Bluthochdruck gehört zu den Volkskrankheiten in Deutschland. Immer mehr Menschen leiden darunter, ohne es zu ahnen. Schuld sind verschiedene Parameter, am häufigsten ist es eine Kombination aus mangelnder Bewegung, schlechter Ernährung und häufigem Stress.
Moderates Ausdauertraining, auch Kardiotraining genannt, unterstützt das gesunde Herz-Kreislauf-System und hilft dabei, der Volkskrankheit vorzubeugen.
Ohne Schwierigkeiten zu Hause trainieren
Wer untrainiert ist, meidet sportliche Aktivitäten vor vielen Menschen gern. So sind Neu-Jogger oft am späten Abend oder in abgelegenen Regionen unterwegs. Dabei geht es auch anders! Kardio- und Ausdauertraining lässt sich wunderbar zu Hause absolvieren. Anbieter wie Gorilla Sports bieten eine große Auswahl an hochwertigen Fitnessgeräten, die das eigene zu Hause in ein Sportzentrum verwandeln. Und sie ermöglichen Fitness, ganz ohne die Blicke von Fremden.
Warum ein trainiertes Herz gesund hält
Das Herz ist der Motor des menschlichen Körpers. Nicht nur Bluthochdruck, sondern auch ein überhöhter Pulsschlag können dazu führen, dass sich chronische Herzerkrankungen entwickeln. Ob Arteriosklerose, eine Koronare Herzerkrankung oder eine Herzschwäche, die Möglichkeiten sind vielfältig. Schon ein moderates Training 3 – 4 x pro Woche ist ausreichend, um das Herz-Kreislauf-System zu trainieren und der Entstehung vieler Erkrankungen vorzubeugen.
Ein erhöhter Puls entsteht beim Training und ist vollkommen normal. Zwischen 140 und 150 Schlägen ist der empfehlenswerte Trainingspuls. Ein gesundes Herz zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Pulsschlag nach einer Weile wieder beruhigt und zum sogenannten Ruhepuls zurückfindet. Dieser sollte bei Erwachsenen nicht über 90 Schlägen liegen, idealerweise aber zwischen 65 und 75 Schlägen pro Minute.
Je untrainierter der Körper ist, desto höher ist in vielen Fällen der Ruhepuls. Und das ist eine Belastung für den Körper. Denn das Herz pumpt das Blut immer mit einer enormen Kraft durch den Körper, was dem Herzmuskel auf Dauer Schaden zufügt. Je ruhiger und gelassener das Herz im Ruhemodus ist, desto weniger wird der Muskel belastet. Und auch wenn es bei den meisten Sportarten gewünscht ist, dass sich Muskulatur aufbaut, ist ein verdickter Herzmuskel ein Zeichen für eine drohende Herzerkrankung.
Es muss kein Leistungssport sein
Viele Menschen meiden Sport, weil sie keine Leistung bringen können. Doch es kommt nicht darauf an, Rekorde zu brechen und immer der Beste zu sein. Auch leichte Übungen, wie beispielsweise mit einem Gymnastikball stärken Fitness, Kondition und Ausdauer. Sport ist etwas, was Menschen jeden Alters genießen können. Es spielt keine Rolle, ob der Körper 20, 30 oder 60 Jahre alt ist. Selbst Herzsportgruppen für Senioren gehören mittlerweile in vielen Städten zum Standard.
Die Teilnahme wird von den Krankenkassen sogar gefördert, was die Nützlichkeit des Sports belegt. Denn jedermann weiß, dass die Kassen nur dann ein Budget bereitstellen, wenn der Effekt deutlich belegt ist.
Die gute Nachricht ist, dass es niemals zu spät ist, mit dem Sport anzufangen. Wer allerdings bereits Beschwerden wie einem hohen Blutdruck hat, sollte sich zuvor von seinem Arzt durchchecken lassen. Denn absolut untrainierte Menschen müssen langsam einsteigen und sich nicht von 0 auf 100 plötzlich der sportlichen Herausforderung stellen. Auch das Herz muss trainiert werden. Wenngleich der Muskel nicht anwächst ist es wichtig, dass sich das Herz an die Bewegung gewohnt. Während der Ruhepuls anfangs bei Belastung noch in enorme höhen schießt, wird er später ruhiger, wenn bereits mehr Kondition aufgebaut ist. Und das zahlt sich aus, spätestens im Alter, wenn das Risiko für einen Herzinfarkt bei Menschen ohne Training immer weiter ansteigt.
Redaktion: Walter Braun
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