Unabhängig, ob es sich um einen Typ-1- oder Typ-2-Diabetes handelt, beide Erkrankungen sind chronisch und gehen mit einer Insulinresistenz oder einer verminderten Produktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse einher. Zwar kann der absolute Insulinmangel medikamentös ausgeglichen werden, doch langfristig gibt es viele Folgeschäden, die durch Diabetes entstehen können. Gibt es mit CBD (ist ein Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf (Cannabis)) ein Heilmittel aus der Natur, was dafür tatsächlich einen Effekt haben kann?
Die Gefahren von Diabetes
Die Hauptgefahr des Diabetes ist nicht die Zuckerkrankheit selbst, sondern die Folgeschäden, die diese verheerende Erkrankung mitbringt. So leiden Betroffene langfristig oftmals unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Nierenschäden, Amputationen von Gliedmaßen und einem Verlust des Sehvermögens.
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Es ist daher unerlässlich, den Diabetes mittels Medikation zu behandeln. Doch auch diese Medikamente sind keine Bonbons und haben Nebenwirkungen, die eine langfristige Beeinträchtigung des täglichen Lebens mitbringen können. Kein Wunder also, dass sich die Forschung nun schon seit längerer Zeit mit der Frage beschäftigt, ob CBD bei Diabetes eine ergänzende oder gar ersetzende Wirkung für Medikamente sein könnte.
Kann CBD den Blutzucker beeinflussen?
Bei Menschen, die unter einem festgestellten Diabetes mellitus leiden, ist das Endocannabinoid-System für die Steuerung des Energiestoffwechsels entscheidend. Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass die Insulinreaktion in den Fettzellen von eben jenem System beeinflusst wird. Somit wäre das Endocannabinoid-System dafür verantwortlich, wie sensibel der Körper auf Insulin reagiert.
Ein gutes Reaktionsvermögen, das Gegenteil einer Insulinresistenz, könnte zu einem geringeren Bedarf an Medikamenten und zu einer besseren, autonomen Regulation des Blutzuckers führen.
Was sagt die Wissenschaft zum Einfluss von CBD auf Diabetes
Zwar gibt es bereits zahlreiche Studien, die die Wirkung von THC (Tetrahydrocannabinol – Es handelt sich dabei um den psychoaktiven Wirkstoff der Cannabis-Pflanze) auf Diabetes untersuchen, mit der Einnahme von CBD beschäftigen sich jedoch erst wenige Wissenschaftler. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften kann CBD jedoch schon im Vorfeld präventiv gegen Diabetes wirken, wie einige Studien andeuten.
Die Insulinresistenz, die dem Diabetes oft jahrelang vorausgeht, ist letztlich ein entzündlicher Prozess, der sich im Bereich der Pankreas abspielt. Da CBD über hervorragende, entzündungshemmende Eigenschaften verfügt, kann somit zwar nicht direkt der Blutzucker reguliert werden, aber die negativen Auswirkungen der Insulinresistenz können damit vorteilhaft beeinflusst werden.
2006 wurde eine Studie mit Mäusen als Probanden durchgeführt. Diese ergab eindeutig, dass durch die Gabe von CBD die Gefahr einer Entwicklung von Diabetes bei den Tieren drastisch reduziert wurde. Das CBD hatte augenscheinlich einen Einfluss auf die vorherrschende Insulitis, die als einer der Auslöser von Diabetes gilt.
Vier Jahre später gab es eine weitere Studie, die erneut an Mäusen durchgeführt wurde. Hier wurde festgestellt, dass CBD nicht nur die Entstehung von Diabetes verringern kann, sondern auch myokardiale Ereignisse (auf die Herzmuskulatur (Myokard) bezogen) weniger häufig auftraten. Diabetiker sind häufig von Herz-Erkrankungen betroffen, warum die Erkrankung auch als komorbid gilt.
Auch 2019 wurde eine weitere Studie durchgeführt, diesmal an Ratten. Hier konnte herausgefunden werden, dass CBD und seine neuroprotektiven Effekte dazu führten, Entzündungen generell zu verhindern und die Gedächtnisleistung im Hirn von Ratten, die unter Diabetes litten, zu verbessern. Da ein langfristiger Diabetes oft auch mit der Entstehung von Altersdemenz in Verbindung gebracht wird, ist diese Erkenntnis sehr wichtig.
Kommt es bei der Einnahme von CBD zu Nebenwirkungen?
CBD gilt als äußerst sicher und die Einnahme geht in der Regel nicht mit Nebenwirkungen einher. Gelegentlich kann es, bei zu schneller Aufdosierung, zu Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Trakts kommen. In aller Regel sind diese aber leichter Natur und verschwinden schon nach wenigen Stunden wieder.
Um solche milden Nebenwirkungen gänzlich zu vermeiden, hat es sich bewährt, die Behandlung mit CBD vorsichtig zu beginnen. Am Anfang ist die Einnahme von 1 x 2 Tropfen täglich bereits ausreichend. Es macht Sinn, mittels Messung des HbA1C (Langzeitblutzucker) Werts herauszufinden, ob sich der Effekt des CBD bereits bemerkbar macht. Maßgeblich entscheidend ist aber auch das Wohlbefinden und die Selbstbeobachtung.
Die ideale Dosis, die zu jedem Anwender passt, gibt es nicht. Bei CBD gilt allgemein: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
CBD zur Linderung von Folgeschäden
Ob es einen direkten Einfluss des CBDs auf den Blutzucker geben kann und wird, konnte bislang noch nicht wissenschaftlich geklärt werden. Allerdings geht Diabetes mit zahlreichen Folgeerkrankungen einher. So leiden Betroffene nicht selten unter chronischen Knochenschmerzen, unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Unruhezuständen.
Hier ist es vor allem die Wirkung des CBDs, mit der sich die unangenehme Symptomatik mindern lässt. Dass CBD in der Lage ist den Blutdruck zu senken, wurde bereits in Studien nachgewiesen. Ein hoher Blutdruck kann, in Kombination mit einem Diabetes mellitus schwere Folgeschäden, bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall haben. Wenn CBD hier in der Lage ist, solche Folgeerkrankungen zu verhindern, ist das Mittel aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken.
Fazit: CBD ist ein sicheres Mittel aus der Natur, was bei Diabetikern eine Menge Vorteile verspricht. Durch die fehlenden Nebenwirkungen kann CBD bei Bedarf eingenommen werden und unterliegt keinen besonderen Regularien. Es ist aber dennoch immer hilfreich, wenn vor Beginn der ersten Einnahme ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt geführt wird.
Redaktion: Walter Braun
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