Herr Rudolf B. aus Südtirol stellt folgende Frage:
Guten Tag,
ein 22 jähriger Student nutzt seit einigen Wochen die Magnetfeldtherapie. In diesen Tagen haben sich starke Lymphknoten am Hals gebildet. Es scheint, dass diese Körperreaktion von der Magnetfeldtherapie kommt, als Reaktion einer Erstverschlimmerung einer körperlichen Botschaft. Wie soll sich der junge Anwender verhalten? Er hat die Anwendung vorübergehend eingestellt. Danke für die freundliche Information.
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf B.
Herr Dr. Michaelis antwortet:
Sehr geehrter Herr B.,
Sie schildern ein Anschwellen der Lymphknoten am Hals im Zusammenhang mit einer Magnetfeldtherapie und werten dieses als eine Art Erstverschlimmerung bzw. als eine Botschaft Ihres Körpers. Leider schreiben Sie nicht unter welchen gesundheitlichen Problemen Sie leiden und aus welchem Grund Sie die Magnetfeldtherapie anwenden. Deshalb kann ich Ihnen auch nur sehr allgemein antworten. Zunächst ist einmal festzustellen, dass die Lymphknoten nicht ursächlich durch die Anwendung einer Magnetfeldtherapie anschwellen. Trotzdem kann es aber einen Zusammenhang zur Magnetfeldtherapie geben. Betrachten wir also zunächst einmal die Funktion der Lymphknoten. Lymphknoten dienen als eine Art Filter für Giftstoffe, d.h. sie nehmen körperfremde Stoffe auf und machen diese unschädlich. Für den Fall, dass solche Stoffe sich erhöht in Ihrem Organismus befinden oder durch eine Infektion ist es durchaus denkbar, dass die Magnetfeldtherapie über ihre, die Durchblutung fördernde Wirkung, verstärkt diese ‚Gifte‘ in das Lymphsystem befördert, wodurch die Lymphknoten anschwellen können. Wichtig ist, dass Sie die Magnetfeldtherapie in der Anwendung reduzieren und vor allem ausreichend Wasser trinken (2 bis 3 Liter ohne Kohlensäure) um die belastenden Stoffe ausscheiden zu können. Auf jeden Fall sollte die Ursache für das Anschwellen der Lymphknoten unabhängig von der Magnetfeldtherapie abgeklärt und beseitigt werden.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Horst Michaelis
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