Nach der Atomkatastrophe in Fukushima tauchen plötzlich auch Bedenken bei deutschen Kernkraftwerken auf. Sicherheitsversprechen von experten und Politikern sind nichts mehr wert. Energiesparlampen sollen gesundheitsschädlich sein. Und Bio-Produkte sind nach neusten Studien zwar wesentlich teurer als herkömmliche Produkte, doch ob sie auch gesünder sind, ist nicht gewährleistet. Werden die Verbraucher tatsächlich nach Strich und Faden belogen und betrogen? Und wie gefährlich ist das Spiel mit unserer Gesundheit wirklich?
Alles Lüge?
Das Unfassbare ist eingetreten! Nach dem schweren Erdbeben vor Japans Küste und der Tsunami-Katastrophe ist es zum Super-Gau gekommen. Die Brennstäbe in mindestens drei der sechs Reaktoren des Fukushima-Kernkraftwerks können nicht mehr gekühlt werden, die Kernschmelze hat begonnen, Radioaktivität und das hochgiftige Plutonium im lebensbedrohlichen Maße treten aus. Die weiteren Folgen sind noch völlig ungewiss. Tausende Menschen sind von einer lebensgefährlichen radioaktiven Strahlung bedroht – oder bereits verstrahlt. Doch es kommt noch schlimmer. Durch die unstete Wetterlage bedroht eine verseuchte Wolke immer wieder die 35-Millionen-Metropole Tokio. Eine Evakuierung ist unmöglich! Und das alles, obwohl sowohl von Seiten des AKW-Betreibers Tepco und der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA jahrelang versichert wurde: Alle Kernkraftwerke sind hundertprozentig sicher – sowohl bei Erdbeben, als auch bei Tsunami oder Flugzeugabstürzen! Alles Lüge?
Bürgerwille Ade
Auch Deutschland gewinnt einen Teil seiner Energie aus Kernkraftwerken. Insgesamt 17 Stück, davon mindestens sieben älter als 30 Jahren. Und obwohl noch vor einigen Monaten, als die schwarz-gelbe Bundesregierung die Laufzeiten der AKWs um weitere 12 Jahre mit der Zusage verlängerte, versichert wurde, dass sämtliche Reaktoren dem höchsten Sicherheitsstandart entsprechen würden, hat sich die Situation nun dramatisch verändert. Übrigens eine äußerst fragwürdige, wenn nicht sogar undemokratische Entscheidung. Immerhin hatten 15 Millionen Bürger bei der Wahl zuvor den frühzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie an den Urnen Grafik demonstrierende Bürgerzugestimmt. Dieser Wählerwunsch wurde nach der Machtübernahme der CDU-FDP-Regierung keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt. Bürgerwille Ade. Heute will Bundeskanzlerin Merkel sieben Kernkraftwerke plötzlich wenigstens vorübergehend vom Netz nehmen. Zuerst, so Merkel, sollen sämtliche Reaktoren auf ausreichende Sicherheitsstandarte überprüft werden. Vor allem diejenigen, die vor 1980 gebaut worden sind. Von absoluter Sicherheitsgarantie ist keine Rede mehr!
Milliardengewinne statt Sicherheit
Alleine seit 1965 gab es in deutschen Atomkraftwerken über 6.500 meldepflichtige Ereignisse. Die meisten wurden als harmlos abgetan. Doch was wirklich passiert ist, wird gerne verschwiegen. Vor allem die ältesten – in der Zwischenzeit wenigstens teilweise vorübergehend vom Netz genommenen Atomkraftwerke – Biblis A und B, Neckarwestheim, Brunsbüttel, Phillipsburg und Isar 1 gelten auf Grund ihres Alters als Spitzenreiter beim Unfallrisiko. Den vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen, den angeblich alle deutschen Atomkraftwerke entsprechen (Terroranschläge, Erdbeben, Explosion, Flugzeugabsturz etc.) entsprechen diese AKWs nach neuesten Meldungen in keiner Weise mehr – obwohl das bis vor der Japan-Krise von der Bundesregierung versprochen wurde. Verschweigen und verschleiern lautet die Devise der Atom-Industrie. Kein Wunder, immerhin geht es hier um Milliardengewinne.
Das japanische Unternehmen Tepco, dem auch das Fukushima-Kraftwerk angehört, erzielt jährlich einen Gewinn von 40 Milliarden Euro mit seinen Schrott-AKWs. Und auch die Energie-Lobby in Deutschland mit den Konzernen Vattenfall, EnBW, E.ON, EWE AG oder RWE können sich über Milliardengewinne freuen. Ganz zu schweigen natürlich von den lukrativen Steuereinnahmen, die durch den Atomstrom in die Steuerkasse fließen. Dagegen stehen die Kosten für den Abbau eines Kernkraftwerks, der teilweise Jahrzehnte in Anspruch nehmen kann. Zum Beispiel wird der Abbau des Kernkraftwerks in Obrigheim stolze 500 Millionen Euro verschlingen. Geld, dass die Betreiber eigentlich zurückgelegt haben sollten. Eine Verpflichtung, die jedoch kaum zu kontrollieren ist. Erst recht nicht bei den Kernkraftwerken in den neuen Bundesländern. Zahlen muss letztendlich der Steuerzahler.
Die Zwischenfälle
Die Gefahr einer explodierten Leitung 2001 in Brunsbüttel kommt erst zwei Monate später an die Öffentlichkeit. Ein nicht funktionstüchtiges Notkühlsystem in Phillipsburg wird erst nach 14 Tagen entdeckt. Trotzdem versucht die Betreibergesellschaft EnBW die Reparatur bei laufendem Betrieb. Ein schwerer Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen: Wenn die Notkühlung nicht funktioniert, müssen nach deutschem Gesetz Atomkraftwerke sofort abgeschaltet werden! Zu Konsequenzen führte dieses Fehlverhalten jedoch nicht.
„Laien“ verwalten Atomkraftwerke
Dass deutsche Atomkraftwerke zu den sichersten der Welt gehören, mag auf den ersten Blick beruhigen. Letztendlich ist das mehr Schein als Sein. Die atomkritische Ärzteorganisation „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“ (IPPNW) verweist zum Beispiel auf einen von der OECD vorgelegten internationalen Vergleich von Kernkraftwerken, eine Art Pisa-Studie für die Energie-Branche, die besagt, dass es auch in deutschen AKWs zu einer Kernschmelze mit massiver Freisetzung von radioaktiven Substanzen kommen kann. Professor Sebastian Pflugbeil (Physiker, Präsident der deutschen Gesellschaft für Strahlenschutz) wies in einer Sondersendung auf 3Sat auf einen weiteren Aspekt hin. Für ihn steht fest, dass nicht nur die Störanfälligkeit eines AKWs mit steigendem Alter auch signifikant zunimmt, auch die Anzahl der gut ausgebildeten Fachkräfte, die dort dringend benötigt werden, nimmt ständig ab.
Es gibt schlicht und einfach keine entsprechend ausgebildeten Experten für Kernenergie mehr! Deutsche Kernkraftwerke werden also statt von entsprechend geschultem Personal von „Laien“ verwaltet! Außerdem ist er sich sicher, dass im Falle einer Katastrophe in deutschen Kernkraftwerken, ähnlich denen in Fukushima oder Tschernobyl, große Teile Deutschlands langfristig verstrahlt würden. Die Folgen wären unvorstellbar. Deutschland ist sehr dicht besiedelt, die Zahl der menschlichen Opfer wäre nicht absehbar. Ebenso katastrophal wären die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen. Zurück bleiben würde Deutschland als strahlende Trümmerwüste.
Unsicherheitsfaktor Mensch führte zu Katastrophen
Harrisburg, Tschernobyl, Temelin, Krümmel, Brunsbüttel oder eben jetzt Fukushima – all diese Störfälle haben gezeigt, dass Atomenergie alles andere als sicher ist. Natürlich können Katastrophen wie das japanische Erdbeben einen atomaren Störfall hervorrufen. Doch letztendlich ist es vor allem der Faktor Mensch, der die größte Gefahr darstellt. So wies das Kernkraftwerk in Tschernobyl 1986 zwar wesentliche technische Mängel auf. Doch war es eine menschliche Fehlentscheidung, die zur Katastrophe führte.
Eine simple Gefahrenübung geriet damals außer Kontrolle. Die schrecklichen Folgen sind bis heute nicht vorüber. Die entsprechenden Warnungen der Energieriesen zeigen sich übrigens als einzige Farce. Nur durch Zufall entdecken Wissenschaftler im weit entfernten Schweden 1986 erhöhte Radioaktivität in der Luft. Erst unter diesem Druck, drei Tage nach der Katastrophe, gab die russische Regierung international den atomaren Super-Gau bekannt. Bis dahin setzten sich die Menschen – auch in Deutschland – ungeahnt der Gefahr aus. Die anschließende Informationsflut der Experten betreffend der Höhe der Radioaktivität führt zur absoluten Verwirrung unter den Bürgern. Und nicht wenige Kritiker wollen darin eine von oben geplante Taktik erkannt haben.
Weitere Kernkraftwerke im Erdbebengebiet geplant
Weithin unbeachtet bleibt außerdem die Gefahr aus dem Ausland. In der EU existieren 126 AKWs, die meisten davon in Frankreich und Polen. Beide Länder beziehen beinahe 90 Prozent ihres Stroms über Kernenergie. Und nicht selten wird der Atomstrom nach Deutschland weiterverkauft. Indirekt bezahlen also deutsche Verbraucher dafür, dass unsichere Kernkraftwerke im Ausland weiterhin am Netz bleiben. Radioaktivität, die nach einem Störfall austreten könnte, kennt keine Grenzen und kann natürlich auch Teile Deutschlands verseuchen. Ebenso unverständlich die Zustimmung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Kernkraftwerke an Erdbeben gefährdeten Plätzen zu errichten. Zum Beispiel im pazifischen Raum. Dort treffen gleich fünf Kontinentalplatten aufeinander die sich ständig bewegen. Mit Erdbeben bis zu einer Stärke von über 8 wie jetzt in Japan und Tsunamis muss dort jederzeit gerechnet werden. Trotzdem hat die international wirkende Behörde weitere AKWs in Japan und Kalifornien schon längst genehmigt.
Fazit:
Selbst, wenn in Deutschland über einen Ausstieg aus der Atomenergie diskutiert wird, stehen die Chancen weltweit dieser potentiellen atomaren Gefahr den Gar aus zu machen schlecht. Zu viele Länder verlassen sich bei der Versorgung mit Strom beinahe hundertprozentig auf die strahlende Materie. Die Nachfrage nach billigem Strom wird immer größer, der Einfluss der Atom-Lobby ebenfalls. Seit vier Jahrzehnten wurden zwar immense Summen in die Atomindustrie gestopft, für die dringend notwendigen Forschungen und Entwicklungen bei der Erneuerbaren Energie regiert jedoch König Sparfuchs.
Und selbst der Wunsch der Bürger nach mehr Sicherheit und einem Ende der Atomstrom-Ära wird nur mit politischen Lippenbekenntnissen entsprochen. Ein Ende ist weltweit auch in den nächsten Jahrzehnten nicht absehbar! Selbst dann nicht, wenn wie auf schreckliche Weise in Japan verdeutlicht wird, welch Tod und Schrecken bringende Gefahr in jedem Kernkraftwerk steckt – egal, wie sicher es gebaut sein sollte.
Ein weiteres Problem beim Ausstieg sind die Konzerne selbst. Denn selbst wenn die Bundesregierung einen sofortige Atomausstieg fordert, rechtlich gesehen ist das kaum möglich. Die ersten Konzerne haben juristische Schritte gegen den Ausstieg bereits angekündigt. Die nun drohende Klagewelle dürfte Millionen kosten. Und die Chancen, dass die Kernkraftwerke wieder ans Netz gehen, sind hoch. Wie die Situation sich auch weiter entwickelt, zahlen muss letztendlich der Steuerzahler!
Lesen Sie hier auch einen interessanten Artikel von der Zeitschrift „FOCUS„, über dieses Thema.
Viel Wissen, keine Moral
Die deutschen Bürger sind verunsichert! Zu Recht. Immer häufiger stellt sich die Frage, „Wer regiert Deutschland eigentlich?“: die Bürger oder eine undurchschaubare Lobby der Industrie und Wirtschaft fmit Hilfe der Politiker? Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Physikerin. Kaum zu glauben, dass sie keine Ahnung haben wollte, dass auch bei deutschen Atomkraftwerken nicht alles so reibungslos verläuft wie versprochen wurde. Das Baden-Württembergische Großprojekt „Stuttgart 21“ soll mit aller Gewalt und offensichtlich ohne die Zustimmung der Wähler durchgesetzt werden.
An mangelndem Wissen, an fehlenden Experten, an öffentlichen Diskussionen kann es nicht liegen. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass dem Bürger „zum eigenen Schutz“ wichtige Informationen und Fakten vorenthalten werden könnten. Ein Außenminister zu Guttenberg hat zwar seine Doktorarbeit auf nicht ganz legalem Weg abgelegt, als Konsequenz von seinem Fehlverhalten wird er aber mit allen Ehren von der Bundeswehr verabschiedet. Wo gibt es so etwas sonst noch? Mag sein, dass auch in Deutschland eine gut ausgebildete Intelligenz die Führungspositionen besetzt.
Von Moral und Ethik, immerhin auch Grundbedingungen für die Machtposition, ist jedoch nicht viel erkennbar. Geld und Macht – immer schon eine schwierige Konstellation. Gerade in einer Demokratie sollten eben Werte wie Moral und Ethik – und der Bürgerwille – eine notwendige Kontrollfunktion übernehmen. Ist diese Kontrollfunktion in Deutschland wirklich noch gegeben, trügt der Anschein einer übermächtigen Führungsriege, denen Geld und Macht wichtiger ist als ihre politische Aufgabe?
Da geht (k)ein Licht auf
Das endgültige Aus der guten, alten Glühlampe ist längst beschlossene Sache. Seit dem 1. September 2009 sind die birnenförmigen Leuchtmittel bis zu einer Stärke von 75 Watt bereits aus den Regalen verschwunden. Bis 2012 sollen alle Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt werden. Dieses Paket hatten die Staats- und Regierungschefs der EU mit einem Grundsatzbeschluss unter deutschem Vorsitz bereits im März 2007 auf den Weg gebracht. Die Absicht dahinter war gut gemeint, die Realität sieht leider etwas anders aus.
Viel weniger Energieeinsparung als versprochen
Bis zu 80 Prozent Energieeinsparungen wurde von der Einführung der Energiesparlampen versprochen. Unabhängige Tests haben allerdings bewiesen, dass die Versprechungen seitens der Industrie nicht eingehalten werden können. „Ökotest“ hat in seinen Studien zum Beispiel heraus gefunden, dass die Energieeinsparung teilweise nur 40 Prozent beträgt. Weiterhin beträgt die Haltbarkeit einer Kompaktleuchtstofflampe keine 8.000 Stunden, oft geben die Lampen bereits nach 3.000 Stunden Betrieb ihren Geist auf.
Lügen über Lügen
Doch noch erschreckender für den Verbraucher sind die gesundheitlichen und ökologischen Folgen, die die Energiesparlampen mit sich bringen können. Die so genannten Kompaktleuchtstofflampen haben in ihrem Inneren eine kleine Menge Quecksilber, der Aufbau ist komplizierter als bei einer herkömmlichen Glühbirne. Dadurch wird die Herstellung und die Entsorgung der Energiesparlampen extrem teuer. Kaum ein Verbraucher weiß, dass die Energiesparlampen in den Sondermüll gehören. Denn Quecksilber ist extrem schädlich. Selbst eine zersplitterte Energiesparlampe sollte nicht einfach weggekehrt werden, sondern vorsichtig mit einem Tuch aufgenommen werden, dass dann später auch im Sondermüll landen sollte. Und: Danach unbedingt lange lüften!
Warum wird der Strom trotzdem immer teurer?
Frau K. aus München ärgert sich: „In unserem Haushalt wurde alles hinsichtlich der Energieeinsparung aufgerüstet. Wir benützen seit Jahren ausschließlich Energiesparlampen, elektrische Geräte der Klasse AAA und vermeiden jegliche zusätzliche Stromvergeudung. Trotzdem ist unsere Stromrechnung in den letzten Jahren auf über das Doppelte angestiegen. Warum?“
Eine Frage, die sich unzählige Verbraucher stellen. Die Antwort fällt schwer. Logischerweise müsste mit der Umstellung auf Energiespargeräte wie Waschmaschinen, Lampen oder ähnlichem der Stromverbrauch und damit auch die Kosten für den Verbraucher gesenkt werden. Tatsache ist aber, dass trotz vermindertem Stromverbrauch die Kosten ständig steigen.
Noch ein Beispiel: 1997 hatte Herr B. aus München eine zweimonatliche Abschlagszahlung von 50,00 DM zu zahlen. 2001 betrug die Abschlagszahlung für den gleichen Zeitraum bereits 104,81 Euro. Umgerechnet also eine vierfache Steigerung der Kosten bei etwa gleichem Stromverbrauch. 2011 beträgt die monatliche Abschlagszahlung 115,– Euro was einer weiteren Steigerung der Stromkosten von über 100 % entspricht.
Bezieht man diese Kosten auf das Jahr 1997, dann hat sich der Strompreis innerhalb von 14 Jahren fast verfünffacht. Und wieder stellt sich die Frage warum?
Eine Erklärung: Der Strom- und Gaspreis hängt angeblich vom Ölpreis ab. Der Ölpreis wiederum wird von den Ölmultis bestimmt. Und das ohne größere Kontrolljury im Hintergrund. Eine Monopolstellung, die keinem anderen Industriezweig vom Kartellamt anerkannt oder genehmigt wird. Außer vielleicht bei den Atomstromerzeugern.
Zusätzlich werden die Kosten für die Umstellung auf Erneuerbare Energien ebenfalls auf den momentanen Strompreis übertragen. Ergo: Der Verbraucher ist der Energie-Lobby und ihrer Monopolstellung ungeschützt ausgeliefert und müsste insofern sämtliche Kosten für „gesunde und ungefährliche“ Energie aus eigener Tasche bezahlen. Die Energieindustrie erzielt mit dieser Politik Milliardenbeträge. Allein schon ca. 1.500.000 Euro pro Tag an Gewinn gehen dem Betreiber eines Atomkraftwerkes in Deutschland verloren, wenn man es abstellt. Eine bodenlose Ungerechtigkeit!
Machen Energiesparlampen krank?
Noch schlimmer sind laut einiger Experten die gesundheitlichen Auswirkungen. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwächegefühl und Zittern sind Symptome, die immer häufiger bei Menschen auftreten, die den ganzen Tag dem Einfluss der Energiesparlampen ausgesetzt sind. Experten sind sich sicher: Energiesparlampen können krank machen! Alexander Wunsch, Arzt und Lichtbiologe aus Heidelberg hat zum Beispiel in einem entsprechenden Bericht auf dem Online Portal „rp-online“ darauf hingewiesen, dass diese Lampen schädlichen Elektrosmog produzieren.
Weiterhin stellt er die Frage, ob dieses falsche Kunstlicht nicht für eine Reihe von Krankheitsbildern, darunter auch hormonelle Krebserkrankungen, als Auslöser in Frage kommt. Anders als das Licht der Glühbirne, das dem Lichtspektrum der Sonne gleicht, ist das Licht einer Energiesparlampe unnatürlich und wird oft als unangenehm empfunden. Im Spektrum der Energiesparlampe fehlen einige Rot- und Brauntöne, dafür treten mehr Blau- und Türkistöne auf. Das blaue Licht soll aber dafür verantwortlich sein, dass in der Zirbeldrüse weniger des Schlafhormons Melatonin produziert wird. Das wiederum schwächt das Immunsystem. Krebserkrankungen wie Lungen-, Nieren, Leber- oder Prostatakrebs könnten die Folge sein.
Einen weiteren Artikel zu diesem Thema finden Sie hier:
Bio-Lebensmittel: gesund oder teuer?
Fruchtlimonade, in der kein Stück Frucht, statt dessen Papierabfälle und Schimmelpilze zu finden sind. Kinderjoghurt mit einem erhöhten Zuckeranteil. Oder Babynahrung, in der Pestizide nachgewiesen werden – all diese Produkte haben etwas gemeinsam: Sie tragen das offizielle Bio-Siegel! Wie kann das sein? Nicht alles, was das offiziell Bio-Siegel trägt, ist tatsächlich 100 Prozent rein biologisch. 0,9 Prozent des Inhalts bei diesen ausgezeichneten Produkten darf zum Beispiel aus gentechnisch verändertem Material bestehen – sofern diese zufällig aus der Umwelt – beispielsweise durch Pollenflug – in die Nahrungsmittel gelangt sind, heißt es in einem Bericht des Fernsehsenders ZDF. Schimmelpilze sind auch rein biologisch. Und ob das Lebensmittel tatsächlich auch ökologisch produziert worden ist, zum Beispiel kohlendioxidarm, ist für den Verbraucher anhand des offiziellen Siegels nicht erkennbar. Auch der Kupfereinsatz in der Geflügelzucht und im Öko-Obstanbau ist mehr als umstritten. Der Verbraucher ist verwirrt!
Zwar gibt es immer wieder Versuche, Bio-Produkte durch strenge Vorgaben zu reglementieren. Doch eine gewisse Unsicherheit bleibt. Zu oft wurden in den vergangenen Jahren bei angeblich gesunden Bio-Lebensmitteln schädliche Stoffe nachgewiesen. Zu ungenau sind die Angaben über Herkunft, Inhalt und Verarbeitung auf dem Bio-Siegel. Und immer wieder taucht die Frage auf, wie eigentlich der Bedarf nach Bio-Produkten in diesen Mengen plötzlich hergestellt werden kann. Eine Studie von Stiftung Warentest 2010 schafft auch nicht mehr Vertrauen in die Bio-Produkte. Zwar wurde die biologische Vollmilch, Obst, Gemüse und einige Öle als gut eingestuft.
Andere Produkte wiesen jedoch schwere Mängel auf. Außerdem zeigten sich bei über 90 Prozent der herkömmlichen Produkte ebenfalls keine erhöhten Grenzwerte bei Schadstoffen wie Pestiziden oder ähnlichem. Dafür waren sie jedoch entscheidend billiger. Und auch die Annahme, Bioprodukte sind besonders reich an bioaktiven Stoffen, die eine gesundheits- fördernde Wirkung haben sollen, stellte sich als falsch heraus. Ob ökologisch hergestellt oder konventionell hat darauf keinen Einfluss. Ein Irrglaube, für den der Verbraucher tief in die Tasche greifen muss.
Ein weiterer interessanter Artikel über dieses Thema:
Der unmündig gemachte Bürger muss alles ertragen
Falsche Versprechungen, unverschämte Lügen, gefälschte Fakten – all das muss der Bürger ertragen. Selbst wenn, wie im schrecklichen Fall von Fukushima, eine Naturkatastrophe die Missstände im eigenen Land aufdeckt, sind Besserungsgelöbnisse von Seiten der Machthaber schnell gemacht. Schuld will aber niemand haben.
Streng dem Motto: Mein Name ist Hase! Das riskante Spiel um Leib und Leben der Menschen geht hinter verschlossenen Türen eifrig weiter. Geld regiert die Welt, auch wenn das auf Kosten unzähliger, vielleicht zu gutgläubiger Menschen geht.
Wenn nicht gerade die Persönlichkeiten, die eine Führungsposition in unserem Land einnehmen, die Aufgabe haben, als Vorbild zu dienen, wer dann? Wer, wenn nicht die Personen, die verantwortlich sind für unsere Gesundheit und unser Leben, müssten 100 Prozent glaubwürdig sein? Was ist mit den Werten wie Anstand, Ehrlichkeit und Moral passiert? Fragen, denen sich einige Politiker, Wissenschaftler oder Manager stellen sollten. Ob sie es auch tun – ist eher unwahrscheinlich.
Die Wut
Der normale Bürger, trägt inzwischen eine große Wut im Bauch, weil man die schier unglaublichen Praktiken von Politikern, Bankern, Firmen und besonderen Herrschaften in keiner Weise mehr verstehen kann. Selbst wenn wir versuchen ein ganz normales ruhiges Leben zu führen, ohne große „up´s and down´s“, können wir uns ganz sicher sein, dass der nächste Tiefschlag kommt und inzwischen ist es völlig egal unter welcher Regierung!
Man stellt sich oft die Frage: „Wie lange wird unsere Welt es noch ertragen wenn wir sie weiterhin so misshandeln?“ und „Was erzähle und lerne ich meinem Kind, wenn es sieht, dass wir Menschen nur noch gieren, lügen, mobben, unterdrücken, Krieg führen, wegschubsen und, und, und??
Wenn auch Sie häufig Wut verspüren lassen Sie es uns wissen,
wir werden darüber berichten. E-Mail: wb@tivex.de
Impressum
Herausgeber: tipps-vom-experten
Walter Braun, Kirchenstraße 79, 81675 München,
Tel. (089) 41902846, Fax (089) 41902847, wb@tivex.de
Redaktion: Patricia Kurz
Bildrechte: fotolia.de, pixabay
Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
Auch die folgenden Artikel könnten Sie interessieren:
Schreibe einen Kommentar