Frau Annette W. aus Berlin stellt folgende Frage:
Hallo,
mein Kind (3 Jahre alt) leidet häufig an einer Mittelohrentzündung. Ab wann sollte man Antibiotika geben? Oder kann die Entzündung mit homöopathischen Mitteln behandelt werden? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Annette W.
Herr Michael Münch, Heilpraktiker antwortet:
Liebe Frau Annette W.,
da Ihr Kind häufig an Mittelohrentzündungen leidet, lässt dies auf eine generelle Schwäche des Immunsystems schließen; in diesem Fall speziell des schleimhautbezogenen Immunsystems und den Bereich Nase-Tuben-Ohr samt Nebenhöhlen. Alle Schleimhäute im Körper korrespondieren sehr eng mit dem Zustand der Darmschleimhäute. Aus unserer Sicht wäre es hier wichtig, eine Milieusanierung des Darmes vorzunehmen, um dieses wiederkehrende gesundheitliche Problem ursächlich zu behandeln und damit beseitigen zu können. Selbstverständlich können Sie auch symptomatisch mit homöopathischen Komplexmitteln wie Otowoven oder Otimed behandeln. Diese haben sich in der Praxis gut bewährt. Außerdem kann von einem erfahrenen Homöopathen ein individuelles Konstitutionsmittel für ihr Kind gefunden und damit behandelt werden. Um dieses individuelle Mittel zu finden, bedarf es einer genauen Anamnese und Einordnung der Symptome Ihres Kindes. Um jedoch langfristige Erfolge zu erzielen, wäre wie gesagt eine verbesserte Darmsituation anzustreben. Diesem Ziel würde aber eine (ggf. wiederholte) Gabe von Antibiotika entgegenstehen. Kurzfristig kann eine solche Gabe zwar die Mittelohrentzündung abklingen lassen, schädigt aber gleichzeitig die gesunde Darmflora, die ja einen wichtigen Teil des Immunsystems darstellt. Und dieses sollte gestärkt werden, um zukünftig mit einer stabilen Abwehr Infekten begegnen zu können. Für weitere Informationen können Sie auch gerne unsere Hompage besuchen oder Gesundheitsinformationen zu verschiedenen Themen bei uns anfordern.
Freundliche Grüße
Michael Münch
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