Tinnitus ist die medizinische Bezeichnung für Ohrgeräusche oder Ohrensausen. Dabei nehmen die Betroffenen Geräusche wahr, die in der Realität nicht existieren. Die Geräusche können sich einseitig und auf beiden Ohren, als Pfeifton, Klingeln, Rauschen, Brummen u.a. manifestieren.
Sie können permanent, an- und abschwellend sowie anfallsweise auftreten.
Tinnitus ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern vielmehr ein Symptom. Als Verursacher von Tinnitus kommen Erkrankungen bzw. Schädigungen des Innen- und Mittelohres, akute Traumen, Hörsturz, Morbus Menière (Drehschwindel), Durchblutungsstörungen, Hyper- und Hypotonie, Gehirnschädigungen und andere organische Störungen, aber auch psychosomatische und psychische Erkrankungen sowie Vergiftungen (Quecksilber, Kohlenmonoxid u.a.) in Betracht. Die mit Abstand häufigsten Auslöser eines Tinnitus sind übermäßiger Lärm und klassische
Stresssituationen.
Eine effektive Behandlung des Tinnitus ist nur möglich, wenn die Ursache zweifelsfrei festgestellt werden kann, was häufig einen erheblichen Aufwand an diagnostischen Untersuchungen und Besuchen bei verschiedenen Fachärzten erfordert. Abhängig von der zugrunde liegenden organischen Erkrankung können durchblutungssteigernde und gefäßerweiternde Medikamente (Vasodilatatoren, Kalziumantagonisten) oder auch autogenes Training (Stressabbau) zu einer Linderung oder gar Heilung führen.
Leider tritt jedoch wesentlich häufiger der Fall ein, dass die Ursache für den Tinnitus nicht gefunden werden kann. Auch hier werden oftmals mit entsprechend geringem Erfolg blutverdünnende und durchblutungssteigernde Medikamente verordnet. Beim chronischen Tinnitus können spezielle Hörgeräte (Tinnitus-Masker) verwendet werden, welche abgestimmte Geräusche aussenden, um damit die Störgeräusche zu überdecken bzw. auszulöschen. Auch werden so genannte Retraining-Therapien empfohlen, wobei die Betroffenen lernen, das Geräusch bewusst zu überhören. All dies sind rein symptomatische Therapieformen, die auf die Unterdrückung des Symptoms Tinnitus abzielen, letztendlich jedoch keine tatsächliche Heilung ermöglichen.
Eine Alternative dazu bietet die Behandlung mit bestimmten Formen der Magnetfeldtherapie. Ein geeignetes elektromagnetisches Feld kann vor allem die Durchblutung und die Sauerstoffausschöpfung verbessern, was die Regeneration und Selbstregulation von Zellen und Geweben unterstützt. Somit leistet die MFT, unabhängig von der Ursache, einen wesentlichen Beitrag bei der Behandlung des Symptombilds Tinnitus.
Neben der Magnetfeldtherapie können unterstützend weitere Maßnahmen ergriffen werden. Dazu zählen der Abbau von Risikofaktoren wie psychischer Stress, Rauchen, Übergewicht u.ä. sowie ausreichende Bewegung an der frischen Luft. Im therapeutischen Bereich können Akupunktur (3E, Punkt 18 und Punkt 21), aber auch eine Abklärung und gegebenenfalls Ausleitung etwaiger Schwermetallbelastungen (Amalgam), Sauerstoffkuren oder die kurmäßige Einnahme von Ginkgo-Extrakten positive Wirkungen zeigen.
In einer europaweiten ärztlichen Anwenderstudie unter Leitung der Akademie für Bioenergetik (AFB) wurden neben verschiedensten Krankheitsbildern auch 33 Patienten mit Tinnitus behandelt. Nach einer durchschnittlichen Therapiezeit (Monotherapie) von sechs Wochen mit einem speziellen Magnetfeld war bei 52 Prozent der Probanden eine deutliche Verbesserung
eingetreten und 24 Prozent waren völlig symptomfrei.
Was man bei Ohrgeräuschen sonst noch tun kann
- Grundsätzlich gilt: Bei Ohrgeräuschen schnellstens einen Arzt konsultieren. Mit sofortigen ambulant oder stationär verabreichten Infusionen und einer absoluten Ruhigstellung kann nicht selten eine Heilung erreicht werden.
- Tinnitus ist meist ein Zeichen dafür, dass die Stressbelastung zu hoch ist. Betroffene sollten sich daher der Stressauslöser bewusst werden und aktiv dagegen angehen. Hier hilft evtl. auch eine Psychotherapie.
- Wem es schwer fällt, Stress abzubauen, sollte eine Entspannungstechnik (z.B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobson) erlernen.
- Wer an chronischem Tinnitus leidet, sollte versuchen, ihn nicht zum Mittelpunkt seines Lebens zu machen. Dank der Fähigkeit des Gehirns, Geräusche zu filtern – man denke nur an die tickende Wanduhr, die bald nicht mehr akustisch wahrgenommen wird -, ist es durchaus möglich,
dass auch Ohrgeräusche mit der Zeit leiser werden oder sogar ganz vergehen: Das Gehirn hat gelernt, sie zu „ignorieren“. Voraussetzung ist allerdings, dass man nicht (mehr) ständig auf sie achtet. - Neuere Studien lassen darauf schließen, dass die regelmäßige Einnahme von Magnesium (300 Milligramm pro Tag) vorbeugend gegen Tinnitus bzw. Haarzellschädigungen und Hörverlust wirken kann.
Autor: Horst Michaelis ist Direktor der Akademie für Bioenergetik.
Er studierte Sport, Sportmedizin, Psychologie, Philosophie, Pädagogik und Naturheilkunde. Sein Spezialgebiet ist die Energiemedizin.
Horst Michaelis ist kompetenter Mediziner für Elektromagnetfeldtherapie und Experte für die Erforschung von deren komplexen Wirkmechanismen.
Dieser Artikel wurde vom Informationsdienst Magnetresonanztherapie zur Verfügung gestellt.
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Sven Bergmann says
Mein Vater hat schon seit Jahren immer mal wieder mit Tinnitus zu tun gehabt, allerdings hat ihn das kaum beeinträchtigt. In den letzten Monaten allerdings ist es immer schlimmer geworden und fast schon chronisch geworden. Die Ursache konnte bislang leider nicht gefunden werden. Darum werde ich meinem Vater raten, ein neues Hörgerät zu kaufen, genauer gesagt einen Tinnitus-Masker, um den Tinnitus mit Störgeräuschen auszulöschen.