Einer der häufigsten Fehler, den Anleger in Sachen Aktienhandel machen, ist die Tatsache, dass sie nur an die klassischen Methoden des Kaufs und Verkaufs von Wertpapieren denken. So einfach ist es jedoch nicht mehr. Inzwischen gibt es nämlich auch den Handel mit Optionen. Doch was versteht man darunter? Im folgenden Artikel erfahren Sie alles über den Optionshandel und was man dabei beachten sollte. Der Optionshandel ist eine Möglichkeit, an steigenden und fallenden Kursen auf Aktien-, Indizes- oder Rohstoffmärkten partizipieren zu können. Die Händler erwerben dabei keinen Anspruch auf den Basiswert selbst, sondern lediglich auf die Differenz zwischen dem Kurs des Basiswerts zum Zeitpunkt des Kaufs und dem Kurs zum Zeitpunkt des Verkaufs der Option. Der Handel mit Optionen wird vor allem bei risikoreicheren Anlagen angewandt, da man hiermit sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursentwicklungen profitieren kann. In den letzten Jahren ist der Optionshandel zunehmend populär geworden. Viele Anleger sehen in Optionen ein vielversprechendes Instrument, um von den Bewegungen des Aktienmarktes zu profitieren. Allerdings ist der Handel mit Optionen nicht ohne Risiko und sollte daher nur von erfahrenen Anlegern durchgeführt werden. Der Optionshandel kann grob in zwei Kategorien eingeteilt werden, und zwar: Beim Kauf einer Option erwirbt der Anleger das Recht, aber nicht die Pflicht, ein bestimmtes Finanzinstrument zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Beim Verkauf einer Option verpflichtet sich der Anleger hingegen, ein Finanzinstrument zu verkaufen, falls es der Käufer wünscht. Da der Anleger beim Kauf einer Option nur das Recht erwirbt, aber nicht die Pflicht, ein Finanzinstrument zu kaufen oder zu verkaufen, trägt er nur das Risiko des Verlusts des Kaufpreises der Option. Beim Verkauf einer Option hingegen trägt der Anleger das volle Risiko des Kursverlustes des zugrunde liegenden Finanzinstruments. Optionshandel eignet sich sowohl für spekulative als auch für Hedging-Zwecke (Hedging bedeutet absichern). Spekulativen Anlegern bietet der Handel mit Optionen die Möglichkeit, von steigenden oder fallenden Kursentwicklungen zu profitieren, ohne das volle Risiko des Aktienmarktes tragen zu müssen. Hedging-Anleger nutzen Optionsscheine hingegen, um ihr Depot vor Kursverlusten abzusichern. Eine weitere Eigenschaft des Optionshandels ist die Hebelwirkung. Durch die Hebelwirkung kann der Anleger mit relativ geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne erzielen. Allerdings birgt auch diese Eigenschaft ein hohes Risiko, da auch hohe Verluste möglich sind. Aus diesem Grund sollte die Hebelwirkung nur von erfahrenen Anlegern genutzt werden. Es gibt verschiedene Arten von Optionsscheinen, die für unterschiedliche strategiespezifische Zwecke entwickelt wurden. Die bekanntesten sind Call-Optionsscheine und Put-Optionsscheine. Call-Optionsscheine gewähren dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht, ein bestimmtes Finanzinstrument zum festgelegten Preis (Strike-Preis) zu kaufen. Der Inhaber von Put-Optionsscheineen ist allerdings dazu verpflichtet, ein Finanzinstrument zum Strike-Preis zu verkaufen. Eine weitere beliebte Art des Optionshandels sind sogenannte Spreads. Spreads bezeichnen die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis einer Option (Bid-Ask-Spread). Wenn Sie sich für den Optionshandel interessieren, sollten Sie die Risiken kennen. Beim Kauf und Verkauf von Optionen gibt es zwei Hauptrisiken, und zwar: Das Ausfallrisiko ist die Gefahr, dass die Option wertlos wird, bevor Sie sie ausüben können. Das Zeitwertrisiko ist die Gefahr, dass der Wert der Option sinkt, bevor Sie sie ausüben können. Der Handel mit Optionen ist eine komplexe Angelegenheit. Es ist wichtig, sich gründlich mit dem Thema zu beschäftigen, bevor man sich darauf einlässt. Dennoch kann es sich lohnen, in den Optionshandel zu investieren. Denn wenn man die Grundlagen versteht und weiß, worauf man achten muss, kann man durchaus profitabel handeln. Redaktion: Walter Braun Impressum Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen Weitere interessante Infos finden Sie hier: Welche Faktoren sollten vor einer Investition in den Aktienmarkt beachtet werden? Modische Luxusuhr verschenken: Diese Tipps sollten beherzigt werden Phagentherapie – Hilfe bei Antibiotika resistenten MRSA Krankenhauskeimen
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Anlegertypen und -strategien
Durch welche Eigenschaften zeichnet sich der Optionshandel aus?
Was sind die Risiken beim Optionshandel?
Fazit
Herausgeber: tipps-vom-experten
TvE vl. Walter Friedrich Georg Braun, Drljanovac 5,
43270 Veliki Grđevac – Croatia – Email: gl@tivex.de
UID-Nr.: HR 92880568110 – Tel. 0049-171-5282838
Optionshandel: Was versteht man darunter?
Einer der häufigsten Fehler, den Anleger in Sachen Aktienhandel machen, ist die Tatsache, dass sie nur an die klassischen Methoden des Kaufs und Verkaufs von Wertpapieren denken. So einfach ist es jedoch nicht mehr. Inzwischen gibt es nämlich auch den Handel mit Optionen. Doch was versteht man darunter? Im folgenden Artikel erfahren Sie alles über den Optionshandel und was man dabei beachten sollte.
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