Herr Christian S. aus Engelsberg stellt folgende Frage:
Das 9-jährige Kind einer Bekannten wurde vor 2 Wochen an der Wirbelsäule operiert (Krebs am Vegetativen-Nervensystem). Leider konnte der Tumor nicht vollständig entfernt werden. Seit der OP sind die Nerven im Rückenmark sehr in Mitleidenschaft gezogen worden und angeschwollen, so dass das Kind von der Hüfte abwärts keine Gefühle mehr hat. Die Ärzte meinen, es wird schon noch kommen und beginnen nun mit der Reha. Kann man in solch einem Fall ein Pulsierendes Magnetfeld-Gerät einsetzen und wie sieht eine Therapie aus? Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Herr Michaelis von der Akademie für Bioenergetik antwortet:
Eine wesentliche Wirkung pulsierender Magnetfelder besteht in einer Verbesserung der Mikrozirkulation. Unter Mikrozirkulation versteht man das Gesamtgebiet der kleinsten Blutgefässe, die Kapillaren sowie die vorgeschalteten Arteriolen und die nachgeschalteten Venolen. Die Mikrozirkulation ist eine Grundvoraussetzung für die Versorgung der Zellen (Gewebe und Organe), für ihrer Funktionsfähigkeit und Regeneration. Sie ist aber genauso für die Entsorgung der Gewebe von Stoffwechselschlacken usw. von fundamentaler Bedeutung. Ergüsse und Schwellungen (Ödeme) werden durch eine verbesserte Kapillardurchblutung und einen verbesserten Lymphabstrom schneller abgebaut. Damit ist die Anwendung eines pulsierenden Magnetfeldes geeignet, Schwellungen zu reduzieren und damit den Druck auf die Nerven zu verringern. Gleichzeitig wird die Regeneration der Nerven positiv unterstützt. Da die Wirkung pulsierender Magnetfelder von der Form des Pulses, der Frequenz und der Flussdichte abhängen, können Anwendungsempfehlungen immer nur für konkrete Therapiegeräte gegeben werden. Sprechen Sie am Besten mit einem Magnetfeld-Gerätehersteller, welche Anwendungsempfehlung er für Ihren geschilderten Fall geben würde.
Mit freundlichen Grüssen
Horst Michaelis
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Magnetfeldtherapie als Begleittherapie bei Non-Hodgkin-Lymphome
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