Bettnässen kann bei Erwachsenen zur Belastung werden. Nicht nur Kinder leiden an dem nächtlichen Einnässen. Viele Erwachsene haben mit diesem Symptom ebenfalls zu kämpfen. Das Schamgefühl spielt hier eine tragende Rolle, denn Erwachsene geben ihr Problem, bezüglich dem Bettnässen nur ungern preis. Das Einnässen während des Schlafens kann zu einer massiven psychischen Belastung bei erwachsenen Männern und Frauen werden.
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Wie äußert sich das nächtliche Bettnässen?
Es kann hin und wieder vorkommen, dass der Schlaf so tief ist, dass die Kontrolle über die Blasenfunktion vollkommen verloren geht, dass es zur nächtlichen Inkontinenz kommt. Passiert dies einmalig, ist aber noch lange nicht von einer Enuresis Nocturna (Einnässen in der Nacht) die Rede. Diese wird erst dann diagnostiziert, wenn das nächtliche Einnässen regelmäßig erfolgt. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Möglichkeiten erfunden, damit die Enuresis gemildert werden kann. Neben Einlagen hat sich vor allem das Bettnässer Alarmgerät bewährt.
Erfolgt zwei- oder mehrmals pro Monat das nächtliche Einnässen wird die Enuresis als Diagnose auch bei Erwachsenen geführt. Dabei muss vom nächtlichen Harndrang klar unterschieden werden, da es dabei in der Regel zu keinem Harnverlust ins Bett kommt, sondern lediglich die Nachtruhe unterbrochen wird.
Welche Ursachen kann die Enuresis bei Erwachsenen haben?
Die Ursachen für die Enuresis sind nicht vollständig geklärt. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass das Bettnässen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf einer Grunderkrankung basiert. Deswegen wird meist nicht die Enuresis per Se, sondern die Grunderkrankung behandelt – sofern diese bekannt ist.
Die Enuresis kann zahlreiche Gründe haben. Neben einer genetischen Veranlagung machen sich auch psychische Erkrankungen immer wieder bemerkbar. Vor allem seelische Belastungen können vorübergehend eine Enuresis im Gepäck haben. Übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum können ebenfalls zum nächtlichen Einnässen führen.
Vor allem das AHD Hormon ist ursächlich an der Enuresis beteiligt. Eigentlich wird das Hormon in den Nachtstunden erhöht, und übermittelt Signale, so dass es zu einer Reduktion der Harnproduktion kommt. Sinkt das AHD Hormon, findet keine ausreichende Weiterleitung statt, die Harnproduktion bleibt verstärkt, und es kommt zu einem unkontrollierten Überlaufen der Blase.
Was kann bei der Enuresis bei Erwachsenen helfen?
Die Enuresis geht meist mit einer massiven seelischen Belastung einher. Erwachsene Frauen und Männer schämen sich für dieses Symptom und schweigen darüber, weshalb sie kaum gezielt behandelt werden kann. Ärzte verordnen immer wieder Medikamente, die die AHD Produktion über Nacht anheben, damit die Harnproduktion gesenkt wird.
Aber nicht nur Medikamente können als Lösung für dieses Symptom zum Einsatz kommen. Denn bis die Wirkung der Medikamente eintritt, braucht es andere Lösungen, die ihren Nutzen zeigen. Medikamente bewirken zwar eine Reduktion der Harnmenge, das Grundproblem der Enuresis wird damit allerdings nicht behoben.
Vor allem Einlagen finden immer wieder ihren Einsatz. Hier können Betroffene zwischen Einmaleinlagen und Mehrzweckprodukten entscheiden. Das Problem besteht vor allem darin, dass aufgrund der Kautschukunterlage oder des Kunststoffes das Schwitzen beim Schlafen angeregt wird. Die Einlage im Bett kann zwar den Urin von der Matratze fernhalten, dafür wird der Schlaf aber maßgeblich beeinträchtigt.
Vor allem das Bettnässer Alarmgerät findet in den letzten Jahren immer mehr Anklang. Dieses kann in unterschiedlichen Ausführungen und Designs gekauft werden. Die Alarme sind ebenfalls unterschiedlich gestaltet. Beim Bettnässer Alarmgerät tragen Betroffene nachts eine Sensorenunterwäsche. Sobald der Sensor mit Urin in Kontakt kommt, wird ein Signal an den Empfänger des Gerätes übermittelt. Der Alarm wird sofort ausgelöst, und weckt den Betroffenen. Durch den Alarm kann trainiert werden, dass bei Harndrang sofort zur Toilette gegangen wird, um das nächtliche Einnässen auf lange Sicht zu verringern und zu verhindern. Durch das tägliche Training kann bereits nach wenigen Tagen auch im Tiefschlaf auf den Harndrang reagiert werden.
Fazit
Die Enuresis bringt bei Erwachsenen eine schwere Belastung mit sich. Oftmals sind Grunderkrankungen die Ursache für das nächtliche Einnässen, denen auf den Grund gegangen werden sollte. Neben Medikamenten und Einlagen haben sich vor allem Bettnässer Alarmgeräte in den letzten Jahren bewährt. Mit Hilfe des Gerätes kann ein Training erfolgen, dass nach einiger Zeit auch im Tiefschlaf eine volle Blase erkennen und die Betroffenen wach werden lässt.
Redaktion: Walter Braun
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Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen.
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