das Palais angeschlossene Konzertsaal machen das Casino Monte Carlo zu einem Juwel in der an erlesenen Einrichtungen nicht mangelnden Welt des internationalen Glücksspiels.
Marlene Dietrich im Casino Baden-Baden
Das Casino Baden-Baden besitzt zwar keine palmengesäumte Promenade mit Blick auf das azurblaue Meer vor seinen Pforten wie die monegassische Spielbank, aber auch es gehört zu den schönsten Spielbanken der Welt. Für die gebürtige Berlinerin und Hollywood-Sirene Marlene Dietrich war es gar das Schönste von allen. Dichter und Denker, gekrönte Häupter und der Geldadel treffen sich seit mehr als 200 Jahren in dem kleinen Kurort Baden-Baden, um sich tagsüber zu erholen und abends beim Spiel in den drei Prunksälen zu amüsieren. Innenarchitektonisch sind sie der Belle Epoque beziehungsweise den Schlössern Fontainebleau und Versailles zu Zeiten Ludwig XIV. nachempfunden.
Las Vegas das „The Venetian“
Eine unumwundene Liebeserklärung an die Ursprünge des Casinos findet sich in der Spielermetropole Las Vegas, die nicht nur in James Bond Filmen große Auftritte hat. Das 1999 eröffnete The Venetian hat sich mit seinem Nachbau von Canale Grande samt von Filmstar Sophia Loren eingeweihten motorisierten Gondeln, Dogenpalast, Rialto, St. Markus-Platz und mehr die weltberühmte italienische Lagunenstadt zum architektonischen Vorbild genommen, in der 1636 mit dem Ridotto das erste Casino der Welt seine Pforten für die Noblen der Stadt öffnete.
Nur acht Jahre später wurde in der früheren portugiesischen Kolonie Macao direkt an der Küste das zweite Venetian eröffnet. Das zu den größten Nutzgebäuden der Welt zählende Luxus-Resort ist mittlerweile so wie Macao überhaupt zum Mekka für Glücksspieler geworden. Mit seinen vergoldeten Spielsälen und Kopien von venezianischen Deckenmalereien lässt sich im Innern des Casinos leicht vergessen, dass dies Asien im 21. Jahrhundert und nicht Venedig in der Blütezeit der legendären Stadt ist.
Singapur mit dem Marina Bay Sands Casino Resort
Mit außergewöhnlicher Architektur und kühnem Design hat sich das 2010 eröffnete Marina Bay Sands in Singapur rasch zu einem der berühmtesten Casino-Resorts der Welt und zugleich zum Wahrzeichen des Stadtstaates entwickelt. Der Architekt ließ´sich von Kartenstapeln inspirieren, um drei 55-stöckige Hoteltürme zu entwerfen, die in 191 Meter Höhe von einem 340 Meter langen Dachgarten verbunden werden. Das von einem Feng-Shui-Meister abgesegnete Design soll Harmonie schaffen. Wer weiß, vielleicht überträgt sich die Atmosphäre sogar glückbringend auf die Zocker.
Das Bellagio in Las Vegas mit George Clooney und Brad Pitt
Nicht gar so futuristisch, aber vor allem bei Filmfans genauso bekannt ist das Bellagio in Las Vegas, das unter anderem Schauplatz der Hollywoodhits „Ocean’s 11“ und „Ocean’s 13“ mit George Clooney und Brad Pitt war. Die elegante Luxusanlage besitzt mit dem künstlichen See direkt vor ihren Pforten, in der regelmäßig eine von 1200 Düsen gespeisten Wassershow stattfindet, außerdem eine der größten Freiluft-Hauptattraktionen der Stadt.
Der feine James Club in Antigua
Klein, aber fein geht es im James Club in Antigua zu. Das auf einer privaten Halbinsel gelegene Resort grenzt auf drei Seiten ans Meer und lädt tagsüber zu allerlei wasser- oder landbasierten Aktivitäten ein, während nach Sonnenuntergang das Casino zur Hauptattraktion wird.
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