Immer öfter hört man mittlerweile von CBD und seinen unterschiedlichen Wirkungen auf unseren Körper. Es soll unter anderem beruhigend, krampflösend und entzündungshemmend wirken. Doch was davon stimmt wirklich und wie wirkt CBD im Körper eigentlich? Wir klären Sie hier rund um CBD und seine Wirkungsweise auf.
Was ist CBD überhaupt genau?
CBD steht für Cannabidiol und ist ein Wirkstoff, der in der Hanfpflanze vorkommt. Es ist nicht zu verwechseln mit Cannabis – dies ist lediglich die lateinische Bezeichnung für die Hanfpflanze. Außerdem ist CBD von THC abzugrenzen. THC ist ein weiterer Wirkstoff der Hanfpflanze und ist zum Beispiel in Haschisch oder Marihuana enthalten. Im Gegensatz zu CBD wirkt es berauschend und gilt als Suchtmittel. Bei CBD hingegen ist sowohl der Besitz als auch der Konsum in Deutschland weitgehend legal.
Sie erhalten CBD in unterschiedlichen Varianten. Die häufigsten Produkte sind:
- CBD-Öl
- CBD-Kapseln
- CBD-Tee
- CBD-Blüten
- CBD-Kristalle
- CBD-Creme
- CBD-Liquids
CBD und seine Wirkung im Körper
Um die Wirkung von CBD im Körper zu verstehen, sollten Sie den Begriff des Endocannabinoid-Systems kennen. Dabei handelt es sich um eine Art Signal- bzw. Kommunikationssystem, das aus mehreren Rezeptoren (Schaltstellen) besteht. CBD und andere Cannabis-Wirkstoffe docken an diesen Schaltstellen an und setzen dadurch bestimmte Prozesse in Gang. So können sie zum Beispiel dazu führen, dass Botenstoffe ausgeschüttet werden, die Ihre Stimmung, Ihren Antrieb oder Ihr Schlafverhalten beeinflussen.
Die komplette Wirkungsweise von CBD ist jedoch weit komplexer. Daher beschäftigt sich die medizinische Forschung intensiv mit Cannabidiol und seiner Wirkung im Körper. Allerdings sind viele Zusammenhänge noch unklar. Tatsächliche medizinische Nachweise für die Wirkung von CBD gibt es bisher nur auf ganz wenigen Gebieten.
Dennoch gibt es zahlreiche Erfahrungsberichte, die Cannabidiol eine entspannende Wirkung sowie weitere positive Effekte nachsagen. Dies geht sogar so weit, dass CBD als sehr hilfreich für diverse Krankheiten und Beschwerden angesehen wird. Die meisten dieser Wirkungen konnten jedoch medizinisch noch nicht bestätigt werden.
Anwendungsgebiete für CBD
Trotz der größtenteils noch ausstehenden wissenschaftlichen Beweise sind zahlreiche CBD-Anwendungsgebiete denkbar. Dazu zählen unter anderem:
- Epilepsie: CBD wirkt krampflösend bei bestimmten Formen der Epilepsie. Hier wurde die Wirkung von CBD sogar bereits medizinisch bestätigt und ein Medikament mit Cannabidiol namens Epidyolex zugelassen.
- Übelkeit: Eine geringe Dosierung an CBD kann aus medizinischer Sicht gegen Übelkeit helfen. In Kombination mit THC wird es sogar in manchen Fällen bei der Chemotherapie eingesetzt.
- Angstzustände/Panikattacken: Einige Personen schwören auf die beruhigende Wirkung von CBD bei Angststörungen. Eine solche Wirkung ist aus wissenschaftlicher Sicht zwar plausibel, konnte aber noch nicht ausreichend nachgewiesen werden.
- Krebs: Es gibt Vermutungen, dass CBD das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte. Aussagekräftige Studien zu diesem Thema stehen aber noch aus und die Forschung steckt hier noch in den Kinderschuhen.
- Schmerzen: Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung soll CBD vor allem bei jenen Schmerzen helfen, die von Entzündungen verursacht werden.
- Schlafprobleme: CBD wird oftmals eingesetzt, um Schlaflosigkeit zu behandeln und besser zu schlafen. Man geht davon aus, dass hier die Menge an Cannabidiol entscheidend ist. Denn zu niedrige Dosen wirken unter Umständen sogar anregend.
Wichtig zur Erinnerung: Es handelt sich hierbei lediglich um mögliche Wirkungsweisen von CBD, die größtenteils noch nicht medizinisch nachgewiesen werden konnten oder nur unter bestimmten Bedingungen zutreffen. Es gibt also keine Garantie, dass CBD bei Ihren Beschwerden hilft. Halten Sie daher unbedingt mit Ihrem Arzt Rücksprache!
Gibt es Nebenwirkungen?
Allgemein ist CBD sehr gut verträglich und weist kaum bis keine Nebenwirkungen auf. Cannabidiol macht übrigens auch weder „high“ noch süchtig – Sie sind hier also auf der sicheren Seite. Besonders in den niedrigen Dosierungen, in denen Privatpersonen CBD einnehmen, gibt es sehr selten Nebenwirkungen. Erst bei höheren Dosierungen kann es in seltenen Fällen zu leichten Beschwerden kommen. Dazu zählen:
- Schläfrigkeit
- Fieber
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
Es können allerdings durchaus Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten. Denn je nach Arzneimittel besteht die Möglichkeit, dass CBD dessen Wirkung mindert oder verstärkt. Derartige Wechselwirkungen gibt es zum Beispiel mit Blutverdünnungsmitteln, Magenschutztabletten oder Schmerzmitteln.
Fazit: CBD-Produkte für den Körper kaufen
CBD bzw. Cannabidiol ist für viele ein echter Hoffnungsträger. Viele schwören auf seine schmerzstillende, entzündungshemmende, krampflösende und beruhigende Wirkung. Aus medizinischer Sicht kann diese Wirkungsweise bisher aber nur zum Teil bestätigt werden. Fakt ist jedoch, dass sich die Forschung schon seit längerer Zeit eingehend mit CBD beschäftigt und immer wieder neue Erkenntnisse gewonnen werden können.
Sie würden gerne ein CBD-Produkt kaufen und Ihrem Körper so etwas Gutes tun? Dann haben wir hier abschließend noch ein paar Tipps, die Sie beim Kauf von CBD-Produkten beachten sollten:
- Hinterfragen Sie den CBD-Gehalt. Nicht immer wird dieser korrekt aufgelistet.
- Stellen Sie sicher, dass der THC-Gehalt nicht den gesetzlich erlaubten Grenzwert
überschreitet. - Kaufen Sie ausschließlich Produkte, die mit offiziellen Gütesiegeln und Zertifikaten
ausgezeichnet sind. - Informieren Sie sich in Labor-Analysen über das Produkt.
- Der Hanf stammt im Idealfall aus biologischer Landwirtschaft innerhalb der EU.
- Bevorzugen Sie eine CO2-Extraktion. So stellen Sie sicher, dass sich keine Verunreinigungen in Ihrem CBD-Produkt befinden.
Redaktion: Walter Braun
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