Menschen verändern sich und Umstände ebenfalls. So ist es durchaus nicht selten, dass man zu einem Zeitpunkt im Leben einen Job wählt, der einen glücklich macht. Und Jahre später fühlt man sich darin überhaupt nicht mehr wohl. Dann ist es möglicherweise an der Zeit, sich anders zu orientieren. Welche Faktoren die Zufriedenheit im Job moderieren und welche Faktoren die Motivation heben oder senken können, erfährt man in den folgenden Abschnitten.
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Warum ist Zufriedenheit im Job wichtig?
Ohne spätere Zufriedenheit wird ein Mensch keine Leistung bringen, seine Aufgaben nicht erneut angehen wollen. Wie die Zufriedenheit erreicht wird, ist individuell unterschiedlich. Allen Menschen gemein ist aber, dass sie grundsätzlich eine solche Zufriedenheit anstreben. Kann diese für längere Zeit nicht in einem Job erreicht werden, stellt sich Frustration und einhergehend meist Motivationslosigkeit ein. Arbeit nach Vorschrift oder gar ein Jobwechsel können die Folge sein. Menschen, die aber wissen, dass sie durch ihren Job Zufriedenheit erlangen können und werden, üben diesen gerne und produktiver aus.
In welchen Jobs sind die Leute besonders glücklich?
Eine Befragung quer durch alle erdenklichen Berufsfelder bringt eine erstaunliche Liste bezüglich des Grads der Zufriedenheit mit dem Job ans Tageslicht. Am zufriedensten sind tatsächlich Floristen und Gärtner. Die Gründe dafür sind unbekannt, aber man darf mit einigem Recht vermuten, dass das tägliche Arbeiten mit bzw. in der Natur schon für sehr viel Zufriedenheit sorgt. Wer würde sich nicht beim Anblick schöner Blumen und anderen Pflanzen automatisch besser fühlen als ohne? Zudem ist beiden Berufen ein nicht geringer Anteil an Kreativität gemein, die die Berufstätigen aufbringen und ausleben dürfen.
Auf dem zweiten Rang landen Friseurinnen und alle, die im Beauty-Bereich arbeiten. Die unmittelbare Arbeit daran, Menschen etwas Gutes zu tun, sie zu „verschönern“, scheint für eine bemerkenswert große Befriedigung bei jenen zu sorgen, welche dies bewerkstelligen. Zudem ist das Feedback durch die Kunden in diesen Berufen unmittelbar vorhanden, was der Zufriedenheit im Job offenbar auch sehr zugutekommt.
Und selbst die an dritter Stelle des Zufriedenheitsrankings landenden Tätigkeiten sind welche, die direkt mit den Händen ausgeübt werden. Auch Installateure und Klempner sind im Durchschnitt sehr zufrieden damit, was sie in ihrer Arbeitszeit bewirken. Hier gilt ebenfalls, dass die Resultate der Arbeit sofort sichtbar werden.
Auf den weiteren Plätzen im Ranking folgen dann Menschen, die im Marketing und PR sowie der Öffentlichkeitsarbeit tätig sind, wiederum gefolgt von Wissenschaftlern.
Effizienz durch Zufriedenheit steigern
Effizienz im Job – nicht zu verwechseln mit Effektivität – hängt tatsächlich stark von der Zufriedenheit der Mitarbeiter ab. Die Effektivität gibt nur den Grad der Zielerreichung an. Die Effizienz hingegen fragt danach, welcher Aufwand für die Zielerreichung notwendig ist. Wer zufrieden mit seinem Job ist, bzw. dies werden oder bleiben will, wird sich die Frage nach der Effizienz seines Tuns mit größerer Wahrscheinlichkeit stellen als jemand, der nur die Zeit absitzen will, dem es gleichgültig ist, wie sehr alle Beteiligten von seiner Arbeit nachhaltig profitieren.
Einflüsse auf Motivation
Glücklicherweise kann die Motivation im Job durchaus auch bei schlechten Ausgangswerten stark angehoben werden. Dabei gibt es große interpersonelle Unterschiede. Manch einer schätzt besonders die monetäre Belohnung für seine Arbeit, andere erfreuen sich, wenn ihre Aufgaben passgenau herausfordernd für ihre Fähigkeiten sind. Andere arbeiten gerne im Team, übernehmen Führungsaufgaben, wieder andere sind lieber allein unterwegs. Sind diese persönlichen Vorlieben einmal ermittelt, kann man sie auch im Rahmen der Möglichkeiten eines Berufs entsprechend bedienen und erhält im Gegenzug einen für den angebotenen Job motivierten Menschen.
Produktivität durch Motivation steigern
Man unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Ist Erstere in einem Job vorhanden, ist dies perfekt. Fehlt sie aber zu großen Teilen, muss man Letztere erhöhen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass ein motivierter Mensch seine Aufgaben mit signifikant höherer Produktivität erledigt. Das führt zu den folgenden Maßnahmen, die bei einer Motivationssteigerung von außen eingesetzt werden können.
Welche Veränderungen sind möglich?
Nachdem man nun gesehen hat, dass Zufriedenheit zu mehr Motivation führt und mangelnde Zufriedenheit im Beruf jegliche Motivation zerstört, stellt sich noch die Frage, wie man die Bedingungen verbessern kann. Dazu zählt eine bessere Vergütung, aber auch Aspekte wie mehr Freiräume für einen Mitarbeiter zu erlauben oder die Komplexität der Anforderungen zu erhöhen oder zu senken. Durchaus wirken auch Motivationsgespräche mit Führungskräften bei vielen Angestellten. Als aller letztes Mittel könnte zur Erreichung der eigenen Zufriedenheit aber auch ein Jobwechsel unausweichlich sein.
Redaktion: Walter Braun
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