Thujen sind nicht zuletzt wegen ihrer immergrünen Farbe und ihrer Robustheit beliebte Heckenpflanzen. Doch auch wenn der Lebensbaum nicht anspruchsvoll ist, Fehler beim Gießen und beim Düngen können die Braunfärbung und ein Absterben der Triebe nach sich ziehen.
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Spezialdünger oder Universaldünger? Die Nährstoffzusammensetzung entscheidet
Mit einem speziellen Thuja Dünger hat man die Sicherheit, dass der Lebensbaum mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist. Universaldünger für Heckenpflanzen sind meistens keine so gute Lösung, da sie nicht die richtige Zusammensetzung für Thujen aufweisen. Kommt es zu Trockenstellen und zur Braunfärbung, können fehlende Nährstoffe oder eine zu intensive Düngung die Ursache sein. Vor allem beim Anwurzeln und in den ersten Jahren ist es besonders wichtig, richtig zu düngen und am besten ein geeignetes Düngemittel zu verwenden. Kaffee- und Teesatz sind durch ihren hohen Stickstoffgehalt zwar eine Alternative, ersetzen aber die spätestens im März nötige Nährstoffaufbereitung des Bodens mit einem Thujen Dünger nicht. Ob die Pflanze gut versorgt ist, erkennt man an der Wuchsgeschwindigkeit und an der Blüte im April. Nur gut gepflegte Thujen blühen und können eine Endhöhe von bis zu 12 Metern erreichen.
Thujen düngen, mit Bedacht und zum richtigen Zeitpunkt
Der optimale Zeitpunkt für eine Düngung der Thujen ist der Monat März, also der Zeitpunkt, kurz bevor die Heckenpflanze Blüten austreibt. Hier ist ein stickstoffreicher Dünger empfehlenswert. Nutzt man ein Langzeitdüngemittel, reichen die Nährstoffe im Regelfall bis zum nächsten Frühjahr aus. Wenn man auf Zwischendüngungen nicht verzichten möchte, sollte man am besten auf organische Düngemittel wie Kompost zurückgreifen. Wichtig ist nun, dass der Dünger keinen bis kaum Stickstoff erhält. Damit die beliebte kegelförmige Heckenpflanze ihre Wuchsform behält und nicht zu stark austreibt, muss die Stickstoffzufuhr in den Sommermonaten reduziert werden. Dass man es mit der Düngung zu gut gemeint hat, merkt man spätestens in dem Moment, wenn die Pflanze ihr schnelles Wachstum von bis zu 40 Zentimeter pro Jahr weiter beschleunigt.
Achtung: Wächst eine Thuja zu schnell, können die Triebe nicht verholzen. Das wiederum hat zur Folge, dass sie empfindlich für Frostschäden und für Pflanzenschädlinge ist. Erfolgt eine Herbstdüngung, liegt der Fokus beim Düngemittelkauf auf Kalium. Ob und in welchem Ausmaß zusätzlich gedüngt werden muss, hängt auch von der Beschaffenheit des Bodens ab. Wächst die Thuja in einem für sie optimalen Boden, kann man mit einer Langzeitdüngung im Frühjahr das gewünschte Ergebnis erzielen. Bei nährstoffarmen Böden ist es ratsam, vor den ersten Frösten noch einmal zu düngen und die Thujen so in der kalten Jahreszeit ausreichend zu versorgen.
Thuja wird braun, woran liegt es?
Vor der kalten Jahreszeit ist eine mehr oder weniger starke Braunfärbung der Triebe kein Grund zur Besorgnis. Auch wenn Thujen immergrün sind, ändert sich ihr Farbton im Winter. Braune Triebe können auch ein Hinweis auf Pflegefehler sein. Staunässe oder lange Trockenheit, der Kontakt mit Streusalz und zu wenig Nährstoffe oder eine Überdüngung erzeugen Trockenschäden. Diese äußern sich im Anfangsstadium in braunen Triebspitzen. Fehlt der Thuja Magnesium, kann sie keine grünen Farbpigmente bilden. Um den Unterschied zwischen der normalen Winterfärbung und einem mangelbedingten Pflanzenschaden zu erkennen, sollte man den Boden am besten auf seinen Nährstoffgehalt prüfen. Wie bei anderen robusten Gartenpflanzen kann man ein Absterben der Pflanze verhindern, wenn man frühzeitig reagiert und auf Ursachenforschung geht.
Fazit: Im März freut sich die Thuja über eine stickstoff- und nährstoffreiche Düngung. Spezialdünger vereinfachen die Pflege des beliebten Lebensbaums, da sie alle wichtigen Nährstoffe in der optimalen Konzentration enthalten. Die Düngermenge sollte nach Herstellerangaben erfolgen. Auf eine Überdüngung, auf Staunässe und auf Nährstoffmängel reagieren Thujen sehr empfindlich.
Redaktion: Walter Braun
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