In Zeiten der Ängste und Gefahren steigt das Bedürfnis nach Sicherheit. Auch finanziell tun sich derzeit in zahlreichen deutschen Haushalten Abgründe auf. Die historisch hohe Inflation frisst die Vermögen auf und vor allem die Strom- und Gasrechnungen reißen tiefe Löcher in das Budget.
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Wertanlagen helfen dabei, Notsituationen zu überbrücken. Gold gilt in dieser Hinsicht als krisensichere Währung, die für Notlagen prädestiniert zu sein scheint, da das schillernde Edelmetall in allen Zeiten einen hohen Wert aufweist und einen festen Platz in der Kulturgeschichte der Menschheit hat.
Hinzu kommt, dass das glänzende Edelmetall trotz mancher Schwankungen langfristig immer wertvoller wird. So konnte das Metall der Könige seit 1975 seinen Wert verachtfachen. Wie gehen Verbraucher am besten vor, um ihren Goldschatz möglichst lukrativ zu verkaufen, und was ist zu beachten, um beim Goldverkauf nicht übervorteilt zu werden?
Die Wertermittlung von Gold
Den Wert des Goldes können Verbraucher in den meisten Fällen selbstständig bestimmen, bevor sie einen Händler für den Ankauf von Gold aufsuchen. So ist bei Goldprodukten üblicherweise der Feingehalt von Gold in einer Gravur eingezeichnet. Typische Werte wie 999, 750, 585 und 333 zeigen den Goldanteil in Prozent an, der in diesen Beispielen bei 99,9 %, 75 %, 58,5 % und 33,3 % liegt. Ist der Wert in Karat angegeben, so ist diese Einheit in eine Wertskala mit 24 Stufen eingeordnet. Ein Karat wäre der vierundzwanzigste Teil von 100 %, 6 Karat entsprechen demnach einem Goldanteil von 25 %, 12 Karat von 50 % und 18 Karat von 75 %.
Das notwendige Werkzeug für die Wertermittlung ist die Goldwaage, die durch eine Briefwaage ersetzt werden kann. Angezeigt wird der aktuelle Goldwert im Internet auf einschlägigen Seiten. Aktuell (19.11.2022) liegt der Goldpreis bei 1.6969,20 EUR pro Feinunze. Eine Feinunze Gold hat ein Gewicht von 31,103 Gramm und ist die international für Gold gültige Maßeinheit. Oft werden die Begriffe Unze und Feinunze synonym gebraucht. Da eine Unze Gold allerdings mit 28,35 Gramm eine eigene Maßeinheit sein kann, die sich an antiken Vorbildern orientiert, sollten Verbraucher, um auf der sicheren Seite zu sein, sich den aktuellen Goldpreis pro Feinunze anzeigen lassen.
Für die Wertermittlung reicht zunächst der aktuelle Goldpreis in Gramm, da die Umrechnung pro Feinunze später erfolgen kann, um sich auf die Verhandlungen beim Goldhändler vorzubereiten. Auf Basis des Feingehalts und des Gewichts erfolgt nun die Wertermittlung. Da aktuell ein Gramm Gold den Wert von 54,53 € aufweist, wird das Gewicht des eigenen Goldes mit dem Goldpreis pro Gramm verrechnet. Anschließend wird die Abweichung des Goldes vom Feingehalt des Goldes abgezogen. Hätte der eigene Goldschatz einen Feingehalt von 75 %, müsste ein Viertel vom ermittelten Wert subtrahiert werden.
Die einzelnen Goldarten und ihr Wert
Gold kann in verschiedener Aufmachung vertreten sein. Die typischsten Arten von Gold sind im Detail:
- Feingold
- Altgold
- Zahngold
- Goldbarren
- Goldmünzen
- Goldschmuck
Goldmünzen können einen Wert aufweisen, der über ihren Goldwert hinausgeht. Dies ist der Fall, wenn es sich um Goldmünzen handelt, die in einer historisch bedeutsamen oder limitierten Edition geprägt wurden, die bei Sammlern hohes Ansehen genießt. Bekannte Kurantmünzen (historische Goldmünzen) sind:
- Krugerrand
- Maple Leaf
- Wiener Philharmoniker
- American Gold Eagle
- Känguru
- Britannia
- Lunar III
- Australian Nugget
- Drache
- American Buffalo
Die wertvollste jemals verkaufte Einzelmünze war die Double Eagle 1933, die für einen Preis von 18,9 Millionen USD über die Ladentheke ging. Für Goldschmuck wiederum ist der Juwelier die richtige Adresse, auf die wir noch näher eingehen werden. Wenn es um Feingold, Altgold und Zahngold geht, ist der Goldhändler ein typischer Ansprechpartner.
Was tun, wenn die Gravur fehlt?
Vor allem bei Zahngold und Altgold aus exotischen Ländern kann es passieren, dass die Gravur fehlt. In diesem Fall verfügen Experten über zuverlässige Methoden wie die Röntgenfluoreszenz- und Ultraschallanalyse. Die Wertbestimmung leisten Scheideanstalten, Banken, Juweliere und Goldhändler. Wichtig ist, dass Verbraucher sich zu einem neutralen Dienstleister begeben, der keine Kaufabsicht hat. Nur so können sie sichergehen, dass die Analyse unvoreingenommen durchgeführt wird.
Wo kann man sein Gold verkaufen?
Es gibt viele Möglichkeiten, sein Gold zu veräußern. Die gängigsten Verkaufsorte lassen sich wie folgt auflisten:
- Goldhändler
- Juwelier
- Bank
- Scheideanstalt
- Verkaufsplattformen wie eBay und Amazon
- Auktionshäuser
- Münzmessen (nur bei Goldmünzen)
Im Vergleich der einzelnen Verkaufsmöglichkeiten schneiden Banken in puncto Sicherheit am besten ab. Kunden müssen sich allerdings auf einen eher langwierigen und konventionellen Verkaufsprozess einstellen. Edelmetallhändler und Juweliere bringen den einzelnen Goldprodukten eher ein echtes Interesse entgegen. Überdies bieten sie den Vorteil, dass die Abwicklung direkt im Laden vollzogen werden kann. Das Risiko rund um den Versand wie bei einem Online-Händler bleibt Kunden erspart. Beim Versand, sollten Verbraucher beachten, dass Pakete nur bis zu einem bestimmten Wert versichert sind.
Beim Goldschmuck ist der Juwelier die erste Wahl, denn ein Goldhändler ist nur am Goldwert interessiert und nicht am Schmuckwert. So können kunstvolle Verzierungen, Edelsteine und eine meisterhafte Verarbeitung den Preis erheblich in die Höhe treiben. Scheideanstalten kommen infrage, wenn es um den Verkauf von größeren Mengen an Gold geht. Darüber hinaus leisten Scheideanstalten diverse Dienstleistungen, die mit dem Goldhandel in Beziehung stehen. Dazu gehören die Befreiung des Goldes von Verunreinigungen, die Echtheitanalyse und die Bestimmung des Feingehalts.
Die letzten Tipps für den Goldverkauf
Generell empfiehlt es sich, für den Goldverkauf mehrere Angebote einzuholen, weil sich auf diese Weise die Erlöse steigern lassen und gleichzeitig dem Risiko der Übervorteilung ausgewichen wird. Die Seriosität des Goldankäufers lässt sich anhand der Webseitengestaltung, Kundenbewertungen und Historie beurteilen. Für Vertrauenswürdigkeit bürgen ferner Zertifikate und die Mitgliedschaft in einem anerkannten organisierten Zusammenschluss wie z. B. dem Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels e. V.
Auf den Endpreis können sich Originalverpackungen und Echtheitszertifikate positiv auswirken. Das Gold sollte auf Hochglanz poliert sein, wobei bei der Reinigung Schmirgelpapier und aggressive Chemikalien zu vermeiden sind. Mit Abschlägen ist bei sichtbaren Mängeln wie Fingerabdrücken, Kratzern und Verfärbungen zu rechnen, weil diese dem Goldhändler die Möglichkeit nehmen, das Gold als Neuware weiterzuverkaufen.
Redaktion: Walter Braun Impressum Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen Weitere interessante Infos finden Sie hier: Hochwertige Verlobungsringe – einen schönen Heiratsantrag machen
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Herausgeber: tipps-vom-experten
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