Die Altersvorsorge ist ein unbeliebtes Thema, denn sie zwingt uns, langfristige Entscheidungen zu treffen und Geld wegzulegen, obwohl wir von allen Seiten erzählt bekommen, wie wichtig Konsum und Im-Jetzt-Leben sei. Dieser Widerstreit zwischen hedonistischer Erfüllungsgesellschaft und nachhaltiger Planung ist ganz normal und betraf schon viele Generationen vor uns. Doch da wir immer länger leben, ist auch die wirtschaftliche Perspektive im Alter immer wichtiger.
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Finanzielle Altersabsicherung
In Deutschland sind nach wie vor zahlreiche Menschen durch Altersarmut bedroht. Selbst Normalverdiener können unter Umständen nur 700 € Rente erhalten und müssen dann aufstocken. Zwar bietet die seit 2003 gültige Grundsicherung einen Mindeststandard, doch dieser gilt bei vielen Experten als “zu viel zum sterben, aber zu wenig zum leben”.
Aus diesem Grund sind Menschen in Deutschland angehalten, privat vorzusorgen, um später mehr als nur die gesetzliche Rente zu erhalten. Doch hier geht der Ärger schon los: Oftmals ist für den Normalverbraucher kaum erkennbar, welche Angebote sich lohnen und welche am Ende kaum eine spürbare Verbesserung bringen, obwohl jahrzehntelang eingezahlt wurde. Um hier Klarheit zu erhalten, sollte man sich vom Experten beraten lassen und unterschiedliche Angebote vergleichen. Dabei gilt, dass bei der Altersvorsorge möglichst risikoarme Modelle genutzt werden sollten, bei denen die Gefahr, die Investition zu verlieren, so gering wie möglich ist. Wer es sich leisten kann, sollte auch über Wohneigentum nachdenken, um im Alter die Miete zu sparen. Diese zählt zu den größten Rentenfressern, denn alleinstehende Rentner konkurrieren oftmals mit gut verdienenden Singles um kleineren Wohnraum.
Pflegevorsorge
Etwa jeder Dritte ist im Alter auf Pflege angewiesen. Das kann die unterschiedlichsten Ursachen haben: Von Krankheiten, die Nerven oder Muskeln schwächen, Unfällen bis hin zu simpler Altersgebrechlichkeit. Dabei können sich schon heute nur wenige Menschen darauf verlassen, von einem Familienmitglied pflegerisch versorgt zu werden. Da jedoch die Zahl der Geburten allgemein zurückgeht und sich viele Menschen bewusst gegen das Kinderkriegen entscheiden, wird sich die Situation wahrscheinlich nicht verbessern. In die dabei entstehende Lücke springen professionelle Kräfte, die die Versorgung nach allen Richtlinien gewährleisten. Selbst die Rundum-Betreuung bei einer 24-Stunden-Pflege im eigenen Haus kann geboten werden. Dabei zieht die Pflegekraft mit in die Wohnung des zu Betreuenden und kann dort alle anfallenden Arbeiten erledigen.
Natürlich ist dies nicht immer ein kostengünstiges Unterfangen: Nur wer eine entsprechende Pflegeversicherung abgeschlossen hat, kann auf Unterstützung hoffen. Dabei sind gesetzlich krankenversicherte Menschen automatisch in der sozialen Pflegeversicherung mitversorgt. Privat Krankenversicherte müssen sich ebenso eine private Pflegeversicherung suchen. Dabei zählt die Pflegeversicherung als Pflichtversicherung und es kann in Deutschland mit Bußgeldern geahndet werden, wenn man diese nicht abgeschlossen hat.
Bauliche Altersvorsorge
Eine weitere Möglichkeit, sich auf das Alter vorzubereiten, ist die Einrichtung einer barrierefreien Wohnung. Dies beinhaltet nämlich nicht nur, wie viele Menschen denken, rollstuhlgerechtes Bauen. Stattdessen umfasst Barrierefreiheit eine Vielzahl von Maßnahmen, die alle darauf ausgerichtet sind, Hindernisse bei der selbstständigen Nutzung der Wohnung zu reduzieren. Im Badezimmer setzt man z. B. auf eine bodenebene Dusche und rutschfeste Fliesen sowie Haltegriffe. Treppen können mit Treppenliften ausgestattet werden. Türschwellen und andere Stolpertfallen entfernt man und die Beleuchtung wird so eingestellt, dass auch Menschen mit schlechter werdender Sehfähigkeit im Alter kein Problem bei der Orientierung haben.
Auf diese Weise erhält man langfristig mehr Unabhängigkeit und kann länger in den eigenen vier Wänden zurechtkommen. Zudem nützen diese Veränderungen nicht nur Senioren, sondern z. B. auch Familien mit Kindern.
Barrierefreie Wohnungen erfreuen sich wachsender Nachfrage und stellen somit auch eine erhebliche Wertsteigerung dar.
Redaktion: Walter Braun
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