Herr Jürgen F. stellt folgende Frage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
jüngst mit der Diagnose Makuladegeneration aufgescheucht und im Besitz eines PST-Gerätes (1- 30 Hz), frage ich an, welche Behandlungsfrequenz und – Dauer sich zur Behandlung empfiehlt ? Ich lege mir zum Schlafen zusätzlich einen 50 mm großen Permanentmagneten unter die Schlafbrille – direkt auf dem betroffenen Auge. Verspricht diese Behandlungsart Erfolge? Oder ist die Ganzkörpermatte günstiger? Dabei stellt sich die Zusatzfrage nach der zu wählenden Behandlungsintensität in Tesla oder wie auch immer? Ich wäre Ihnen für eine hilfreiche Auskunft sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Jürgen F., Berlin
Herr Dr. Gschwender antwortet:
Sehr geehrter Herr F.,
vielen Dank für Ihre Anfrage! Grundsätzlich hat sich die Anwendung der Magnetfeldtherapie bei einer Makuladegeneration in vielen Fällen als unterstützend hilfreich erwiesen. Dabei ist die Wirkung eher im Sinne einer Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung zu sehen, denn in einer Heilung. Die Anwendungserfolge beziehen sich dabei meist auf die Nutzung von pulsierenden elektromagnetischen Feldern wie es Ihr PST System darstellt. Ich bin kein ausgewiesener Experte in der Anwendung des PST Systems, da ich mit Systemen anderer Hersteller in meiner Praxis arbeite. Um hier mehr Details zu erfahren, darf ich Sie bitten sich an den Hersteller oder den Verkäufer Ihres PST-Systems zu wenden – ggf. kann Ihnen hier auch ein Münchner Arztkollege, der auf PST-Systeme spezialisiert ist, weiterhelfen:
Dr. med. Knut Pfeiffer
Facharzt für Innere Medizin
Augsburgerstraße 4, Nähe Sendlinger Tor
D – 80337 München
Telefon: +49 89 – 260 44 20
E-Mail: info@dr-knutpfeiffer.de
Die Anwendung des Permanentmagneten über/unter der Schlafbrille sehe ich eher zurückhaltend erfolgversprechend, da sich die Wirkung von Permanentmagneten hauptsächlich auf das Blockieren von Nervenimpulsen beschränkt. Im Rahmen der Makulatudegeneration geht es aber vor allem um eine Anregung des Stoffwechsels. Hier sind meiner Erfahrung nach Permanentmagnetanwendungen sehr, sehr enge Grenzen gesetzt. Ich hoffe diese Ausführungen helfen Ihnen ein Stück weiter und wünsche Ihnen gute Genesung!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Martin Gschwender
Weitere interessante Infos finden Sie hier:
Schreibe einen Kommentar