Erfahrungsbericht von Dr. Franck Internist aus München:
Osteoporose: Wirksame Bekämpfung von schleichendem Knochenabbau
Osteoporose ist ein mit Frakturen einhergehender Verlust von Knochenmasse. 85% aller Betroffenen sind Frauen. Der Knochenabbau setzt während der Menopause zunächst unmerklich ein und wird meist erst sehr spät festgestellt. Bei 50- bis 70-jährigen Frauen überwiegen zunächst Wirbelkörperfrakturen oder Unterarmfrakturen (Radius). Bei über 70-Jährigen treten zusätzlich Oberarm- und Schenkelhalsbrüche auf, letztere haben oft Beinvenenthrombosen und Lungenembolie zur Folge.
Dr. Franck betreibt im Zentrum von München eine hausärztliche Praxis als Internist. Schwerpunkte sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Magen-Darm-Erkrankungen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen. Dr. Franck besitzt das B-Diplom (Vollausbildung) in Chinesischer Akupunktur.
Osteoporose – Mögliche Ursachen
Osteoporose kann durch zuwenig Bewegung sowie durch Calcium- und Vitamin D-Mangel verursacht werden. Bei den über 70-Jährigen sind auch Männer betroffen – wenn auch nur um ein Drittel so häufig wie Frauen. Zu den Symptomen gehören Knochenschmerzen – besonders im Rücken –, Rundrücken und Minderung der Körpergröße. Als Risikofaktoren gelten höheres Alter und niedriges Körpergewicht. Bei Verdacht auf Osteoporose ist zur Sicherung der Diagnose eine Knochendichtemessung sinnvoll.
Grundpfeiler der Osteoporose-Therapie
Die Behandlung von Osteoporose basiert auf mehreren Faktoren: – Gabe von Calcium (1000mg/Tag) und Vitamin D (600 I.E.) als Brause- oder Kautabletten, teilweise auch in Form von Milchprodukten. – Körperliche Bewegung. – Bei ausgeprägtem Befund 1-mal pro Woche Zufuhr von Biphosphonaten, dabei ist auf ausreichendes Nachtrinken und eine aufrechte Körperhaltung zu achten, um Schäden am Mageneingang zu vermeiden. – Ein wichtiger Stützpfeiler der Therapie ist die Pulsierende Niederfrequente Magnetfeldtherapie (PMF). Sie kann den Knochenaufbau um das Vierfache beschleunigen, was durch viele Studien bei Mensch und Tier belegt wird. Außerdem kann die PMF die Knochenschmerzen rasch reduzieren – und das ganz ohne Nebenwirkungen. Um eine rasche Reduzierung des Frakturrisikos zu erreichen, empfehle ich den Einsatz von PMF über Matte, Kissen oder Stab – mindestens zweimal pro Woche, am besten aber täglich.
Osteoporose – Beispiele aus der Praxis
Eine 63-jährige Patientin litt unter gehäuften Frakturen. Über die Jahre hatte sich ihre Körpergröße um 6 cm vermindert, hinzu kamen ein Rundrücken und massive Knochenschmerzen in der Wirbelsäule. Die Knochendichte lag bei 0,68 g/cm3. Ich diagnostizierte eine Osteoporose der Rückenwirbelsäule. Nach täglichen PMF-Anwendungen über zwei Monate war ein deutlicher Rückgang der Schmerzen festzustellen. Bei einem Sturz brach die Patientin sich das Kahn-Bein, aber nicht den Radius. Letzteres wäre als typische Osteoporose-Fraktur wohl operationspflichtig (Osteosynthese mit Metall) gewesen. Durch rechtzeitige Therapie konnte dies vermieden werden. Die Patientin litt kaum Schmerzen und durch die abnehmbare Schiene so gut wie keine Behinderung. – Ein 91-jähriger, sehr vitaler Patient hatte sich bei einem Sturz über die Teppichkante zwei Wirbelkörper gebrochen. Die gemessene Knochendichte in der Rückenwirbelsäule betrug 0,58g/cm3. Dem Patienten wurden ergänzend zur Calcium/Vitamin-D- und Biphosphonat-Therapie täglich zwei PMF-Anwendungen mit dem Kissen zwischen Rücken und Sessellehne verordnet. Nach einer Woche war der Patient schmerzfrei und normal beweglich, nach sechs Wochen waren die Wirbelkörper knöchern durchbaut. Der mitbehandelnde Orthopäde war über das Ergebnis begeistert. Wichtig zu bemerken ist, dass der 91-Jährige im Altersvergleich eine durchschnittliche Knochendichte hatte, die aber an der kritischen Frakturgrenze lag. In diesem Fall sind die Absolutwerte wichtiger als der Altersvergleich.
Dieser Text wurde vom Informationsdienst Magnetfeldtherapie
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Kira N. says
Vielen Dank für diesen Beitrag über Osteoporose. Es war für mich neu, dass sie durch Calcium- und Vitamin D-Mangel entstehen kann. Ich nehme auch zu wenig von diesen Substanzen zu mir und werde mich mal beim Internisten durchchecken lassen.