Frau Claudia C. stellt folgende Frage:
Sehr geehrtes Ärzteteam,
bei einem Pilzbefall darf man die Magnetfeldmatte nicht benutzen. Gilt das auch für einen (örtlich begrenzten) Nagelpilz einer Großzehe?
Mit herzlichem Dank für eine Antwort und freundlichen Grüßen,
Claudia C.
Herr PD Dr. med. Erich Ebner antwortet:
Sehr geehrte Frau Claudia C.
Ihre Annahme, dass man bei einem Pilzbefall eine Magnetfeld-Resonanz-Therapie nicht anwenden kann, ist völlig unbegründet. Die Quelle einer solchen Aussage ist mir auch nicht bekannt. Ein genereller Pilzbefall tritt immer bei konsumierenden Erkrankungen wie Krebs oder anderen schweren chronischen Krankheiten im Spätstadien auf. Unabhängig davon gibt es das eigenständige Krankheitsbild der Pilzsepsis, bei dem man aufgrund der raschen und ausgeprägten Entwicklung kaum eine Chance mit der Magnetfeldtherapie hat. Die Magnetfeldtherapie hat den Charakter einer die Körperfunktionen stärkenden Einflussnahme, auch gegenüber der Abwehr von Krankheitserregern wie Bakterien und Pilzen. Der angesprochene Nagelpilzbefall ist natürlich eine therapeutische Schwierigkeit bei jeder Form der Behandlung. Ein Versuch ist es wert auch diese Therapie zu versuchen, aber versprechen kann man einen Erfolg nicht. Das Eindringen der Pilze in das Horn des Nagels verhindert weitgehend die Leistung der Immunzellen, die angeregt von den Magnetfeld ihre Abwehrtätigkeit ausüben, aber den Nagel kaum durchdringen können. Die Möglichkeiten der Immunzellen müssen sich daher auf die Gewebelagen unterhalb des Nagels beschränken.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. E. Ebner
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