Ob Sie aus privaten oder beruflichen Gründen bloggen – in beiden Fällen trägt die Content-Marketing-Strategie dazu bei, das Image Ihrer Marke zu stärken, Ihre Online-Präsenz zu verbessern und Ihr Publikum noch stärker auf Sie aufmerksam zu machen. Doch wie funktioniert das am besten? Genau mit dieser Frage befassen sich die folgenden acht Tricks!
1. Ermitteln Sie Ihre Zielgruppe
Ein wirklich zielgerichtetes Personal-Brand-Blogging wird erst dadurch möglich, dass Sie eine konkrete Zielgruppe bestimmen. Sie zu kennen hat den Vorteil, dass Sie sich anschließend bei der Content-Erstellung auf die Inhalte fokussieren können, die für Ihr Publikum von Relevanz sind. Dadurch gewinnen die Blog-Besucher den Eindruck, dass die Website interessanter ist und nehmen unter Umständen auch selbst aktiver am Geschehen teil.
Ein Beispiel für ein solches Vorgehen bietet unter anderem der Blog des Autors Chris Guillebeau. Dieser gibt in seinen Beiträgen Tipps zum Reisen, zum Arbeiten und zum Leben an sich – mit der gezielten Ausrichtung auf junge Berufstätige mit Lust auf ein sinnvolleres Leben …
Um also Ihre Zielgruppe zu finden und später mit dieser erfolgreich in Kontakt zu treten, sollten Sie sich vor der Blog-Erstellung ganz gezielt mit Ihren eigenen Interessen und Fachkenntnissen auseinandersetzen. Analysieren Sie im Anschluss, was Ihre Konkurrenz bietet, ermitteln Sie die Menschen, für die Sie sich interessieren und führen Sie eine Marktforschung durch. Dadurch entdecken Sie viel leichter die für Ihren Bloginhalt wichtige und richtige Nische.
2. Entwickeln Sie eine starke Markenidentität
Kein Self-Branding ohne solide Markenidentität. Diese sollte sowohl Ihre Persönlichkeit als auch Ihren individuellen Stil deutlich werden lassen und bei anderen Menschen für einen spontanen Erinnerungsgeistesblitz sorgen. Er lässt sich unter anderem mithilfe
- eines Logos,
- einer Markenstimme oder
- eines einzigartigen Website-Designs
erreichen.
Doch selbstverständlich liegt der Vorteil nicht ausschließlich darin, dass sich andere leichter an Sie und Ihre Marke erinnern. Eine starke Markenidentität trägt wesentlich dazu bei, dass ein stärkerer Eindruck von Verbindlichkeit und Vertrauenswürdigkeit entsteht. Wovon letztlich auch Ihr Blog profitiert und viele Seitenbesucher zu regelmäßigen Gästen werden und Sie im besten Falle weiterempfehlen.
Dementsprechend ist es sehr hilfreich, wenn Sie auf Ihrem Blog herausarbeiten, was Sie und Ihre Marke zu solchen Unikaten macht und was ihre langfristige Vision ist. Achten Sie daher bei der Erstellung Ihres Contents darauf, nicht nur Ihre Expertenkenntnisse zu präsentieren. Auch Ihre eigene Geschichte will im Sinne einer intensiveren emotionalen Bindung zur Zielgruppe erzählt werden.
Um das erste Ziel – den Aufbau einer starken Marke – zu erreichen, ist die Erstellung einer professionellen Unternehmenswebsite von großer Bedeutung. Dabei empfiehlt sich der Rückgriff auf einen Website-Builder. Zum Beispiel kann man im folgenden Link eine Homepage erstellen, diese Möglichkeit bietet eine einfache Drag-and-Drop-Funktionalität, die es sehr einfach macht, jede Art von Webseite in nur wenigen Minuten zu erstellen.
3. Nutzen Sie in Ihrem Blog relevante Schlüsselwörter
Nehmen Sie gezielt passgenaue Schlüsselwörter in Ihre Blog-Inhalte auf, dieses Vorgehen verbessert die Suchmaschinenoptimierung (SEO), was wiederum zur Stärkung Ihres Brandings beiträgt. Noch nicht davon gesprochen, dass ein Auftritt auf den ersten Plätzen der Suchmaschine zu einem noch höheren Seitenbesucher-Traffic führt.
Doch woran erkennen Sie, welche Begriffe die gewünschte Relevanz mit sich bringen? Führen Sie am besten eine dreischrittige Keyword-Recherche durch.
- Das Brainstorming. Es ist eng mit einer Phrasen-Recherche verbunden, wobei die gesuchten Phrasen unbedingt im Zusammenhang mit Ihrer Marke stehen sollten. Denken Sie unter anderem an „Rezept“ bei einem Koch-Blog oder „Einrichtungstipps“ bei einem Wohn-Blog.
- Der Vergleich mit den Schlüsselworten der Konkurrenten. Welche Begriffe stellen die Grundlage für deren umfangreichsten Website-Traffic dar? Und was könnte Ihr persönliches Ausgangskeyword werden? So finden Sie anschließend auch am einfachsten heraus, welche Long-Tail-Keywords in den Suchergebnissen ganz oben erscheinen könnten.
- Die Analyse von Schlüsselwörtern. Metriken wie Suchvolumen oder der Schwierigkeitsgrad von Schlüsselwörtern helfen Ihnen dabei, die am besten Funktionierenden zu bestimmen.
In diesem Zusammenhang erweisen sich SEO-Tools als sehr hilfreich, da sie Ihnen weitreichende Einblicke in schon bestehende beliebte Suchbegriffe und deren Leistung bieten.
4. Verfassen Sie qualitativ hochwertigen Content
Eine effektive Content-Strategie ist nicht zu unterschätzen, wenn es um die Entwicklung einer starken persönlichen Marke geht. Je hochwertiger die in diesem Rahmen gebotenen Inhalte, und je höher ihr Mehrwert für die Website-Besucher, desto besser.
So könnten unter anderem angehende Fotografien Ihre Kompetenzen dadurch unter Beweis stellen, dass sie Kameramarken bewerten oder Tutorials zur Fotobearbeitung erstellen. Entsprechen die gezeigten Inhalte und Angebote dem aktuellen Entwicklungsstand oder gehen sie sogar noch über diesen hinaus, ist das ein klarer Ausdruck von Wettbewerbsfähigkeit, einem Auge fürs Relevante und Seriosität.
Wichtig in diesem Zusammenhang: Unabhängig davon, für welches konkrete Themengebiet Sie sich interessieren – achten Sie immer auf eine korrekte Grammatik und Orthografie, eine ansprechende Formatierung und belastbare Quellennachweise!
5. Bloggen Sie regelmäßig
Beim Entwickeln und Erhalten eines persönlichen Brandings geht nichts über eine langfristige Aktivität. Will heißen, es lohnt sich, wenn Sie Ihre Blog-Inhalte regelmäßig aktualisieren. Auf der einen Seite trägt das dazu bei, die Spannung und das Interesse auf Seiten des bereits bestehenden Publikums aufrechtzuerhalten. Andererseits lässt sich über einen langfristig laufenden Blog auch immer wieder zusätzliches Publikum generieren.
Wesentlich dabei: Sofern Sie mit Ihrer Markenidentität auf mehreren Social-Media-Kanälen unterwegs sind, sollte Ihr Auftritt einheitlich sein. Greifen Sie unter anderem auf das gleiche Logo, die gleiche Farbpalette und entsprechende Web-Elemente zurück. Damit ist der Vorteil verbunden, dass Ihr Auftritt und Ihre Marke konsistent wirken – der Wiedererkennungseffekt fällt größer aus. Ein Effekt, den unter anderem Modemarken für sich nutzen, in dem sie bei ihren Produkten auf ganz bestimmte Farben zurückgreifen.
6. Interagieren Sie mit Ihrem Publikum
In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, welchen Stellenwert die Kommentarfunktion und ihre Nutzung in den sozialen Medien einnehmen. So sollte auch Ihr Blog am besten über entsprechende Optionen verfügen. Kommunizieren Sie mit Ihrer Community, präsentieren Sie Ihre Marke, betreiben Sie Marktforschung und stärken Sie damit gleichzeitig das Vertrauen in Sie selbst.
Ein angenehmer Nebeneffekt davon ist, dass eine stärkere Publikumseinbindung eine größere Bandbreite bei der Monetarisierung des Blogs entstehen lässt. Ergänzen Sie Ihren Blogbeitrag oder Newsletter unter anderem durch einen Call-to-Action-Button (CTA) und regen Sie Ihre Zielgruppe dadurch zum stärkeren Mitmachen und Nutzen des Blogs an.
7. Bauen Sie Ihr Netzwerk aus
Ein größeres persönliches Netzwerk trägt nicht nur dazu bei, dass Ihre Marke bekannt wird – es bringt Sie auch mit weiteren inspirierenden Menschen in Kontakt, die Ihnen weitere Perspektiven aufzeigen und Ihnen eventuell sogar in anderen Hinsichten hilfreich zur Seite stehen können.
Um diese Netzwerkerweiterung aktiv zu gestalten, bietet es sich unter anderem an, sowohl an On- als auch an Offline-Treffen verschiedener Gruppen, die mit Ihrem Thema zu tun haben, teilzunehmen. Das Aufsuchen einer guten Gesellschaft ist schließlich immer eine gute Idee, wenn man sich und seine Marke präsentieren möchte.
8. Werbung für Ihren Blog? Ja bitte!
Für den erfolgreichen Aufbau eines Blogs ist dessen entsprechende Bewerbung auf diversen Kanälen essenziell. Sie sorgt nicht nur für das Gewinnen von zusätzlichen Lesern, sondern auch für eine Steigerung des Webverkehrs durch Backlinks.
Insbesondere die Umwandlung von Blog-Inhalten in andere Formate wie in Videos, Beiträge in sozialen Medien und Podcasts hat sich dabei als sinnvoll erwiesen. Weitere, potenziell lohnende Blog-Promotion-Strategien sind zudem
- das Annehmen von Gastbeiträgen von Menschen und Unternehmen aus Ihrem persönlichen Fachgebiet, wenn in diesen Beiträgen neue Entwicklungen und/oder Produkte beworben werden, die zu Ihrem persönlichen Anliegen passen.
- das Erstellen von einprägsamen Markenvideos und/oder visuell ansprechenden Bildern, die mit Hashtags versehen sind, was die Sichtbarkeit Ihrer Beiträge in den sozialen Medien deutlich erhöht.
- die Investition in bezahlte Werbung, mit deren Hilfe unter anderem spezielle Kundensegmente erreicht und die Blog-Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöht werden.
- das E-Mail-Marketing inklusive des Versands von Newslettern zur Leads-Pflege und zum Gewinnen von neuen potenziellen Kunden und
- das Kooperieren mit Influencern, die Ihre Glaubwürdigkeit und Seriosität unterstreichen und ihr Publikum zu noch mehr (und aktiverer) Anteilnahme an Ihrem Blog motivieren.
Zusammenfassung
Bauen Sie eine persönliche Marke mithilfe eines eigenen Blogs auf, auf dem Sie relevante Inhalte für Ihre Zielgruppe veröffentlichen, heben Sie sich sehr wahrscheinlich von einigen Ihrer Mitbewerber positiv ab. Achten Sie dabei darauf, glaubwürdig und innovationsfreudig aufzutreten. Dies gelingt Ihnen unter anderem dadurch, dass Sie
- zuerst die für Ihren Blog geeignete Publikums- und Themennischen ausmachen,
- auf die Verwendung relevanter Schlüsselworte Wert legen,
- hochwertigen Content bieten,
- auf verschiedenen Social-Media-Kanälen konsistent auftreten,
- mit Ihrem Publikum interagieren,
- Ihr Netzwerk pflegen und beständig erweitern und
- Ihren Blog aktiv bewerben.
Redaktion: Walter Braun
Impressum
Herausgeber: tipps-vom-experten
TvE vl. Walter Friedrich Georg Braun, Drljanovac 5,
43270 Veliki Grđevac – Croatia – Email: gl@tivex.de
UID-Nr.: HR 92880568110 – Tel. 0049-171-5282838
Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
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