Frau Christine T. H. aus München stellt folgende Frage:
Ist eine Magnetfeldtherapie sinnvoll bei Knochenödem und- Nekrose (Kniegelenk)?
Frau Else Knaf antwortet:
Sehr geehrte Frau T.H.,
Zur Erhaltung und zur Regeneration braucht der Knochen den Reiz des Druckes und der Entlastung. Dies erfolgt normalerweise bei der Bewegung, z.B. Gehen. Man nennt dies den „Piezoelektrischen Effekt“. Kann nun aus irgendeinem Grund diese Belastung nicht ausreichend durchgeführt werden, kommt es zu Einlagerung von Wasser im Gewebe und eventuell auch zu einer Minderversorgung des Gewebes. Die pulsierende Magnetfeldtherapie ahmt nun diese „Belastung“ nach. Durch die Anwendung wird die erforderliche Spannung an der Zellwand aufgebaut und der Zellstoffwechsel optimiert. So wird das Ödem ausgeschwemmt und ausgeschieden und insgesamt das Gewebe besser versorgt. Die pulsierende Magnetfeldtherapie ist eine komplementäre Therapie, die mit jeder herkömmlichen Therapie kombiniert werden kann. – Natürlich unter Beachtung der Kontraindikation, wie Herzschrittmacher. Eine ursächliche Behandlung einer Nekrose (Verletzung – Entzündung?) ist immer indiziert und die MFT wird zur Optimierung der Behandlung ergänzend und zur Förderung des Regenerationsprozesses eingesetzt. Ebenso wird sie zur Einheilung von Prothesen eingesetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Else Knaf
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