Wer gerade in einer Krise steckt, kann diese durchaus auch als Chance wahrnehmen – das gilt insbesondere bei Krisen in der Ehe oder Partnerschaft. Natürlich ist es kein angenehmes Gefühl, wenn man sich öfter streitet oder dem Partner nicht mehr viel zu sagen hat. Wer jetzt die Initiative ergreift, kann an der Beziehung arbeiten und vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen.
Lernen, dem anderen zuzuhören
Leider kommt es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen Paaren, weil diese einander nicht zuhören. Wer die Beziehungskrise überwinden möchte, der muss lernen, dass er die Wünsche und Sorgen des Partners ernst nehmen sollte. Das klappt am besten, indem man sich aufmerksam zuhört, auf Äußerungen eingeht und dem Gegenüber niemals ins Wort fällt. Wem man zuhört, fühlt sich die andere Person wahrgenommen, verstanden und vor allem: respektiert! Das ist eine sehr gute Basis, um endlich wieder aus einem gemeinsam Tief herauszufinden. Wer genau zuhört, der kann den Partner zudem besser verstehen. Dann sind Anschuldigungen oder andere Dinge oft gar nicht mehr so schlimm, die richtige Empathie vorausgesetzt.
Sich endlich alles von der Seele reden
Manchmal sagen wir dem Partner nicht, was uns ganz konkret am anderen stört, was wir vermissen oder, was wir uns wünschen würden. Das ist ein großer Fehler, weil der andere nichts an seinem Verhalten ändern kann, wenn er sich seiner Schwächen nicht bewusst ist. In einer Krise werfen sich Partner manchmal Sachen an den Kopf, die sich nicht mehr so einfach zurücknehmen lassen. Das kann insofern hilfreich sein, als man sich endlich alle Sorgen und Probleme von der Seele reden kann. Es tut weder der Beziehung noch dem Individuum gut, wenn Probleme nicht ausgesprochen werden. Daher ist es auf Dauer besser, wenn man sich im Zuge einer echten Krise streitet und dafür nicht mehr alleine mit seinen Problemen ist. Sind all die Dinge einmal ausgesprochen, kann auch endlich etwas geändert werden. Das kann mit etwas Glück sogar einen echten Neustart bedeuten. Und wer weiß … vielleicht sind am Ende beide Partner glücklich, wenn jeder weiß, woran er ist.
Einzeln und miteinander wachsen
Menschen wachsen an Krisen und das gilt bei Beziehungskrisen insbesondere. Sowohl als einzelne Person als auch als Paar gibt es stets Potenzial zur Verbesserung. Wer das früh erkennt und sich selbst kritisch hinterfragt, dem stehen alle Türen zu einer glücklichen Beziehung offen. Wichtig ist nur, dass beide Partner bereit dazu sind, ein wenig Mühe und Zeit für die Kommunikation zu investieren. Wer den anderen noch liebt und die Krise überwinden möchte, der sollte gemeinsam Pläne für die Zukunft schmieden. Was kann man verbessern und wie kann man gemeinsam wachsen? Hier geht es zum Beispiel darum, wieder mehr Zeit gemeinsam verbringen zu können oder neue gemeinsame Hobbys zu entdecken. Das alles sind Strategien, damit das Paar gestärkt aus einer Krise hervorgeht. Allerdings sollte der Partner genau hinsehen und sich fragen: Möchte mein Partner diese Liebe noch weiterführen? Nur wer wirklich motiviert ist, kann miteinander wachsen. Ist die Krise am Ende überwunden, können die Gefühle stärker als zuvor sein.
Am Ende kann man nur von einer Krise profitieren, wenn beide Partner gewillt sind, mehr Zeit, Gedanken und Gefühle in die Beziehung zu investieren. Auch ein gesundes Selbstbewusstsein beider Partner ist hilfreich um auch ehrlich und offen miteinander zu kommunizieren. So hat man die Basis für eine offene Aussprache und geht am Ende gestärkt aus der Krise hervor. Wer an Problemen gemeinsam wächst, darf sich auf eine glückliche gemeinsame Zukunft freuen.
Redaktion: Walter Braun
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