Der Tegernsee zählt zu einem der beliebtesten Freizeit- und Urlaubsziele Deutschlands. Egal ob Familienspaß, Sport oder Gourmet-Gelüste – rund um diesen bayerischen See wird jeder Freizeitwunsch erfüllt!
Inhalt
- Vorbei mit dem Dornröschenschlaf
- Lago di Bonzo
- Rottach
- Naturnahe Gourmetküche
- Bad Wiessee
- Tegernsee
- So ein Käse
- Bauernhöfe
- Fischzucht
- Das alte Bad zu Wildbad
- Sonntagskaffee
- Gmund
- Ski-foahn
Vorbei mit dem Dornröschenschlaf
Die Zeiten, als der Tegernsee jährlich von einer Flut Rentnern mit großem Geldbeutel heimgesucht wurden, sind längst vorbei. Der Tegernsee ist aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und hat sich einer erstaunlichen Verjüngungskur unterzogen. Junge, unkonventionelle Köche lassen das Tal unter mehreren Michelin-Sternen erstrahlen, schick designte Spa-Landschaften und Luxus-Ressorts locken Erholungswillige ebenso wie die frisch aktivierte ländlich-nachhaltige Landwirtschaft, die mit naturnahen und preiswerten Bauernhof-Urlauben punktet.
Lago di Bonzo
Bereits in den 30ern des letzten Jahrhunderts nannten die Münchener den 50 Kilometer entfernten Voralpensee verächtlich „Lago di Bonzo“, den See der Superreichen. Die einzigartige Bergkulisse um den traumhaften See herum, Jagdgebiete, Heilquellen und uriges bayerisches Brauchtum brachte Reiche, Schöne und auch Adlige dazu, Schlösschen und Jagdhütten, Bauernhöfe und Almen im Tal und den Hängen zu errichten und zu erwerben. Nach und nach mutierte der See – auch aufgrund der Kurhotels und Kliniken, Praxen und Physiotherapeuten immer mehr zum Paradies für Reiche und Superreiche einerseits, für Malade und Reha-Patienten andererseits.
Und weil jeder vom Tourismus profitieren wollte, gaben immer mehr Bauern die Landwirtschaft auf oder ließen ihre Kühe im Stall, statt sie auf der Weide zu treiben. So sorgten sie unfreiwillig dafür, sich ihre Lebensgrundlage abzugraben, weil das Ländliche und Urige, das die Touristen ja lockte, aus der Gegend fast verschwand. Die Grundstückspreise verfielen, die Hotelbetten standen leer, die alten Stammkunden starben weg. „Es muss sich etwas ändern“, dachten sich die verschiedenen Bürgermeister der Gemeinden damals, und aktivierten die Tegernseer Tal Tourismus GmbH. Ganze vier Mitarbeiter zählte früher das Tourismusbüro des Sees. Inzwischen sind es über 40.
Fünf Gemeinden – fünf Charakteristika – fünf Typen von Urlaubern
Rottach
Rottach gilt als internationaler, mondäner Hotspot, das mit einem der „Leading Hotels Of The World“ schillert, dem „Seehotel Überfahrt“. Gäste aus aller Welt und zwei Gourmet-Sterne sorgen dort für Jet-Set-Flair. Erste Adresse ist hier der Doppel-Sternekoch Christian Jürgens Seehotel. Als Schnupperangebot kann man sich in das Zwei-Gang-Mittagsmenü, mittwochs und freitags ab 59 € hinein essen. Die Abendmenüs ab 125 €, sind dann doch mehr etwas für Gourmets mit größerem Budget. Das Besondere bei Jürgens ist die Genusswerkstatt, denn in dem „Nature Elegance“-Ressort wird nicht nur bestirnt und international beachtet gekocht, sondern auch naturnah, regional und vor allem – zum Mitmachen. Wer sich an Jürgens kulinarische Tools heranarbeiten möchte, sollte statt des bloßen Menüs einen Kochkurs bei Jürgens buchen. Ab 320 € pro Kurs showkocht der Meister mit seinen Gehilfen, steht mit Rat und Tat zur Seite, hilft bei kniffligen Aufgaben und gibt wertvolle Tipps.
Ein Beispiel des „selbst“ gekochten Menüs:
Jürgens berühmte „Tomate“ (ein festes Gazpacho-Mousse in Tomatengelee, das mit ein bisschen Molekular-Zauberei auch gelang), Saibling-Shashimi, Langostinos auf Salz im Paellasud, Hirschfilet und ein Nachspeisenbüffet aus der Küche des Gourmetrestaurants. Wer will, bucht ein Kombi-Special aus Kochkurs, Gourmetdiner am Abend und Übernachtung. Ebenfalls in der „Überfahrt“: Das italienische Restaurant „Il Barcaiolo“ mit Walter Leufen an den Töpfen, Pasta-Hauptgerichte gibt es dort ab 12 €. Halbe Portionen für kleinere Geldbeutel oder Gäste.
Für Familien lassen sich kulinarische Highlights entdecken, die weit günstiger sind. Große, extrem leckere Portionen bietet das Weinhaus Moschner in Rottach-Egern. Die rustikale Küche, zum Beispiel das Riesenschnitzel, kosten im Durchschnitt 11 €. Und man kann sie von „normalen“ Getränken, aber auch von feinsten Weinen begleiten lassen, beispielsweise vom Gaumenschmeichler Zweigelt Barrique Weingut Salzl, Seewinkelhof, Burgenland für 6,70 € fürs Viertel. In der Disco/Bar im ersten Stock wird später gepflegt in jedem Alter abgestürzt, egal ob in der Lederhosen, Designeranzügen, Abendrobe und Clubstyle.
Naturnahe Gourmetküche
Wer sich gerne kulinarisch verwöhnen lässt, sollte noch einige andere Rottacher Stationen abfahren – was dank der überschaubaren Größe übrigens prima per Rad oder Miet-E-Bike möglich ist. Zwei weitere Sterne funkeln im Tegernseer Tal: Einer davon über der Küche des unaufgeregt luxuriösen Hotels „Egerner Höfe“ in Rottach und seiner „Dichterstuben“. Alleine der Gruß aus der Küche von Chef Michael Fell ist zum Niederknien:
Röllchen aus Kaminwurzncreme, milder Mini-Obazda in Honig mit gerösteten Macadamianüssen und gut abgehängtem Speck, Ravioli mit Aal und Fenchel und selbst gebackenes Brot mit Tegernseer Salzbutter. Sogar das Bier lassen die Egerner Höfe nach eigenen Bedürfnissen (zwischen süßem Hell und bitterem Pils) selbst brauen. Das Schlemmermenü mit Zanderfilet, Flußkrebs, Kalbsschulter, Käse und Nougattörtchen lässt den Gaumenfreund jubilieren, kostet allerdings stolze 118 €.
Bad Wiessee
Bad Wiessee verführte mit seinem Casino so manchen Reha-Patienten, der eigentlich an der Heilquelle gesunden wollte und stattdessen seine Urlaubskasse verspielt – oder aufbessert. Bad Wiessee hat ein einzigartiges Jodschwefelbad, die als stärkste in Deutschland gilt. Auch bei Wanderern und Joggern ist das Städtchen beliebt, denn die fünf Kilometer lange, autofreie Promenade am See entlang kann man laufend so richtig genießen. In den zauberhaften Seitentäler läst sich walkend, rennend oder schlendernd Kraft und Schönheit tanken. Der malerische Dorfplatz Altwiessee mit seinen Bauernhöfen und der Aussichtspunkt Prinzenruh sorgen für ausreichend Fotomotive. Die zehn klassifizierten Wanderrouten im Heilklimapark locken mit pittoresken Almen und malerischen Winkeln. Auch im Golf Center und auf der Driving Range mit traumhafter Aussicht oder auf den vielseitigen Loipen und beschneiten Hängen kommen Sportive auf ihre Kosten. Und zur Abkühlung reizt am Ende des Tages in den erfrischenden See am Badepark.
Tegernsee
Der Ort Tegernsee selbst ist historisch am interessantesten, 1250 Jahre Geschichte, berühmte Namen aus Kunst und Kultur, Wissenschaftstage, das Waldfest im Schmetterlingsgarten, das Seefest mit Feuerwerk oder das Bergfilm-Festival sorgen für das kulturelle Leben im Tal. Das Museum im Alten Pfarrhof Tegernsee informiert in 17 Räumen über Kultur und Geschichte der Region vom 14. Bis zum 20. Jahrhundert und im Kurgarten Tegernsee steht das herausragende Olaf-Gulbransson-Museum mit Werken des Wahl-Tegernseers und anderen Künstlern.
Das bayerische Brauchtum ist hier noch Kultur und der Traditionstempel „Herzogliche Bräustüberl Tegernsee“ sorgte dafür, dass viele Münchener an den Weg zum See finden. Seit 2003 der rührige Wirt Peter Huber das Bräustüberl übernommen hat, setzte sich dort eine vielfach ausgezeichnete regionale Küche durch, die mit moderaten Preisen lockt. Die Tegernseer Halbe kostet 2,75 €, ½ Schweinshaxn 8,20 €, Knödel mit Soß 1,95 € oder Leberkäs mit Kartoffelsalat 6,45 €. Preise, die auch Gästen mit kleinerem Budget einen sorgenfreien Aufenthalt erlauben.
Huber hat übrigens auch den traumhaften Hof „Bauer in der Au“ in der Nähe übernommen, ein Ausflugslokal, das vom Parkplatz Söllbachtal in einer Stunde in einem moderaten Spaziergang erreichbar ist. (Rinderroulade 10,80 € Dampfnudel mit Vanillesoßé 4,90 €).
Stern Nummer zwei schillert über der eleganten „Villa am See“ in Tegernsee, das mit einem Gourmetrestaurant unter Martin Rehmann, vor allem aber mit den zauberhaften Bars am See und auf einem alten Holzschiff glänzt. Ein Sundowner oder eine schmackhafte Kleinigkeit auf dem Schiffsdeck mit einem fantastischen Blick über den See und auf die untergehende Sonne ist das absolute Muss für jeden Tegernseereisenden. Auch für Hochzeiten und Partys lässt sich das Schiffchen mieten. Die Gastgeberin Martina Schmidt, ein echtes Münchener Original, gehört auch die Fährhütte am See mit seinem Privatstrand. Und auch die Fährhütte lädt zum verweilen ein – auch oder gerade wegen ihrer nicht ganz billige aber unglaublich leckere Lachsforelle für 28 €.
Weiter oben am Berg findet sich das liebevoll gestaltete Hotel Leeberghof mit seinem Gourtmet-Restaurant. Die Zimmer tragen verspielte, geschmackvoll-rustikale Namen wie „Sennerin“ oder „Kutscherkammerl“, kosten ab 60 € und sind alle ganz unterschiedlich gestaltet.
Der Blick auf den See von dort oben ist einzigartig – auch von der kuscheligen kleinen Sassa-Bar im Pavillon neben dem Leeberghof, ein angesagter Treffunkt, in dem Leeberg-Macher Helmut Huber so manchen Promi begrüßt. Küchenchef Matthias Rödiger verwöhnt mit weiteren genialen Verführern, in Thymianbiskuits gebackene Kalbsfilets, Rehrücken aus der eigenen Jagd mit Birnenchutney und Preiselbeer-Musseline und einer Dessertplatte, die regelrecht sprachlos macht – die „Aaaahs“ und „Hhmmmms“ einmal ausgenommen. Und vom eleganten Hochsitz über dem See ist es nur ein Katzensprung ins urigere und nicht so frequentierte Kreuth und Wildbad Kreuth.
So ein Käse
Als die verschiedenen Gemeinden in der touristenschwachen Phase bemerkten, dass die hübsche klassische Kulturlandschaft immer mehr vernachlässigt wurde, begannen sie, die Bauern dabei zu unterstützen, damit diese wieder in die traditionelle Viehwirtschaft auf Almen und Weiden zurückkehren. Dann aber verfielen die Milchpreise. Die Tegernseer Bauern aber, nicht dumm, jammerten nicht lange, sondern gründeten flugs eine Genossenschaft der Milchbauern, die ihre eigene Naturkäserei eröffnete.
1000 Anteilseigner à 1000 € waren erstaunlich schnell gefunden, denn auch Gäste und Gastronomen hatten ein starkes Interesse an unabhängigen Bauern und vor allem an delikatem Käse ohne Silage-Gout. Die Milchbauern stellten ihre Produktion auf Gras- und Heufütterung um und der Hirschberger-, Wein-, Berg- oder Weichkäse aus der tagesfrischen Heumilch entwickelte sich als derart köstliche Delikatesse, dass fast 30 % der Tagesproduktion – und das sind immerhin Käselaibe aus 5000 Liter Milch – an Einheimische und Besucher über den Hof-Ladentisch gehen.
Ein zünftiges Wochenend-Frühstück im Kaffee des Käsereiladens gibt es übrigens ab 8,50 € – mit Brotkorb. Käse, Milch, Marmelade, Joghurt, Kaffee oder Tee, Kinderfrühstück ab 4,50. Es lohnt sich auch gleich die Führung durch den Betrieb mitmachen, sie ist lehrreich und spannend.
Bauernhöfe
Auch hier kann man bei einigen der Milch-Lieferanten der Naturkäserei Urlaub machen. Sowohl beim Jodl in Scharling, den Familie Lenz mit 13 Milchkühen bewirtschaftet, als auch beim Webermo in Hagrain (hinter Rottach-Egern) vereinen sich traumhafte Kulisse, nachhaltige Landwirtschaft, idyllische bayerische Bauernhöfe in klassischer Bauweise und liebevolle Gastfreundlichkeit mit eigenen Produkten.
Fischzucht
Nicht nur in der Milchwirtschaft, auch in anderen Bereichen wurden die ursprünglichen Naturwerte wieder entdeckt. Der Mix aus Kulturlandschaft und Wildnis wurde gepflegt. Die natürlichen Hecken, auf Bayerisch „Hag“, als Windbrecher und grenzdefinierenden Biotope für allerlei Vögel und Insekten sich selbst überlassen. Regionale Produkte und deren naturnahe Produktion – wie die Quellwasserforellen in Wildbad Kreuth – unterstützt.
Gleich unterhalb des imposanten Tagungsgebäudes der Hans-Seidl-Stiftung, das der Familie von Herzog Max in Bayern gehört, wachsen glücklich und ohne Antibiotika Ränken, Saiblinge oder Forellen auf, genährt vom schwefelreichen Quellwasser des alten Heilbads.
Im Laden kann man geräucherte oder auch frischen Fisch kaufen und das kleine Restaurantcafé „Fischimbiss“ neben dem Lädchen entpuppt sich als das putzigste Mini-Kleinod rund um den Tegernsee. Die geräucherte Lachsforelle überzeugt übrigens durch ihre unübertroffene Zartheit und ist so gut wie grätenfrei.
Tipp: einschweißen lassen, so hält sie eine Woche lang im Kühlschrank.
Das alte Bad zu Wildbad
Auch in Wildbad Kreuth findet sich ein kulinarisches Highlight, nämlich das Gasthaus Altes Bad, erstmals erwähnt 1696. Axel Winkelmann und seine Frau Johanna bewirtschaften das Alte Bad mit einem gelungenen Konzept für Tag und Abend: Aus fast denselben Zutaten kocht Winkelmann tagsüber für Wanderer und Biergartenfreunde bezahlbare Schmanklern wie kalten Braten (6,80) € oder Hirschpflanzerl (11,80 €). Abends, wenn die Wanderer heimwärts laufen und die Gourmets mit ihren Autos anfahren, kommt der Gourmetkoch in Winkelmann zum Zug:
Da zaubert er aus örtlichen Pflanzen, Wild, Fisch oder Rind Köstlichkeiten wie aufgeschlagene Maronensuppe mit weißem Trüffel oder Fasanenbrust im Speckmantel auf Champagnerkraut mit Kartoffel-Sahnepüree. 31 € kostet das Drei-Gänge- Menü. Hirschgulasch 16,50, Forelle 16,80, ½ Bauernente 17,80.
Eine echte Besonderheit bietet das Bad mit seinem hausgebrannten Schnaps, der in langen nächtlichen und auch lustigen Sitzungen entstanden ist: Ein Mix aus raßem Obstbrand und sanfter Marille lagert im Eichenbarrique sechs Monate lang, bis das köstliche „Bad Schnapserl“ – gerne gemeinsam mit einem frisch gezapften Tegernseer – ausgeschenkt (und auch verkauft) wird. Die gemütliche Stube und das dezent bayuwarische Design ohne Jodelkitsch sorgen für eine warme Wohlfühlatmosphäre das ganze Jahr über.
Sonntagskaffee
In der Nähe von Kreuth findet sich eine zauberhafter Berggasthof, die Aibl-Alb in Kreuth-Scharling, in der der urige Wirt Georg Ertl junior nicht nur selbst erlegtes Wild, Donauwaller oder Gämse aufs köstliche zubereitet, sondern in der es auch einen der besten Kaiserschmarrn in Oberbayern gibt. Erlts neue Köche müssen 14 Tage lang nichts andere üben, als den glasierten köstlich-luftigen Schmarrn, bevor sie auf die Gäste „losgelassen“ werden. Auch einen guten Tropfen weiß der sinnenfrohe Herr Ertl zu schätzen und so ist so mancher Nachmittagsbesucher bis in den Abend sitzen geblieben, mit Ausblick auf die im Abendlicht rosa und lila färbenden Berge.
Gmund
Die fünf Gemeinden rund um den See arbeiten inzwischen Hand in Hand und jede einzelne hat ihren eigenen Charakter und Attraktionen. Gmund – von München aus als erstes erreichbar – bietet Urlaub auf dem Bauernhof und bezahlbare Attraktionen für Familien, Wassersport in der Gmunder Bucht. Das Angebot an traditionellen Höfen wie dem Maroldhof oder dem Bauernhof Haus Schußman, aber auch an günstigen Ferienwohnungen in früheren Höfen wie dem Haus Haslauer direkt in Gmund bieten Übernachtungen ab ca. 30 Euro pro Nacht und Nase.
Die Kinder dürfen bei der Stallarbeit, Brotbacken oder beim Käsemachen zuschauen, das Heimatmuseum Jagerhaus bietet dazu spannende Einblicke in das ländliche Leben früherer Epochen. Gerade Familien mit kleinerem Einkommen schätzen Gmund als ideale Ausgangsbasis für die unterschiedlichsten Unternehmungen. Skifahrer mit Kindern finden hier den familienfreundlichen Oedberg, der bis 22:00 beleuchtet wird und der mit Skischule und netten, bezahlbaren Hütten lockt. Und im Sommer punktet Gmund mit der einzigen Segel- und Surfschule.
Schiiiii-foahn!
Baden, Wandern und Skifahren sind die sportlichen Highlights um den See. Von Rottach-Egern aus ist das Gebiet Spitzingsee-Tegernsee mit insgesamt 25 km Abfahrten in zehn Minuten gut zu erreichen. Familien gondeln am gemütlichen Sonnenmooslift herum, Schnellere und Freerider am Wallberg und Rosskopf. Snowboarder freuen sich am Burton-Funpark an der „Unteren Firstalm“. Auch direkt am See kann man abfahren: zum Hirschberg (Richtung Kreuth) und Wallberg (Rottach) sind es nur wenige Minuten.
Die Gemeinden haben sich wirklich angestrengt, die Küchenchefs und die engagierten Gastgeber mächtig ins Zeug gelegt – und die Bauern brachten die schönsten, saftigsten und lieblichsten Blumen, Kräuter, Wiesen und Felder zu blühen. Sogar die Kühe sind hier hübscher als anderswo. Zusammengefasst also: Der Tegernsee hat es verdient, rehabilitiert zu werden. Vom Lago di Bonzo entwickelte er sich zu einem funkelnden Schmuckstück, das für jedes Herz eine kleine Facette erstrahlen lässt.
Redaktion: Kati Hofacker
Alle Bilder: Kati Hofacker
www.tegernsee.com.
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