Inhalt:
- Mensch und Tier
- Kombibehandlung
- Wohltuend für Tiere
- Bei welchen Tieren kann therapiert werden?
- Schulmedizin plus Magnetfeld
- Wie funktioniert es?
- Ein Erfahrungsbericht
- Leistungsdepression
- Reitsport
- Verantwortung für das Tier
Mensch und Tier
Seit Jahrzehnten schwören viele Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten auf die Magnetfeldtherapie beim Menschen. Aber nicht nur in der Humanmedizin zeigt der Einsatz der sanften Alternativmedizin Erfolge, auch Veterinäre und Tierhalter sind von der Wirksamkeit der verträglichen Wellen und Schwingungen überzeugt. Wissenschaftliche Tierstudien sind besonders aufschlussreich und aussagekräftig, da der Tierpatient keinem Placeboeffekt unterliegt, das heißt, der Hund oder das Pferd kann sich die Wirksamkeit der Heilmethode nicht einbilden. Entweder sie hilft, oder sie tut es nicht.
Kombibehandlung
Besonders in der Kombination mit anderen Heilverfahren konnten erstaunliche Therapieergebnisse erzielt werden, die die der Humanmedizin regelrecht übertrifft. Der Grund: Tiere reagieren sensibler auf die Therapie mit der nicht-thermischen elektromagnetischen Energie. Gerade die Verknüpfung der Magnetfelder mit der klassischen Schulmedizin, aber auch mit der Naturheilkunde scheint besonders wirksam. Der besondere Vorteil der Komplementärmedizin liegt in der Idee, im Gegensatz zur symptomatischen Behandlung, also Schmerzmittel, auf der Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte und der Beseitigung der Ursache statt der Symptome zu setzen. Ziel der ganzheitlichen Heilmethoden ist die langfristige Stabilisierung des Immunsystems ohne negative Nebenwirkungen. Sogar durch Verbände und Gipsmanschetten hindurch erreicht man mit gepulsten ELF-Magnetfeldern tiefe Schichten, ohne dass das Tier beunruhigt wird. Selbst bei chronischen Krankheiten, bei denen die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt, können Magnetfelder helfen.
Wohltuend für Tiere
„Was beim Menschen hilft, hilft vermutlich auch beim Tier“, dachte sich der Entwickler der Firma mbs-system, Arno Fichtner, aus Hohenstein. Sein Ingenieurteam aus dem Untertaunus beschäftigt sich seit fast 25 Jahren mit pulsierenden Magnetfeld- und Infrarot-Therapie-Systemen und kombinierte bereits vor Jahren diese beiden sehr effektiven Therapieformen für die Humanmedizin in einem Gerät, das ihnen enorme Zustimmung der Ärzteschaft sicherte. Fichtner: „Im Versuch mit Tieren hat sich erwiesen, dass die Therapie mit Feldstärken
unterschiedlichster Größe einschränkungslos angewendet werden kann. Es kann die Zellerneuerung (Heilung) verbessert werden, Hormon- und Enzymsysteme können angeregt und die die Körpersäfte und die Zellatmung positiv beeinflusst werden. Krankhafte Prozesse können somit gestoppt werden. Zellen und Organe, die diesem speziellen Elektromagnetfeld ausgesetzt sind, können mit bis zu 200% mehr Sauerstoff versorgt werden. Die Organe werden stärker durchblutet, Medikamente werden schneller im Körper transportiert und so oftmals in ihrer Wirkung verbessert, was die Medikation reduzieren kann.“ Es wurde sogar beobachtet, dass z.B. Hunde oder Katzen fühlen, ob das Magnetfeld eingeschaltet ist oder nicht. Beim eingeschalteten Gerät liegen Sie ruhig und entspannt in der Spule oder auf dem Flachapplikator bis das Gerät abschaltet und verlassen es anschließend ohne Aufforderung. Sie scheinen es zu spüren und als wohltuend zu empfinden.
Bei welchen Tieren kann therapiert werden?
Bei welchen Tieren kann man diese Therapieform anwenden? Im Prinzip bei allen. Verbreitete Anwendungen für die Magnetfeldtherapie sind Entzündungen, Schmerzen des Bewegungsapparates und die unterstützende Behandlung zur Wund- und Knochenbruchheilung. Ödeme, Stoffwechselstörungen, Durchblutungsstörungen gehören ebenfalls zu den Indikationen der Magnetfeldtherapie. Sowohl großen Tieren wie Pferden, als auch Kleintieren kann mit dieser sanften Heilmethode geholfen werden. Man wendet die pulsierenden Felder an bei gestörter oder verzögerter Knochenheilung, (Knochen-) stoffwechselentgleisungen (Sudeck-Syndrom), Osteoporose, degenerativ-entzündliche Gewebs- und Gelenkserkrankungen (Polyarthrosen, Knorpelerweichungen, Sehnendegenerationen), Wundheilungsstörungen, chronischen Geschwüren oder Durchblutungsstörungen.
Schulmedizin plus Magnetfeld
Die Magnetfeldtherapie als induktive biologische Zelltherapie lässt sich sinnvoll mit klassischen und auch komplementären Therapiemethoden kombinieren (z. B. Lasertherapie, Akupunktur, Mentaltherapien u.a.m.). Unverzichtbar dabei ist für die ergänzende Magnetfeldtherapie eine vorangehende gründliche ärztliche Diagnosestellung und Ausschöpfung aller klassischen Therapiemöglichkeiten entsprechend den Regeln der medizinischen Heilkunst. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.
Wie funktioniert es?
Die Behandlung erfolgt ganz einfach in der Praxis, in einem Therapiezentrum oder auch zu Hause als Heimbehandlung mit eigenem Gerät oder Mietgerät. Bei der Behandlung legt sich das zu behandelnde Tier in die Spule oder auf die Flachapplikatoren. Für die Großtierbehandlung stehen weitere Spezialapplikatoren für Beine und Rumpfbehandlung zur Verfügung. Eine Behandlung dauert bei Tieren in der Regel zwischen 15-30 Minuten, die Tiere sind entspannt oder gehen ihren normalen „Beschäftigungen“ nach. Die Pulsierende Magnetfeld Therapie wird auch als Langzeitbehandlung durchgeführt – besonders bei chronisch degenerativen Erkrankungen. Auch für die Behandlungen zu Hause können mbs-system Geräte gemietet und später gekauft werden
Ein Erfahrungsbericht:
Ein Militarypferd (10-jähriger Wallach) mit Sehnenschäden. Nachdem herkömmliche Behandlungsverfahren keine wesentliche Besserung brachten, wurde Magnetfeldtherapie angewandt; tägliche Behandlung über 15 Tage. Nach kontinuierlichem Trainingsaufbau ging das Pferd in den vergangenen drei Jahren insgesamt 12 Vielseitigkeitsprüfungen bis Kl. 5 und war mehrfach schnellstes Pferd auf der Rennbahn und in der Querfeldeinstrecke; im Oktober 1980, nach internationaler Military, Pesseiträgerschaden. Pferd wurde anschließend bei mäßiger Bewegung drei Wochen magnetfeldtherapiert und ging in der Saison 1981. Vier Vielseitigkeitsprüfungen der Klassen M und S ohne Probleme. (Quelle Bemer: www.medizininfo.de)
Leistungsdepression
Warmblutwallach, 12 Jahre In der Pferdestation der Tierklinik in Altmünster, Österreich, wurde der 12 jährige Warmblutwallach mit Vorbericht „Leistungsdepressionen“ eingeliefert. „Das Dressurpferd machte einen reduzierten Eindruck, wirkte leer und war im Bewegungsmuster antriebslos und ohne Schwung. Bevor wir mit der üblichen Leistungsdiagnostik anfingen, legten wir dem mürrisch wirkenden Pferd die Spezialapplikatoren „Hufwiderrist“ an. Die Programmwahl war Progr. 6 , Intensität 5. Nach zwei Minuten hob der Wallach den Kopf und bei zunehmend entspannten Gesichtszügen setzte eine gewisse Aktivität ein. Nachdem das Programm zu Ende war, ließen wir den Wallach in der Bewegungshalle frei laufen, er wirkte kraftvoller und dynamischer als zuvor. Während der 14 tägigen stationären Behandlung wurde diese Therapie als tägliche Zusatzbehandlung mit gutem Erfolg weitergeführt.“ (Quelle Physiotron:http://www.physiotron.com)
Reitsport
Bei Pferden, die oft sehr teuer sind, wurde die PMFT zuerst eingesetz – oft mit erstaunlichen Erfolgen bei Spat, Sehnenerkrankungen, Sonaden am Fesselträger der Vordergliedmaßen, Lahmheiten, Bänderzerrungen, Bänderrissen, Überdehnungen, Rheumatoide Erkrankungen, Nekrosen,Verdauungsstörungen, Ischialgien, Lenden-oder Kreuzwirbelsäulensyndrom, Muskelerkrankungen, allg. Schwächezuständen oder Atembeschwerden. Aber auch Kleintieren konnte und kann mit dieser Therapieform geholfen werden, egal ob Wuffi oder Felix unter schlechter Wundheilung und Zerrungen, Knochenbrüchen (Frakturen), Dackellähme, Störungen im Bereich des Bewegungsapparates, Durchblutungsstörungen, Ödemen, Verspannungen, Stoffwechselstörungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Verbrennungen, Tendinitiden, Gelenksentzündungen (Arthriden), Gelenksabnützungen (Arthrosen) oder Herzmuskelschwächen leidet.
Verantwortung für das Tier
Tiere können nicht sagen, ob es ihnen schlecht geht. Deshalb können sie auch nicht lügen und geben ihrem Besitzer durch ihr Verhalten unmittelbar zu verstehen, ob ihnen etwas weh oder gut tut. So wurden auch Skeptiker und Kritiker von der Wirksamkeit der MFT bei Tieren überzeugt. Dadurch, dass die Magnetfelder keinerlei negative Nebenwirkungen zeigen, sagten zuerst sich viele Halter: „Probieren wir es, wenn es nicht schadet!“ Die Ergebnisse haben viele überzeugt. Inzwischen existiert ein weit verbreitetes Netz an Veterinären, die die Geräte von mbs-system einsetzen und empfehlen. (www.mbs-system.com)
Autorin Katie Hofacker
Bilder: Pixabay.com
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R.Kreikenbohm says
Sind die Geräte CE Zertifiziert?
Nina says
Der Hund meiner Mutter, an dem sie sehr hängt, hat seit einiger Zeit anscheinend starke Rückenschmerzen. Wäre in diesem Fall auch eine Kombination von Magnetfeldtherapie und Lasertherapie für Tiere sinnvoll? Wie lang würde denn eine solche Therapie dauern?