Die Haut ist das größte Organ des Menschen und ständigen Belastungen ausgesetzt. Diese sind durch die Umwelt oder durch Faktoren wie Stress oder ein fehlgeleitetes Immunsystem bedingt. Durch Infektionen und andere Ursachen können zahlreiche Hautkrankheiten entstehen, die einen Menschen plagen.
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Die häufigsten Hautkrankheiten stellen wir im Folgenden vor.
Schuppenflechte oder Psoriasis
Diese Hautkrankheit ist eine Autoimmunerkrankung. Auf der Haut bilden sich sogenannte Plaques, die scharf begrenzt und mit silbrigen Schuppen bedeckt sind. Entfernt man die Schuppen, bleibt eine stark gerötete Hautstelle zurück. Die Plaques bilden sich hauptsächlich an Extremitäten und Kopfhaut. Oft sind aber auch Gehörgänge, der Bauchnabel und die Gesäßfalten betroffen.
Es sind verschiedene Formen der Psoriasis bekannt. Oft ist nur die Haut betroffen – es gibt jedoch auch die Psoriasis-Arthritis, bei der zusätzlich Gelenke, Sehnen und Wirbelsäule entzündet sein können. Die Therapie erfolgt häufig antiinflammatorisch (entzündungshemmend) – es kommen ebenfalls Systemtherapeutika und Ernährungsumstellungen zum Einsatz.
Neurodermitis oder Atopische Dermatitis
Bei einer Neurodermitis handelt es sich um ein entzündliches Ekzem, das sich hauptsächlich in Kniekehlen und Ellenbogen bildet. Es ist trocken und juckt – die Hautbarriere ist an diesen Stellen defekt. Infizieren sich die betroffenen Hautstellen zusätzlich mit bakteriellen Erregern, kann es zu Schmerzen kommen. Außerdem nässt die Wunde zusätzlich.
Durch spezielle Therapieverfahren wie spezielle Salben, UV-Behandlungen oder eine Ernährungsumstellung lassen sich die Beschwerden einer Neurodermitis oft lindern.
Nesselsucht oder Urtikaria
Jeder fünfte Mensch in Deutschland ist im Laufe seines Lebens einmal von Nesselsucht betroffen. Auf der Haut entstehen juckende Quaddeln – diese erinnern in Aussehen und den wahrgenommenen Unannehmlichkeiten stark an die Auswirkungen eines Hautkontakts mit Brennnesseln.
Als Auslöser gelten jedoch andere Reize (meist Druck auf der Haut, hohe oder niedrige Temperaturen sowie UV-Licht). Die Haut reagiert über, wodurch das Immunsystem an den betroffenen Stellen Histamin freisetzt. Eine Methode zur Behandlung ist daher der Einsatz von Antihistaminika. Urtikaria kann akut oder chronisch auftreten. Eine chronische Nesselsucht verläuft oft in Schüben.
Sexuell übertragbare Erkrankungen (STI)
Erkrankungen der Haut und Schleimhäute im Mund und im Intimbereich von Männern und Frauen gehören ebenfalls zu den Hautkrankheiten. Es handelt sich um Infektionen mit Pilzen, Viren, Bakterien und Parasiten. Die Erreger werden beim Sex und anderen Intimitäten übertragen. Zu den bekanntesten sexuell übertragbaren Erkrankungen gehören Syphilis, HIV und Tripper. Doch es gibt viele weitere Geschlechtskrankheiten, bei denen die Haut betroffen oder zumindest involviert ist.
Akne
Bei dieser Erkrankung sind Talgdrüsen und Haarfollikel entzündet. Es kann darüber hinaus zu einer bakteriellen Infektion der betroffenen Hautstellen kommen. In der Folge entstehen juckende, schmerzende und unansehnliche Mitesser, Papeln und Pusteln. In seltenen Fällen kommt es zu Fieber. Als Spätfolge kann die Haut vernarbt sein, doch die Schäden lassen sich optisch zum Teil wieder korrigieren.
Von Akne sind Teenager besonders oft betroffen. Sie kommt in ihren vielen Ausprägungen aber auch in anderen Gruppen vor. Bei Kindern und Erwachsenen liegt meist eine hormonelle Fehlregulation vor. Zur Behandlung der Akne setzt die Medizin unter anderem auf antiseptische und antientzündliche Salben und Cremes. Vorgeschlagen werden außerdem Vitamin- sowie Hormonbehandlungen und eine Ernährungsumstellung.
Wundrose oder Erysipel
Für eine Wundrose sind hauptsächlich Bakterien verantwortlich. In der Regel liegt eine Infektion mit Streptokokken vor. Dafür muss die Haut zunächst beschädigt sein – kleine Risse oder Schnittwunden sind bereits ausreichend. Die betroffene Haut und das darunter liegende Gewebe sind bei einer Wundrose stark gerötet und schmerzhaft entzündet. Weitere Symptome wie Fieber, Gliederschmerzen oder Schüttelfrost sind möglich.
Neben kühlenden und entzündungshemmenden Hautumschlägen werden Betroffene mit Antibiotika behandelt. In schweren Fällen werden die Patienten im Krankenhaus therapiert.
Redaktion: Walter Braun
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