Ein Eigenheim zu besitzen, ist für viele Menschen eines der größten und wichtigsten Projekte in ihrem Leben. Da sowohl der Hauskauf als auch der Hausbau mit hohen Kosten verbunden sind, gibt es die Möglichkeit, Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Erfahren Sie, was genau gefördert wird und welche einzelnen Förderprogramme es gibt.
Was wird gefördert?
Das Eigenheim als Altersvorsorge zu nutzen, ist in Deutschland eine beliebte Variante. Doch damit tut sich schnell auch ein großes Problem auf: die Frage nach der Finanzierung. Wer ein Eigenheim bauen oder kaufen möchte, kann sich finanzielle Unterstützung holen. Zu erwähnen sind hier etwa die Konditionen der KfW aber auch das neue Baukindergeld.
Doch nicht nur für Bau und Kauf können Fördermittel in Anspruch genommen werden. Wer sein Eigenheim energieeffizient saniert, darf sich ebenfalls über Zuschüsse freuen. Und auch der Hausumbau bzw. die Erhöhung des Einbruchschutzes kann gefördert werden. Unterteilt wird jeweils in staatliche Förderprogramme, regionale Förderprogramme und dann gibt es noch die Zuschüsse für Bausparer. Unabhängig davon ob eine Förderung bewilligt wird oder nicht, sollte man einige Spartipps beim Hausbau beherzigen. So fällt die finanzielle Last insgesamt niedriger aus.
Verschiedene staatliche Förderprogramme
Eines der bekanntesten Förderprogramme ist das der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), aber auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hält für zukünftige Eigenheimbesitzer einige interessante Angebote bereit.
KfW-Kredite:
Als größte nationale Förderbank bietet die KfW zinsgünstige Kredite sowie Zuschüsse für Neubau- und Modernisierungsprojekte. Während es einigen vollkommen ausreicht, sich über Stromsparen zu informieren, wollen andere einen Schritt weitergehen und ihr Eigenheim energetisch sanieren. Sowohl für energieeffiziente Sanierungen als auch für Neubauten gibt es bei der KfW Unterstützung. Gefördert werden außerdem Projekte, bei denen die Barrierefreiheit sichergestellt werden soll sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Einbruchschutzes. Ein Förderprogramm, das auf bis Ende 2020 beschränkt ist, ist das Baukindergeld. Dieses unterstützt Familien beim Kauf eines Eigenheims.
BAFA-Zuschüsse:
Beim BAFA locken Zuschüsse für Hausbesitzer, die ihre alte, ineffiziente Heizung auf den neuesten Stand bringen möchten. Wer eine energieeffiziente Sanierung anstrebt, kann von den BAFA-Fördergeldern profitieren. Ebenfalls angesprochen werden Bauherren, die sich für erneuerbare Energien interessieren.
Zuschüsse für Bausparer
Mit Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmer-Sparzulage und Riester-Förderung unterstützt der Staat Bausparer bei der Bildung von Wohneigentum.
Wohnungsbauprämie:
Zielgruppe der Wohnungsbauprämie ist jeder Bausparer, der sich unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze befindet. Aktuell bekommt man als Bausparer vom Staat stolze 8,8 % auf seine Sparbeiträge obendrauf.
Arbeitnehmer-Sparzulage:
Alle, die von ihrem Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen erhalten, können sich unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich über die Arbeitnehmer-Sparzulage freuen. Liegt das zu versteuernde Einkommen unter 17.900 € , können Arbeitgeber jährlich so bis zu 43 € zusätzlich erhalten.
Riester-Förderung:
Beim Riester-Bausparen kann man sich den Kauf einer eigenen Immobilie fördern lassen. Eine Besonderheit ist, dass beim Wohn-Riestern keine Einkommensgrenzen gelten. Pro Jahr kann man als Riester-Sparer bis zu 175 € auf seinen Bausparvertrag erhalten. Hat man Kinder, liegt die Förderung sogar bei 300 € pro Kind.
Allgemeine Tipps zur Förderung eines Eigenheims
Am besten informieren Sie sich rechtzeitig über die einzelnen Fördermittel und die richtigen Schritte. So gibt es zum Beispiel große Unterschiede, was den Zeitraum der Beantragung anbelangt. Bei der KfW müssen fast alle Förderungen meistens vor Beginn der Arbeiten beantragt werden, bei anderen wiederum reicht die Antragstellung nach Einzug. Außerdem lohnt es sich einen Blick ins Internet zu werfen: In einigen Regionen gibt es zusätzliche Förderprogramme, wie etwa zinsvergünstigte Darlehen für einkommensschwache Familien.
Redaktion: Walter Braun
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