Wer gerne mit den Händen arbeitet und Heimwerkeraufgaben erledigt, braucht eine eigene Werkstatt. Um auf alle gängigen Aufgaben und Projekte vorbereitet zu sein, muss die passende Grundausstattung für diese Werkstatt gewählt werden. Besonders wichtig ist eine Werkbank, mit der vielfältige Aufgaben erledigt werden können. Außerdem müssen Schrauben, Muttern und Scheiben zur Verfügung stehen, die mit einem Schraubendreher oder Akkuschrauber verarbeitet werden. Für präzises Arbeiten sind zudem verschiedene Sägen, Feilen sowie Messwerkzeuge empfehlenswert. Nicht zuletzt gehören Cutter, Taschenmesser und passende Aufbewahrungselemente für die Werkzeuge zu einer sinnvollen Grundausstattung.
Schrauben, Muttern und Scheiben für einen sicheren Halt
Beim Heimwerken kommt es drauf an, für feste Verbindungen zu sorgen. Nur wenn die einzelnen Elemente gut miteinander verschraubt sind, ist für Stabilität und Sicherheit gesorgt. Bei der Auswahl von Schrauben spielen ganz unterschiedliche Kriterien eine Rolle: Es gibt diverse Größen von M2 bis M200 und verschiedene Längen von 3 mm bis 12.000 mm. Des Weiteren unterscheiden sich Schrauben und Muttern in ihrer Güte. Diese liegt zwischen 4.6 und 14.9. Außerdem können für unterschiedliche Projekte jeweils andere Materialien gewählt werden. Neben Normstahl sind beispielsweise Edelstahlschrauben und Varianten aus Sonderwerkstoffen gängig. Mit einer soliden Grundausstattung an verschiedenen Größen und Materialien haben Heimwerker alle Hilfsmittel an der Hand, um sichere Verbindungen herzustellen und ihre Baustücke zu perfektionieren.
Wichtige Auswahlkriterien bei Schrauben
• passende Größe
• geeignete Länge
• Güte
• Material
• Einsatzzweck
• Schraubensicherungselemente
Es ist ratsam, immer eine Auswahl an hochwertigen Materialien wie Schrauben, Muttern und Scheiben zur Verfügung zu haben. Hierdurch ist sichergestellt, dass für unterschiedliche Projekte die jeweils passenden Varianten zur Verfügung stehen. Die einzelnen Schrauben sollten separat voneinander aufbewahrt werden, damit immer genau die richtigen Größen und Längen zur Hand sind. Außerdem muss auf die Art der Schrauben geachtet werden. Es gibt neben Sechskantschrauben z.B. auch Zylinderkopfschrauben sowie Blech- und Holzschrauben.
Hochwertige Sägen erlauben präzises Arbeiten
In einer Werkstatt kommt es immer wieder vor, dass Bauteile gekürzt werden müssen. Hier ist es sinnvoll, eine passende Säge zur Verfügung zu haben. Wer zum Beispiel eine Arbeitsplatte zurechtschneiden oder ein Brett kürzen möchte, kann zur Stichsäge greifen. Wenn massivere Materialien wie Eisen bearbeitet werden sollen, müssen Flex oder Eisensäge zum Einsatz kommen. Wer hingegen nur gelegentlich kleinere Holzarbeiten verrichtet, kann auf einen einfachen Fuchsschwanz zurückgreifen.
Wenn verschiedene Projekte im Bad angedacht sind, ist es sinnvoll, einen Fliesenschneider zu nutzen. Diesen setzen beispielsweise Fliesenleger ein, um die Fliesen sauber auf die richtige Größe zu bringen oder ungewöhnliche Winkel zu fliesen. Bei solchen Aufgaben sollte immer auch eine passende Wasserwaage genutzt werden, um die Bauteile gerade und in der richtigen Position anzubringen.
Schraubdreher und Akkuschrauber
Das Festziehen und Lösen von Schrauben gehört zu den Aufgaben, die Heimwerker am häufigsten zu erledigen haben. Um dies effizient tun zu können, sollte eine Auswahl verschieden großer Schraubdreher bereitliegen. Es ist praktisch, wenn diese sowohl als Kreuzschlitz- als auch als Schlitzschraubenzieher zur Verfügung stehen.
Wer häufig Schrauben benutzt, sollte sich für die Nutzung eines Akkuschraubers in Verbindung mit einem guten Bitset entscheiden. Dieses bringt viele verschiedene Aufsätze mit, sodass Schrauben in unterschiedlichen Größen verwendet werden können. Bei guten Akkuschraubern können die Drehgeschwindigkeit und die Drehrichtung eingestellt werden. Somit ist es mit einem solchen Gerät leicht möglich, Schrauben sowohl festzuziehen als auch zu lösen. Es ist hilfreich, wenn ein Akkuschrauber eine magnetische Spitze hat, sodass die Schrauben beim Arbeiten nicht so leicht hinunterfallen können.
Mit einer Drehmaschine vielfältige Aufgaben erledigen
Mit einer Drehmaschine lassen sich ganz unterschiedliche Aufgaben meistern. Sie kommt beim Drehen und Fräsen zum Einsatz, eignet sich jedoch auch für das Bohren und Hobeln. Je nachdem, welche Funktionen das jeweilige Werkzeug erfüllt, wird es zu den Vertikal-, Front- oder Universaldrehmaschinen gezählt. Zu den gängigsten Aufgaben einer Drehmaschine zählt die Holzbearbeitung. Außerdem können mit einem solchen Gerät Kanten abgegratet werden. Im Unterschied zum Arbeiten mit einer Feile sparen sich Heimwerker mit einer solchen Maschine sehr viel Kraft.
Welche Art von Drehmaschine sich für die Werkstatt eignet, hängt von den eigenen Zielsetzungen ab. So können je nach Wunsch Tisch- oder Stuhlbeine gedrechselt oder künstlerische Produkte wie Nussknacker oder Räuchermännchen hergestellt werden, statt sie auf dem Weihnachtsmarkt zu kaufen. Außerdem setzen immer mehr Modellbauer Drehmaschinen ein, um ihre Prototypen zu gestalten. Neben Holz eignet sich eine Drehmaschine zur Bearbeitung von Kunststoff und Metall.
Cutter und Taschenmesser
Bei Arbeiten in der Werkstatt kommt es immer wieder vor, dass Teile geschnitten werden müssen. Hier ist ein Cutter beziehungsweise Teppichmesser mit scharfer Klinge hilfreich. Für gelegentliche Arbeiten genügt ein preiswertes Modell vollauf. Wenn jedoch häufig und viel mit dem Cutter gearbeitet werden soll, bietet sich ein Modell mit Metallgehäuse und ergonomischem Griff an. Als Ergänzung ist ein Taschenmesser nützlich. Im Unterschied zum Cutter können hier stumpfe Klingen nicht ohne Weiteres ausgetauscht werden. Dafür verfügt ein Taschenmesser über zusätzliche Funktionen wie einen Schraubendreher oder eine Feile, die sich beim Heimwerken als extrem nützlich erweisen.
Die richtige Aufbewahrung für Werkzeuge
Eine Werkstatt sollte gut sortiert und aufgeräumt sein, damit die Heimwerker alle benötigten Werkzeuge immer schnell finden und einsetzen können. Für einige ist ein Werkzeugkoffer der perfekte Aufbewahrungsort für die einzelnen Tools. Hier gibt es verschiedene Fächer, in denen jeweils andere Werkzeuge untergebracht werden können. Ein solcher Werkzeugkoffer kann leicht bewegt und an unterschiedlichen Baustellen eingesetzt werden.
Für andere Heimwerker ist es wichtig, ihre Werkzeuge immer in Griffweite zu haben. Sie entscheiden sich daher für Hängefächer an der Wand, in die die einzelnen Werkzeuge eingelegt oder eingehängt werden. Somit können sie bei Bedarf direkt herausgeholt und eingesetzt werden. Es bietet sich an, solche Regale direkt über der Arbeitsplatte anzubringen. Wenn sehr viele Werkzeuge vorhanden sind, können sie über die gesamte Werkstatt verteilt werden.
Redaktion: Walter Braun
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