Frau Karin L. stellt folgende Frage:
Liebe Experten,
ich bin 61 Jahre alt und habe eine endometriose hyperplasie und Myome. Ich habe deshalb bereits zweimal eine Abrasio erhalten, aber es tritt keine Besserung ein. Eine Hormonersatztherapie kommt wegen internistischen Risiken nicht in Betracht. Welche Möglichkeit habe ich in der alternativen Medizin, dass ich meine Beschwerden in den Griff bekomme?
Danke für Ihren Rat
Karin
Frau Anke Neumann-Roß, Heilpraktikerin antwortet:
Liebe Frau Karin L.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Myome oder Zysten in der Gebärmutter sind oft eine Folge von zu viel Östrogen bei gleichzeitigem Progesteronmangel. Ebenso ist eine Hyperplasie, also ein übermäßiges Wachstum der Gebärmutterschleimhaut durch vermehrte Zellbildung oft durch Östrogenüberschuß begünstigt. Ausgleichend würde auch hier das Progesteron, das nach den Wechseljahren so gut wie gar nicht mehr produziert wird, fehlen. Eine Hormonersatztherapie im Sinne einer Östrogengabe wäre hier meines Erachtens eh kontrainduziert. Doch ein Progesteronmangel würde es durchaus verdienen, einmal näher betrachtet und als therapeutische Option in Betracht gezogen zu werden. Selbstverständlich unter Einbeziehung der von Ihnen erwähnten internistischen Risiken und selbstverständlich auch in bioidentischer Form (kein synthetisches Progesteron). Auch eine Balance der gesamten hormonellen Situation (Hypophyse-Schilddrüse-Nebennieren) kann Sinn machen.
Des Weiteren bietet die Homöopathie viele Möglichkeiten, konstitutionsbezogen (Neigung zu Wucherungen) passende Mittel für Sie zu finden. Auch der Aspekt der Ausleitung und damit der Entlastung sämtlicher Gewebe von ausscheidungspflichtigen Substanzen gehört hier in die Grundlagenbehandlung und könnte sich gleichzeitig auf andere Beschwerden positiv auswirken. Zudem könnte die Erörterung früherer Anwendungen (Pille, Spirale, sonstige Medikamente) und weiterer Erkrankungen zusätzliche Wege einer ganzheitlichen Behandlung aufzeigen, denn oft sind Gemeinsamkeiten erkennbar. Medikamente, Impfungen oder Narkosemittel greifen oft ungewollt in die körpereigene Regulation ein. Das heißt, reguläre Stoffwechselketten, hormonelle Regulation sowie Entgiftungs- und Ausscheidungsvorgänge laufen nicht mehr ungestört ab, sondern „hängen“ an bestimmten Stellen. Hier könnte man durch die Aktivierung von Lymphe, Leber und Niere diese Hürden ggf. reduzieren.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. Wenn noch mehr Fragen bestehen, dürfen Sie diese natürlich gerne stellen. Ich wünsche Ihnen einstweilen alles Gute und natürlich viel Gesundheit!
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit
Anke Neumann-Roß
Heilpraktikerin
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